MIKESCH
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"Worte der Meister" contra Offenbarung/666
25.07.2004 um 10:19Hi@all !
Mir ist aufgefallen, wie oft in Treads Spekulationen zum Thema 666 auftauchen.
Ich bin allerdings der Meinung, das "die Worte der Meister" klar und deutlich sein müssten, damit sie auch noch von den Menschen verstanden werden können, die da schon "geworden sind , wie die Kindlein".
Ein Beispiel :
"...auch ich verurteile Dich nicht, - gehe hin und sündige hinfort nicht mehr..."
ist doch deutlich einfacher zu verstehen, als wenn von
"...einem Tier mit 9 Köpfen und sieben Hörnern..." die Rede ist.
Ein echter Meister läßt keinen Spielram für Spekulation und Interpretation !
Wenn die 666 Diskusion nicht so sehr interessiert, will ich hier auch nicht langweilen, sondern einfach nur in loser Folge einige
"Worte der Meister" thematisieren.
Heute:
"Da sitzen die Weisen auf hohen Bergen und sinnen über
die Wunder der Unendlichkeit nach.
Ich aber atme bewust."
Lao Tse
Und im Kontext dazu die Worte eines Yogis,
über das Geheimnis seines Erfolges :
"Wenn ich esse, esse ich;
wenn ich schlafe, schlafe ich,
und wenn ich scheiße, scheiße ich."
Ich halte "Meisterworte" umso eher für wahr, je deutlicher, einfacherer und verständlicher sie sind.
Bei so etwas verquastem, wie der "Offenbarung des Johannes",
liegt für mich der Verdacht nahe, das es sich entweder um politische oder philosophische Äusserungen handelt, die nur in direktem
Zeit- und Situatiosbezug zu verstehen sind,
oder um "privat Offenbarungen" mit psychotischem Charakter.
Wer den Prolog zum Johannesevangelium kennt, -
"Im Anfang ist das Wort und das Wort ist bei Gott...",
oder die Texte des Evangeliums liest, dem müsste doch auffallen,
das sie eine ganz andere Qualität haben, als die Texte der Offenbarung.
Ich glaube nicht, das die Offenbarung des Johannes von dem Apostel Johannes stammt und habe große Zweifel an ihrem Wert für die heutige Zeit.
Schon die agitatorische Art der Briefe des "Apostel" Paulus geht m.E. auf weite Strecken am Kern des Evangeliums vorbei und dient in erster Line
zur Erhaltung und Festigung der jungen Gemeinde.
Allerdings auf Kosten der Glaubwürdigkeit und der ur-christlichen Liebe.
Soweit erst mal meine Gedanken zu diesen Thema.
Möge DIE MACHT mit Euch sein !
MIKESCH
In liebevoller Hingabe an den EINEN gebiert sich der EINE wiederum liebevoll in uns.
Mir ist aufgefallen, wie oft in Treads Spekulationen zum Thema 666 auftauchen.
Ich bin allerdings der Meinung, das "die Worte der Meister" klar und deutlich sein müssten, damit sie auch noch von den Menschen verstanden werden können, die da schon "geworden sind , wie die Kindlein".
Ein Beispiel :
"...auch ich verurteile Dich nicht, - gehe hin und sündige hinfort nicht mehr..."
ist doch deutlich einfacher zu verstehen, als wenn von
"...einem Tier mit 9 Köpfen und sieben Hörnern..." die Rede ist.
Ein echter Meister läßt keinen Spielram für Spekulation und Interpretation !
Wenn die 666 Diskusion nicht so sehr interessiert, will ich hier auch nicht langweilen, sondern einfach nur in loser Folge einige
"Worte der Meister" thematisieren.
Heute:
"Da sitzen die Weisen auf hohen Bergen und sinnen über
die Wunder der Unendlichkeit nach.
Ich aber atme bewust."
Lao Tse
Und im Kontext dazu die Worte eines Yogis,
über das Geheimnis seines Erfolges :
"Wenn ich esse, esse ich;
wenn ich schlafe, schlafe ich,
und wenn ich scheiße, scheiße ich."
Ich halte "Meisterworte" umso eher für wahr, je deutlicher, einfacherer und verständlicher sie sind.
Bei so etwas verquastem, wie der "Offenbarung des Johannes",
liegt für mich der Verdacht nahe, das es sich entweder um politische oder philosophische Äusserungen handelt, die nur in direktem
Zeit- und Situatiosbezug zu verstehen sind,
oder um "privat Offenbarungen" mit psychotischem Charakter.
Wer den Prolog zum Johannesevangelium kennt, -
"Im Anfang ist das Wort und das Wort ist bei Gott...",
oder die Texte des Evangeliums liest, dem müsste doch auffallen,
das sie eine ganz andere Qualität haben, als die Texte der Offenbarung.
Ich glaube nicht, das die Offenbarung des Johannes von dem Apostel Johannes stammt und habe große Zweifel an ihrem Wert für die heutige Zeit.
Schon die agitatorische Art der Briefe des "Apostel" Paulus geht m.E. auf weite Strecken am Kern des Evangeliums vorbei und dient in erster Line
zur Erhaltung und Festigung der jungen Gemeinde.
Allerdings auf Kosten der Glaubwürdigkeit und der ur-christlichen Liebe.
Soweit erst mal meine Gedanken zu diesen Thema.
Möge DIE MACHT mit Euch sein !
MIKESCH
In liebevoller Hingabe an den EINEN gebiert sich der EINE wiederum liebevoll in uns.