Koran & Bibel das Problem der falschen Übesetzung
14.08.2004 um 22:46Tja leute schon wieder was zu diesem Thema, diesmal aus wissenschaftlicher Betrachtung.
Die syro-aramäische Lesart des Koran – ein Beitrag zur Entschlüsselung der Koransprache. Die Exegese des Koran in Ost wie in West ist bisher von falschen Voraussetzungen ausgegangen; der Koran muss grundlegend neu gelesen und interpretiert werden.
Bei allen Koranforschern ist bekannt: Trotz aller Bemühungen bleibt 1/4 des Textes dunkel und unverständlich. Woran liegt das?
Der Koran gilt als das erste Buch in arabischer Sprache. Alte, erhaltene Korantexte zeigen aber: Die alte arabische Schrift war defektiv, d.h. die Schrift war unvollständig. Wie z.B. auch im Althebräischen, gab es keine Zeichen für Vokale. Es war eine reine Konsonantenschrift. Worte wie »Stuhl«, »Stiel«, »Stil«, »Stall«, »Stahl«, »Stulle«, »Stelle« usw. waren im Schriftbild gleich. Dazu kommt, dass auch von den Konsonanten nur 6 wirklich eindeutig zu identifizieren waren. Der Leser hatte also eine große Deutungsaufgabe beim Lesen des Textes. Als dann Generationen später Vokalzeichen eingeführt wurden und die fraglichen Konsonanten durch sog. diakritische Punkte kenntlich gemacht wurden, gab es jede Menge Irrtumsmöglichkeiten; der Korantext wurde an vielen Stellen missdeutet und entstellt, zumal das Arabisch der Philologen nicht mehr das Arabisch des Koran war. Dieser Verdacht ist in der Forschung immer wieder geäußert worden, jedoch hat noch niemand gewagt, diesen Verdacht konsequent auf den Korantext anzuwenden. Dabei tragen die verschiedenen moslemischen Gelehrten selber zu manchen Stellen bis zu 12 oder sogar noch mehr verschiedene Deutungen vor.
Das Wort »Koran« selbst wird von den moslemischen Gelehrten als arabischer Begriff betrachtet. Die abendländische Forschung hat schon länger erkannt, dass es sich um ein Lehnwort aus dem Syro-aramäischen handelt, mit der Bedeutung »lesen, vorlesen, das Gelesene, die Lektüre«.
Von daher eigentlich nur konsequent: Viele dunkle Koranstellen lassen sich dann erklären, wenn man parallele Bibelstellen heranzieht.
cut
Nun zur Bibel,
die einzige halbwegs brauchbare Übersetzung finden wir bei Rosenberg / Buber wobei hier nur das Fünfbuch übersetzt wurde, und zudem auch sehr schwer verständlich ist, da man sich erst in diesen schwierigen dialekt des deutschen verstehen muss. Dann ist es aber sehr brauchbar, wobei auch hier Übersetzungsschwierigkeiten auftreten, da hier für ein Wort unterschiedliche Formen für ein und das selbe Wort vorgenommen werden können.
Für die weiteren Bücher des alten Bundes besteht meinerseits grosses Interesse, bitte um Quellenangabe eurerseits.
Im euen Bund kommt noch eine weitere Variante hinzu, dieser ist nicht nur in aramäisch sowie althäbräisch, sondern auch in altgrichisch verfasst.
All diesen Übersetzungen liegt zu Grunde, das erst in Lateinisch und dann in die betreffende Sprache übersetzt wurde.
Wie wir ja wissen, kann man ja das eine oder andere recht frei übersetzen, dadurch bleibt dann eben viel im dunkeln. Sogesehen, und absolut objektiv betrachtet ist ja wohl der neue Bund vor Fälschungen noch weniger gefeilt wie der Koran.
Die syro-aramäische Lesart des Koran – ein Beitrag zur Entschlüsselung der Koransprache. Die Exegese des Koran in Ost wie in West ist bisher von falschen Voraussetzungen ausgegangen; der Koran muss grundlegend neu gelesen und interpretiert werden.
Bei allen Koranforschern ist bekannt: Trotz aller Bemühungen bleibt 1/4 des Textes dunkel und unverständlich. Woran liegt das?
Der Koran gilt als das erste Buch in arabischer Sprache. Alte, erhaltene Korantexte zeigen aber: Die alte arabische Schrift war defektiv, d.h. die Schrift war unvollständig. Wie z.B. auch im Althebräischen, gab es keine Zeichen für Vokale. Es war eine reine Konsonantenschrift. Worte wie »Stuhl«, »Stiel«, »Stil«, »Stall«, »Stahl«, »Stulle«, »Stelle« usw. waren im Schriftbild gleich. Dazu kommt, dass auch von den Konsonanten nur 6 wirklich eindeutig zu identifizieren waren. Der Leser hatte also eine große Deutungsaufgabe beim Lesen des Textes. Als dann Generationen später Vokalzeichen eingeführt wurden und die fraglichen Konsonanten durch sog. diakritische Punkte kenntlich gemacht wurden, gab es jede Menge Irrtumsmöglichkeiten; der Korantext wurde an vielen Stellen missdeutet und entstellt, zumal das Arabisch der Philologen nicht mehr das Arabisch des Koran war. Dieser Verdacht ist in der Forschung immer wieder geäußert worden, jedoch hat noch niemand gewagt, diesen Verdacht konsequent auf den Korantext anzuwenden. Dabei tragen die verschiedenen moslemischen Gelehrten selber zu manchen Stellen bis zu 12 oder sogar noch mehr verschiedene Deutungen vor.
Das Wort »Koran« selbst wird von den moslemischen Gelehrten als arabischer Begriff betrachtet. Die abendländische Forschung hat schon länger erkannt, dass es sich um ein Lehnwort aus dem Syro-aramäischen handelt, mit der Bedeutung »lesen, vorlesen, das Gelesene, die Lektüre«.
Von daher eigentlich nur konsequent: Viele dunkle Koranstellen lassen sich dann erklären, wenn man parallele Bibelstellen heranzieht.
cut
Nun zur Bibel,
die einzige halbwegs brauchbare Übersetzung finden wir bei Rosenberg / Buber wobei hier nur das Fünfbuch übersetzt wurde, und zudem auch sehr schwer verständlich ist, da man sich erst in diesen schwierigen dialekt des deutschen verstehen muss. Dann ist es aber sehr brauchbar, wobei auch hier Übersetzungsschwierigkeiten auftreten, da hier für ein Wort unterschiedliche Formen für ein und das selbe Wort vorgenommen werden können.
Für die weiteren Bücher des alten Bundes besteht meinerseits grosses Interesse, bitte um Quellenangabe eurerseits.
Im euen Bund kommt noch eine weitere Variante hinzu, dieser ist nicht nur in aramäisch sowie althäbräisch, sondern auch in altgrichisch verfasst.
All diesen Übersetzungen liegt zu Grunde, das erst in Lateinisch und dann in die betreffende Sprache übersetzt wurde.
Wie wir ja wissen, kann man ja das eine oder andere recht frei übersetzen, dadurch bleibt dann eben viel im dunkeln. Sogesehen, und absolut objektiv betrachtet ist ja wohl der neue Bund vor Fälschungen noch weniger gefeilt wie der Koran.