Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

ooh, bitte,
fabiano,

Es gibt auch Menschen, die Christen nicht mögen... und? Wäre das ein Grund, ihnen den Bau von Kirchtürmen zu verbieten?
t

das geschieht doch

buddel

@buddel
ich dachte du weißt es @buddel



buddel

@warneverends
Ich meine welcher Strömung Islam. Finde ich mal wichtig zu wissen, damit sich nicht über die Falschen aufgeregt wird. Der Richter gehört natürlich sofort suspendiert.

Zur Wehr zu setzen??? Was tun dir denn die Minarette? Haben sie dich im Visier? Stechen sie vielleicht zu?

@pprubens

ayashi schrieb:Man muss sich eben damit abfinden das die Schweizer das in ihrem Land nicht wollen.
Die Mehrheit hat so entschieden.
Wem das nicht gefällt, der soll anderenorts seine Minaretten bauen.

So sehe ich das auch, es war eine Volksabstimmung und das Volk hat sich gegen Minarette entschieden, was gibt es daran auszusetzen?
Das hat nichts mit Rassismus oder Ähnlichem zu tun, die Bevölkerung will eben keine Türme von denen Zeugs runtergeschrien wird, ob die muslimische Welt das so hinnehmen kann, bezweifle ich.
Gab ja auch schon erste Forderungen von Muslimen schweizer Produkte zu boykottieren, Kindergarten eben.

Wenn in Saudi-Arabien in einer Volksabstimmung gegen einen Dom oder eine Kathedrale entschieden wird, würde auch keiner dazu aufrufen, das Land zu boykottieren.

Sunniten, Schiiten, Ismaeliten, Drusen, oder der vom Verfassungsschutz beobachtete Salafismus. Das sind noch längst nicht alle unterschiedlichen Strömungen innerhalb des Islam, darum ist es falsch, alle über einen Kamm zu scheren und immer wieder von dem Islam zu sprechen, wenn man kritisieren möchte!

Es ist eben schon im Ansatz verkehrt, von jemandem einen Dialog zu verlangen, oder zu erwarten, dass er/sie sich erklärt, wenn man von Beginn an falsche Prämissen setzt, quasi vorverurteilt und sich dann wundert, wenn sich das Gegenüber zurückzieht!

Die Leute die seit Jahren gegen den Islam anschreiben, sollten das zumindest wissen, das wäre mindestens zu erwarten...

Ich habe hier übrigens eine Seite, die den meisten Anti-Islam-im-Gesamten Fraktionen eigentlich aus dem Herzen sprechen dürfte:

http://www.reformislam.org/ger/

Eine Seite, die ja nach Ansicht einiger Schreiberlinge hier, gar nicht geben dürfte, gell?

@Fabiano

Fabiano schrieb:Ich glaube, der Grund liegt darin, weil wir uns nicht kennen und auch nicht kennen lernen wollen. Dann verschwinden die Ekelpickel nämlich von selbst...

Es liegen mind.500 jahren geistige unterschied,wie sollen wir uns auf den geistigen level näher kommen ? :D

Keine @warneverends !
Man darf nur keine Minarette bauen.

Wir haben Glaubensfreiheit. Man darf hier seinen Glauben ausüben ohne dafür verfolgt zu werden. Gebetshäuser die mit Mosche angeschrieben sind wie Begegnungsräume wurden nie abgesprochen, und sollen auch genutzt werden, halt ohne Minarette.

Wo @buddel werden denn zB. in Deutschland Kirchtürme verboten oder in der Schweiz, weil gewisse Anwohner einer Kirche die Christen nicht mögen?

Die islamischen Nationalverbände in der Schweiz bedauern die Annahme der
Minarettverbotsinitiative zutiefst. Den Initianten ist leider gelungen mit ihrer verzerrenden Propaganda, Ängste bei einer Mehrheit der Stimmenden zu mobilisieren, welche nichts mit dem Islam in der Schweiz zu tun haben.
Die hier lebenden Muslime bekennen sich zur Schweizer Verfassung und Rechtsordnung. Umso grösser ist ihr Befremden, dass nun ihre Verfassungsrechte verletzt werden sollen. Das Verbot, ihre Gotteshäuser mit einem Minarett zu schmücken, verstösst unter anderem gegen das Grundrecht der Religionsfreiheit.

Die muslimischen Verbände erkennen auch, dass nun ihre Verantwortung noch gewachsen ist, auf legitime Befürchtungen in der Schweizer Bevölkerung einzugehen und zu antworten. Wir müssen unsere Öffentlichkeitsarbeit verstärken, um Missverständnissen und Vorurteilen über den Islam und die Muslime zu begegnen. Wir laden
darum alle Kreise ein, bei anstehenden Problemen gemeinsam mit uns nach konstruktiven Lösungen zu suchen. Unser Anliegen ist es, ein friedliches Zusammenleben zu fördern im Respekt voreinander und entsprechend der menschlichen Würde.

http://www.islam.ch/typo3/ (Archiv-Version vom 11.12.2009)

ein ganz wichtiges signal - ein brückenschlag - jetzt können die schweizer zeigen, dass sie dies annehmen - einige bekundeten ja schon durch ihren protest heute, dass sie mit dieser volksentscheidung nicht mitgehen . . .

@Jupiterhead

Jupiterhead schrieb:Ich denke dass viele Leute ihre objektivität aus dem Augen verloren haben.Es gibt immerhin Menschen die den Islam nicht mögen ,sollten all diese Menschen benachteiligt werden ?
Nein..... weil dadurch immer mehr Missachtung und Intoleranz entsteht.

ich lebe hier in der Schweiz, und so wie ich das mitbekomme, geht es den meisten jediglich um den Bau von Minaretten, und keineswegs gegen Moscheen und noch weniger um eine Diskriminierung der muslimischen Bevölkerung und der Ausübung ihrer Religion

Das Minarett ist laut Aussage auch von Muslimen nicht zwingend nötig für eine Moschee
Dass immer wieder Anträge auf eine Baubewilligung gestellt wurde, liess diese Initativer erst ins Leben rufen

Wie schon gesagt : auch die muslimische Bevölkerung sollte doch mit der nötigen Sensibilität vorgehen und erst einmal auf mehr Aufklärung und Annäherung und Dialog setzen, anstatt auf den Bau von Minaretten zu pochen

@Fabiano
Es handelt sich um eine hypothetische Frage. Hast du schon mal darüber nachgedacht?

@elfenpfad
genau über deinen eintrag habe ich was gepostet - von den moslimen der schweiz - - -

kiki1962 schrieb:Das Verbot, ihre Gotteshäuser mit einem Minarett zu schmücken, verstösst unter anderem gegen das Grundrecht der Religionsfreiheit.

Wie elvenpath schon sagte, ein Minarett ist nicht notwendig zur Ausübung des Islam, es ist lediglich ein netter Schmuck für die Moschee, und die Moschee ist notwendig, und in der Schweiz auch vorhanden.
Ich sehe da keine Verstosse gegenüber der Religionsfreiheit, außerdem ist die Mehrheit der Bevölkerung eben dagegen, daran gibt es nichts zu rütteln.

kiki1962 schrieb:Die muslimischen Verbände erkennen auch, dass nun ihre Verantwortung noch gewachsen ist, auf legitime Befürchtungen in der Schweizer Bevölkerung einzugehen und zu antworten. Wir müssen unsere Öffentlichkeitsarbeit verstärken, um Missverständnissen und Vorurteilen über den Islam und die Muslime zu begegnen. Wir laden
darum alle Kreise ein, bei anstehenden Problemen gemeinsam mit uns nach konstruktiven Lösungen zu suchen. Unser Anliegen ist es, ein friedliches Zusammenleben zu fördern im Respekt voreinander und entsprechend der menschlichen Würde.

na, das ist doch eine positive Reaktion, und ganz im Sinne von vielen Schweizern

@kiki1962

@alle
Schön, dann sind wir uns ja alle einig. :)
Da wurde zumindest in den Köpfen was bewegt.

Ob es den Muslimen nun passt oder nicht, das Volk der Schweizer hat entschieden. - Damit muss der Musslim nunmal leben :D

In anderen Ländern hat er nicht diese Beschränkungen und darf weiterhin Minarette bauen... Ist euch die Schweiz so wichtig???

Ich meine, das kann jedes Land für sich entscheiden wie es will...

Fabiano schrieb:Ob es den Muslimen nun passt oder nicht, das Volk der Schweizer hat entschieden. - Damit muss der Musslim nunmal leben

Exakt.

Wir laden darum alle Kreise ein, bei anstehenden Problemen gemeinsam mit uns nach konstruktiven Lösungen zu suchen. Unser Anliegen ist es, ein friedliches Zusammenleben zu fördern im Respekt voreinander und entsprechend der menschlichen Würde.

Ob das in den Medien zu kenntnis genommen wird ???

Fabiano schrieb:Ob es den Muslimen nun passt oder nicht, das Volk der Schweizer hat entschieden. - Damit muss der Musslim nunmal leben

@Moslems das nennt man DEMOKRATIE