So sehe ich 2010 - Was sagt ihr dazu?
14.12.2009 um 16:35Bereits Ende Jänner, Anfang Februar, wird sich Katzenjammer breit machen. Zwar auch in den Privathaushalten, vor allem aber an den Finanzmärkten und in der Wirtschaft.
Der Aufschwung, den die Politiker und Medien stetig vermitteln möchten, so knapp vor Weihnachten (!), ist eben das Weihnachtsgeschäft, mehr ist da nicht.
Einer der Indikatoren für das Siechtum der Wirtschaft ist der BDI.
„Der Baltic Dry Index (BDI) wird von der Baltic Exchange in London veröffentlicht und ist ein wichtiger Preisindex für das weltweite Verschiffen von Hauptfrachtgütern (hauptsächlich Kohle, Eisenerz und Getreide) auf Standardrouten.“
„Die Indexentwicklung beeinflussen neben den Schwankungen des zur Verfügung stehenden Schiffsladeraums auch Hafenkapazitäten sowie saisonale Schwankungen wie Erntezyklen und Jahreszeiten. Der Index wird an der Baltic Exchange nicht gehandelt. Anders als die Märkte für Aktien und verzinsliche Wertpapiere ist der BDI frei von Spekulation. Zwischen den Forward Freight Agreements (FFAs) auf den BDI und dem Index selbst ist keine Arbitrage möglich. FFAs sind Frachtderivate und können nicht an der Börse gehandelt werden.
Die Frachtraten werden ausschließlich aus den Angaben von Maklern, Reedern und Charterern ermittelt. In den Preis fließen nur die reale Nachfrage und das reale Angebot für den Transport von Rohstoffen auf Standardrouten ein. Im Gegensatz zu den Wirtschaftsdaten unterliegen die Daten des BDI keinen nachträglichen Änderungen. Mit der Methode, wie der Baltic Dry Index ermittelt wird, sind Manipulationen nicht möglich. Die täglichen Aktualisierungen erfolgen in Realzeit.“
„Offensichtlich besteht ein Zusammenhang von Frachtraten mit Rohstoffpreisen und der Nachfrage nach Metallen, Treibstoffen und Nahrungsmitteln. Da der Baltic Dry Index (BDI) die Verschiffungskosten von Rohstoffen, der Vorstufe der Produktion, ermittelt, misst er präzise das Volumen des Welthandels auf der Anfangsstufe. Der BDI ist also ein Frühindikator für die Weltwirtschaft. Andere Indizes bilden dagegen spätere Stufen der wirtschaftlichen Entwicklung ab, wenn aus den Rohstoffen Halbfertig- oder Fertigprodukte entstanden sind.
Je größer die Anzahl der zu verschiffenden Güter ist, desto größer ist die Nachfrage und desto höher der Verschiffungspreis. Eine Aufwärtsbewegung des BDI signalisiert einen Anstieg des globalen Handels, eine Abwärtsbewegung das Gegenteil. Veränderungen des BDI sind auch ein Indikator für die Kursentwicklung der Aktien von Unternehmen im Bereich der Seeschifffahrt. Zwischen der Entwicklung des BDI und dem weltweit beachteten CRB-Index, der die Preisentwicklung von 19 Rohstoffen misst, besteht ein gewisser Gleichlauf.
Über 90 Prozent des Welthandels, fast 95 Prozent des Außenhandels der Europäischen Union und nahezu 70 Prozent des deutschen Im- und Exports werden über den Seeweg abgewickelt.[2] Die vom BDI erfassten Massengutfrachter (auch Bulkcarrier oder Schüttgutfrachter genannt) besitzen einen Anteil von 55 Prozent am Schiffsmarkt.[3] Besonders trockenes Schüttgut wie beispielsweise Eisenerz, Kohle und Zement werden am Anfang eines Produktionsprozesses benötigt, sodass der BDI als führender Wirtschaftsindikator angesehen wird.“
Wikipedia: Baltic Dry Index
Was sagt uns der BDI zur Zeit?
http://www.bloomberg.com/apps/cbuilder?ticker1=BDIY%3AIND
Im Dez 2007, also knapp vor offenem Ausbruch der Krise, lag der Index bei knapp 10.000 Punkten.
Im Dez 2008 hatte er sein Tief mit unter 1.000 Punkten.
Heuer, also 2009, bewegt sich der BDI im Dezember bei etwa 3.500 Punkten. Tendenz der letzten Tage und Wochen – fallend.
Interessant ist, im Dez 2007 war die Tendenz fallend – 2008 weitete sich die Krise aus. Im Dez 2008 war die Tendenz leicht steigend – 2009 verlangsamte sich der Abschwung, manche sprechen von Erholung.
Nun, im Dez 2009 ist die Tendenz wieder fallend.
Da es sich beim BDI um DEN Frühindikator schlechthin handelt, ist für das erste Halbjahr ein Wachstum der Wirtschaft nicht zu erwarten, im Gegenteil.
Ein weiterer sehr wichtiger Index, in seiner Funktion als Indikator der Wirtschaft, ist der Harpex Index.
„Auch der Harper Petersen Charterraten Index (HARPEX) für die Containerschifffahrt sank im November 2009 mit 318 Punkten auf ein Allzeittief. Seit dem Höchststand im Februar 2008 mit 1.445 Punkten beträgt der Verlust 78,0 Prozent. Der Rückgang seit dem Allzeithoch vom 19. März 2005 mit 2.183 Punkten beträgt 85,4 Prozent. Während der Baltic Dry Index als Frühindikator für konjunkturelle Entwicklungen angesehen wird, ist der HARPEX ein Indikator für den aktuellen Zustand des Welthandels.“
Der Harpex liegt zur Zeit unter 300 Punkten.
http://www.harperpetersen.com/reports/0949-harpexreport.pdf
http://www.harperpetersen.com/harpex/harpexRH.do?showData=true&period=4&&checkedIndexes=0&floatleft=0&floatright=0&exponleft=0&exponright=0&indicator=0
Somit belegt er klar, der AKTUELLE Zustand des Welthandels ist erbärmlich und der BDI sagt uns dazu – der Ausblick ist nicht besser.
Der Harpex Langzeitchart zeigt…
http://www.harperpetersen.com/harpex/harpexRH.do?showData=true&period=9&&checkedIndexes=0&floatleft=0&floatright=0&exponleft=0&exponright=0&indicator=0 (Archiv-Version vom 30.11.2009)
…so mies wie im Moment war der Welthandel noch nie seit Entstehen des Harpex Index!
Es werden so gut wie keine Waren geordert, zumindest im Verhältnis zur globalen Wirtschaft.
Der BDI bewegt sich auf dem Niveau des Mai des Jahres 2005. Zu dieser Zeit war der Harpex auf hohem Niveau – jenseits der 2.000 Punkte. Heut tendieren beide Indikatoren auf niedrigem Niveau nach unten.
Im Gegensatz zu den Beteuerungen der Politik, scheint eine Belebung der Konjunktur nicht stattzufinden. Dies vor dem Hintergrund – seit Beginn der Krise wurden weltweit mehrere Billionen Euro in Konjunktur und (Banken) Rettungsprogramme gesteckt.
Seit Beginn der Krise waren alle Maßnahmen nutzlos, incl. Nullzins-Politik.
Wie der BDI und der Harpex deutlich zeigen, Rohstoffe und Waren sind kaum nachgefragt, Lagerbestände werden abgebaut.
So wird im ersten Halbjahr 2010 das produzierende Gewerbe/Industrie und der Handel schwere Verluste einfahren und dementsprechend Arbeitskräfte abbauen.
Die Folgen – noch stärkerer Anstieg der Arbeitslosigkeit, noch weniger Steuereinnahmen für den Staat, weiter sinkende Einnahmen der Rentenkassen, mehr Ausgaben für Soziales, Insolvenzen und Pleiten und ausufernde Staatsverschuldung, mit gutem Willen bis zum Bankrott.
Von daher also kein guter Ausblick.
Was ist mit den Banken? Die bekamen ja Milliarden, auch um die Wirtschaft zu stützen?
Nun die – die werden 2010 damit beschäftigt sein zu überleben. Wie gerade aktuell die Hypo zeigt, die bekam ja auch „Bankenrettungsgeld“ – 1,5 Milliarden, die nun verbrannt sind – und liegt jetzt am Boden.
Die Abschreibungen auf faule Kredite werden weitergehen, die Weltbank schätzt, dass gerade mal 40% der Gesamtsumme abgeschrieben und in den Bilanzen ausgewiesen ist. Dazu werden die Banken zunehmend Probleme mit Krediten für Gewerbeimmobilien bekommen. Das Bankensterben in den USA aus dem Jahre 2009, da warens bisher mehr als 130 Banken die Pleite gingen, wird sich, wie alles, global ausbreiten. Die Staaten werden überfordert damit sein, Banken aufzufangen, die nicht mehr können. Die vollmundig und blauäugig gewährten Staatshaftungen werden schlagend werden, der Staat wird zahlen müssen, mit Geld welches er aber nicht hat.
Die Versicherungen werden ebenfalls erbeben und einige werden schlicht verschwinden….
Die Finanzkrise Teil 2 könnte man fast sagen, womöglich mit Crash und Währungsreform am Ende.
Dazu kommt ein Angriff auf den Iran. Den Zeitpunkt dafür nenne ich:
Jänner 2010, nach Mitternacht oder im Morgengrauen des ersten Tages. Falls die (Israel und/oder USA) nicht zu dem Zeitpunkt angreifen, dann jedenfalls noch bis etwa März/April, bis dahin aber sicher.
Erstens läuft mit 31. Dezember ein Ultimatum der USA ab, zweitens liegen Angriffspläne auf Obamas Schreibtisch (hast er selbst bei einer Rede vor einer jüdischen Lobby in den USA gesagt), drittens kündigt dies der israelische Verteidigungsminister schon seit einem Jahr an, viertens – der Iran baut nun 20 weitere Atomanlagen, die Israeli MÜSSEN demnächst zuschlagen, sonst ist es zu spät.
Die Folgen auf die Wirtschaft im Falle eines Angriffs – Ölknappheit und damit verbundene Verteuerung = Ölkrise die 3.
Dann wird’s noch lustiger. Keine Nachfrage nach Waren und Rohstoffen, wie oben beschrieben, eigentlich sollte schöne Deflation ins Haus stehen. Aber – die Notenbanken druckten Geld zum Säue füttern, fluteten die Märkte mit billigem, nicht Wert gesichertem Geld. Das Geld muss ja investiert werden. Wenn aber Öl und Rohstoffe teurer werden, was durch Irankonflikt und billigem Geld so sein wird – dann bekommen wir eine schöne Hyperinflation. So bauen Staaten dann zwar ihre Schulden etwas ab, aber das Volk wird das nicht mehr packen, denn die Reserven sind bei den meisten Leuten durch die bisherige Krise futsch.
Abgesehen davon – ein Angriff auf den Iran könnte einen dritten Weltkrieg auslösen, da die Dimensionen eines solchen Angriffes weit größer wären als beim Irak und Afghanistan.
China, Russland, Indien u.a. haben vitales Interesse an einem „intakten“ Geschäftspartner Iran.
Die bekommen von da Öl, Gas und sind auch im Atomgeschäft dick mit dem Iran verwachsen.
Ich könnt noch viel mehr Themen anreißen, aber das langt denk ich. Was ich oben beschreibe reicht um das globale System zu stürzen.
So wie es zur Zeit aussieht, beginnt 2010 endgültig der Zerfall der bisherigen Normen und Ordnung.
Nach Chaos, Gewalt, Leid und Armut werden wir, diejenigen die überleben, in einer neuen (Un)Ordnung leben.
Wer kann mich vom Gegenteil überzeugen?
Der Aufschwung, den die Politiker und Medien stetig vermitteln möchten, so knapp vor Weihnachten (!), ist eben das Weihnachtsgeschäft, mehr ist da nicht.
Einer der Indikatoren für das Siechtum der Wirtschaft ist der BDI.
„Der Baltic Dry Index (BDI) wird von der Baltic Exchange in London veröffentlicht und ist ein wichtiger Preisindex für das weltweite Verschiffen von Hauptfrachtgütern (hauptsächlich Kohle, Eisenerz und Getreide) auf Standardrouten.“
„Die Indexentwicklung beeinflussen neben den Schwankungen des zur Verfügung stehenden Schiffsladeraums auch Hafenkapazitäten sowie saisonale Schwankungen wie Erntezyklen und Jahreszeiten. Der Index wird an der Baltic Exchange nicht gehandelt. Anders als die Märkte für Aktien und verzinsliche Wertpapiere ist der BDI frei von Spekulation. Zwischen den Forward Freight Agreements (FFAs) auf den BDI und dem Index selbst ist keine Arbitrage möglich. FFAs sind Frachtderivate und können nicht an der Börse gehandelt werden.
Die Frachtraten werden ausschließlich aus den Angaben von Maklern, Reedern und Charterern ermittelt. In den Preis fließen nur die reale Nachfrage und das reale Angebot für den Transport von Rohstoffen auf Standardrouten ein. Im Gegensatz zu den Wirtschaftsdaten unterliegen die Daten des BDI keinen nachträglichen Änderungen. Mit der Methode, wie der Baltic Dry Index ermittelt wird, sind Manipulationen nicht möglich. Die täglichen Aktualisierungen erfolgen in Realzeit.“
„Offensichtlich besteht ein Zusammenhang von Frachtraten mit Rohstoffpreisen und der Nachfrage nach Metallen, Treibstoffen und Nahrungsmitteln. Da der Baltic Dry Index (BDI) die Verschiffungskosten von Rohstoffen, der Vorstufe der Produktion, ermittelt, misst er präzise das Volumen des Welthandels auf der Anfangsstufe. Der BDI ist also ein Frühindikator für die Weltwirtschaft. Andere Indizes bilden dagegen spätere Stufen der wirtschaftlichen Entwicklung ab, wenn aus den Rohstoffen Halbfertig- oder Fertigprodukte entstanden sind.
Je größer die Anzahl der zu verschiffenden Güter ist, desto größer ist die Nachfrage und desto höher der Verschiffungspreis. Eine Aufwärtsbewegung des BDI signalisiert einen Anstieg des globalen Handels, eine Abwärtsbewegung das Gegenteil. Veränderungen des BDI sind auch ein Indikator für die Kursentwicklung der Aktien von Unternehmen im Bereich der Seeschifffahrt. Zwischen der Entwicklung des BDI und dem weltweit beachteten CRB-Index, der die Preisentwicklung von 19 Rohstoffen misst, besteht ein gewisser Gleichlauf.
Über 90 Prozent des Welthandels, fast 95 Prozent des Außenhandels der Europäischen Union und nahezu 70 Prozent des deutschen Im- und Exports werden über den Seeweg abgewickelt.[2] Die vom BDI erfassten Massengutfrachter (auch Bulkcarrier oder Schüttgutfrachter genannt) besitzen einen Anteil von 55 Prozent am Schiffsmarkt.[3] Besonders trockenes Schüttgut wie beispielsweise Eisenerz, Kohle und Zement werden am Anfang eines Produktionsprozesses benötigt, sodass der BDI als führender Wirtschaftsindikator angesehen wird.“
Wikipedia: Baltic Dry Index
Was sagt uns der BDI zur Zeit?
Im Dez 2007, also knapp vor offenem Ausbruch der Krise, lag der Index bei knapp 10.000 Punkten.
Im Dez 2008 hatte er sein Tief mit unter 1.000 Punkten.
Heuer, also 2009, bewegt sich der BDI im Dezember bei etwa 3.500 Punkten. Tendenz der letzten Tage und Wochen – fallend.
Interessant ist, im Dez 2007 war die Tendenz fallend – 2008 weitete sich die Krise aus. Im Dez 2008 war die Tendenz leicht steigend – 2009 verlangsamte sich der Abschwung, manche sprechen von Erholung.
Nun, im Dez 2009 ist die Tendenz wieder fallend.
Da es sich beim BDI um DEN Frühindikator schlechthin handelt, ist für das erste Halbjahr ein Wachstum der Wirtschaft nicht zu erwarten, im Gegenteil.
Ein weiterer sehr wichtiger Index, in seiner Funktion als Indikator der Wirtschaft, ist der Harpex Index.
„Auch der Harper Petersen Charterraten Index (HARPEX) für die Containerschifffahrt sank im November 2009 mit 318 Punkten auf ein Allzeittief. Seit dem Höchststand im Februar 2008 mit 1.445 Punkten beträgt der Verlust 78,0 Prozent. Der Rückgang seit dem Allzeithoch vom 19. März 2005 mit 2.183 Punkten beträgt 85,4 Prozent. Während der Baltic Dry Index als Frühindikator für konjunkturelle Entwicklungen angesehen wird, ist der HARPEX ein Indikator für den aktuellen Zustand des Welthandels.“
Der Harpex liegt zur Zeit unter 300 Punkten.
Somit belegt er klar, der AKTUELLE Zustand des Welthandels ist erbärmlich und der BDI sagt uns dazu – der Ausblick ist nicht besser.
Der Harpex Langzeitchart zeigt…
http://www.harperpetersen.com/harpex/harpexRH.do?showData=true&period=9&&checkedIndexes=0&floatleft=0&floatright=0&exponleft=0&exponright=0&indicator=0 (Archiv-Version vom 30.11.2009)
…so mies wie im Moment war der Welthandel noch nie seit Entstehen des Harpex Index!
Es werden so gut wie keine Waren geordert, zumindest im Verhältnis zur globalen Wirtschaft.
Der BDI bewegt sich auf dem Niveau des Mai des Jahres 2005. Zu dieser Zeit war der Harpex auf hohem Niveau – jenseits der 2.000 Punkte. Heut tendieren beide Indikatoren auf niedrigem Niveau nach unten.
Im Gegensatz zu den Beteuerungen der Politik, scheint eine Belebung der Konjunktur nicht stattzufinden. Dies vor dem Hintergrund – seit Beginn der Krise wurden weltweit mehrere Billionen Euro in Konjunktur und (Banken) Rettungsprogramme gesteckt.
Seit Beginn der Krise waren alle Maßnahmen nutzlos, incl. Nullzins-Politik.
Wie der BDI und der Harpex deutlich zeigen, Rohstoffe und Waren sind kaum nachgefragt, Lagerbestände werden abgebaut.
So wird im ersten Halbjahr 2010 das produzierende Gewerbe/Industrie und der Handel schwere Verluste einfahren und dementsprechend Arbeitskräfte abbauen.
Die Folgen – noch stärkerer Anstieg der Arbeitslosigkeit, noch weniger Steuereinnahmen für den Staat, weiter sinkende Einnahmen der Rentenkassen, mehr Ausgaben für Soziales, Insolvenzen und Pleiten und ausufernde Staatsverschuldung, mit gutem Willen bis zum Bankrott.
Von daher also kein guter Ausblick.
Was ist mit den Banken? Die bekamen ja Milliarden, auch um die Wirtschaft zu stützen?
Nun die – die werden 2010 damit beschäftigt sein zu überleben. Wie gerade aktuell die Hypo zeigt, die bekam ja auch „Bankenrettungsgeld“ – 1,5 Milliarden, die nun verbrannt sind – und liegt jetzt am Boden.
Die Abschreibungen auf faule Kredite werden weitergehen, die Weltbank schätzt, dass gerade mal 40% der Gesamtsumme abgeschrieben und in den Bilanzen ausgewiesen ist. Dazu werden die Banken zunehmend Probleme mit Krediten für Gewerbeimmobilien bekommen. Das Bankensterben in den USA aus dem Jahre 2009, da warens bisher mehr als 130 Banken die Pleite gingen, wird sich, wie alles, global ausbreiten. Die Staaten werden überfordert damit sein, Banken aufzufangen, die nicht mehr können. Die vollmundig und blauäugig gewährten Staatshaftungen werden schlagend werden, der Staat wird zahlen müssen, mit Geld welches er aber nicht hat.
Die Versicherungen werden ebenfalls erbeben und einige werden schlicht verschwinden….
Die Finanzkrise Teil 2 könnte man fast sagen, womöglich mit Crash und Währungsreform am Ende.
Dazu kommt ein Angriff auf den Iran. Den Zeitpunkt dafür nenne ich:
Jänner 2010, nach Mitternacht oder im Morgengrauen des ersten Tages. Falls die (Israel und/oder USA) nicht zu dem Zeitpunkt angreifen, dann jedenfalls noch bis etwa März/April, bis dahin aber sicher.
Erstens läuft mit 31. Dezember ein Ultimatum der USA ab, zweitens liegen Angriffspläne auf Obamas Schreibtisch (hast er selbst bei einer Rede vor einer jüdischen Lobby in den USA gesagt), drittens kündigt dies der israelische Verteidigungsminister schon seit einem Jahr an, viertens – der Iran baut nun 20 weitere Atomanlagen, die Israeli MÜSSEN demnächst zuschlagen, sonst ist es zu spät.
Die Folgen auf die Wirtschaft im Falle eines Angriffs – Ölknappheit und damit verbundene Verteuerung = Ölkrise die 3.
Dann wird’s noch lustiger. Keine Nachfrage nach Waren und Rohstoffen, wie oben beschrieben, eigentlich sollte schöne Deflation ins Haus stehen. Aber – die Notenbanken druckten Geld zum Säue füttern, fluteten die Märkte mit billigem, nicht Wert gesichertem Geld. Das Geld muss ja investiert werden. Wenn aber Öl und Rohstoffe teurer werden, was durch Irankonflikt und billigem Geld so sein wird – dann bekommen wir eine schöne Hyperinflation. So bauen Staaten dann zwar ihre Schulden etwas ab, aber das Volk wird das nicht mehr packen, denn die Reserven sind bei den meisten Leuten durch die bisherige Krise futsch.
Abgesehen davon – ein Angriff auf den Iran könnte einen dritten Weltkrieg auslösen, da die Dimensionen eines solchen Angriffes weit größer wären als beim Irak und Afghanistan.
China, Russland, Indien u.a. haben vitales Interesse an einem „intakten“ Geschäftspartner Iran.
Die bekommen von da Öl, Gas und sind auch im Atomgeschäft dick mit dem Iran verwachsen.
Ich könnt noch viel mehr Themen anreißen, aber das langt denk ich. Was ich oben beschreibe reicht um das globale System zu stürzen.
So wie es zur Zeit aussieht, beginnt 2010 endgültig der Zerfall der bisherigen Normen und Ordnung.
Nach Chaos, Gewalt, Leid und Armut werden wir, diejenigen die überleben, in einer neuen (Un)Ordnung leben.
Wer kann mich vom Gegenteil überzeugen?