Soll sich jeder Mensch Selbstständig machen?

@Lightstorm

Stimme dir zu !

Delon.

Ja ich weiß @Delon .... das Finanzamt ist ein nicht unerheblicher Grund für die Schwierigkeiten der kleineren Unternehmen.

Sie wollen immer ihr Geld und wenn Du denen etwas schuldig bleibst, hast Du keine Chancen.

Fragt sich muss das immer so kompliziert sein? Die selbständigen Handwerker früher hatten das auch nicht nötig eine kaufmännische Ausbildung zu machen.
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doch ist teil der Meisterprüfung die KAufmännischen Grundlagen für das Führen und kalkulieren.

aber daran scheitert die Idee nicht unbedingt. Seine Idee kann sogar funktionieren, wobei sich der unterschied zum Normalen Angstellten nicht wirklich ergibt.

wenn du dich irgendwo bewirbst machst du ja nichts anderes.

Die selbständigen Handwerker haben früher sehr gut verdient.... Das Sprichwort, dass Handwerk goldenen Boden hat, kommt nicht von ungefähr.

Und Steuerberater konnten sie sich früher auch ohne Probleme leisten.

Aber es stimmt natürlich.... heute ist vieles komplizierter geworden. Früher haben die Finanzämter auch noch Tipps gegeben, wie Geld zu sparen ist usw. Das alles gibt es heute nicht mehr.

Die selbständigen Handwerker haben früher sehr gut verdient.... Das Sprichwort, dass Handwerk goldenen Boden hat, kommt nicht von ungefähr.
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ist aber auch ne schöne Abzockerei,

problem ist aufgrund der ganzen Abgaben sind Handwerker für die normalen Menschen kaum noch zu bezahlen, deswegen boomt die Schwarzarbeit

@Fedaykin

Ja aber heute ist das alles umfangreicher geworden. Die Spezialisierung der Berufe ist viel fortgeschrittener. Aufgabenteilung wo man nur hinschaut, es wird immer schwieriger das ein einzelner alle Anforderungen die ihm gestellt werden erfüllen kann.
Es gibt zwar einige Erleichterungen für kleine Selbständige, dennoch, die Anforderungen sind gewachsen.

@Fedaykin

Es WAR eine gute Zeit für Handwerker.
Heute sieht die Sache anders aus, was auch aus den niedrigen Löhnen resultiert und es für die meisten Menschen unbezahlbar macht, sich einen Handwerker regulär zu holen

@skeptikerin

Genau in dieser Klemme bin ich momentan.
ich kann mir aussuchen wen ich bediene :
Die Bank ?
Das Finanzamt ?
Zahle ich die laufenden Rechnungen ?

Ein Teufelskreis - der nur durch eine zukuftsorientierte Finanzierung durchbrochen werden könne... das verhindert aber die Kreditklemme ...
Ansonsten droht die * Zwangsversteigerung * der Sicherheiten die an die Bank abgetreten wurden ...
Somit wäre die Altersvorsorge dann weg - Hartz angesagt ...
Dort kann man dann wieder von einer Selbstständigkeit träumen...

Delon.

Nachtrag :
Als Selbstständiger - hat man keinerlei Rechte auf Arbeitslosengeld.....

Delon.

@Delon
Banken und Finanzämter nicht bedienen zu können oder die Lieferanten nicht zu bezahlen.... da hat man nicht mal die Wahl des KLEINEREN Übels...

Das ist alles sch****e

@Delon

Delon schrieb:Als Selbstständiger - hat man keinerlei Rechte auf Arbeitslosengeld.....

Wieso eigentlich?

@skeptikerin

Die Löhne und Lohnnebenkosten hatte ich vergessen ^^

Delon.

@Lightstorm

Die Gesetze sind so...

Delon.

@Delon

Fördert aber nicht gerade die Selbständigkeit.

Ganz ehrlich, ich will hier niemanden zu etwas aufrufen aber es ist doch so. Wenn der Staat sich scheiße benimmt und jemand leidet darunter werden viele von diesen jemanden den Staat irgendwann als Feind in seinem Überlebenskampf sehen.

Und dann darf man sich nicht wundern das die Leute nach Lücken suchen und auch kein bock mehr haben ihre Abgaben und Pflichten gewissenhaft zu erfüllen.

@Lightstorm

Stimmt !
Es wird immer davon gesprochen Arbeitsplätze zu schaffen - oder vorhandene zu halten...
Wie du richtig schreibst - es wird real nicht viel dafür getan...

Die Politik besteht lediglich aus Worten - deren Taten jedoch ausbleiben...

Delon.

Was solls, jammern hilft nicht, es ist eine von vielen Widrigkeiten des Lebens halt womit man fertig werden muss. Der Erfolg ist nicht unmöglich, nur schwierig.

Also 1000€ sehe ich als Bezahlung für einen Single echt nicht als SO schlecht an, muss ich sagen.

Die vorgeschlagene Idee kommt jedoch dem so genannten ,,Lohn - Dumping" sehr nahe, welches man eigentlich verhindern will.

Klar gibt es immer noch Leute, die in vielen Jobs die Arbeit für weniger Geld machen, häufiges Beispiel waren bisher zumindest manche Osteuropäer. Wenn hier jemand sagte:
,,Nee, mindestens 800€ will ich für die Arbeit", dann haben sich in manchen Gewerben Arbeitgeber einfach umgeschaut und sich einen geholt, der eben nur 400€ wollte, weil auch das in seinem Heimatland noch eine gute Bezahlung war.

Ich will hier übrigens keine Osteuropäer beleidigen, das nur am Rande :).
War nur ein bekanntes Beispiel.


Man muss sich immer beide Seiten ansehen:

Sicher kann ein Arbeitnehmer sich drauf festlegen, was er für einen Mindestverdienst bei einem Job möchte, allerdings hat ein Arbeitgeber genau so das Recht, festzusetzen, was er für die geleistete Arbeit bezahlen möchte (soweit es nicht beispielsweise durch Tariflöhne anderweitig geregelt ist)?


Diese beiden müssen in Geschäft kommen, da spielen viele Faktoren eine Rolle.
Arbeiterbedarf, Anspruch der Arbeit an die Fähigkeiten des Arbeiters, Tariflöhne, allgemeine Preisentwicklung usw.


Jedenfalls ist es sicher nicht ratsam, rumzulaufen und einfach zu sagen:,,Ich will mindestens 2000€, egal was ich arbeiten soll!"

Auf diese Weise wird man nur schwerlich einen Job finden.

@Lightstorm
@Delon

Das Problem sind die kleineren Unternehmen.... die interessieren die Politik nicht.
Ich, als Klein-Unternehmen, kann mir nur wenige Mitarbeiter leisten. Die Kosten dafür sind zu hoch.
Heißt für mich.... Sehr viel Arbeit auf sehr wenige Menschen zu verteilen. Und am meisten Arbeit bleibt für mich.