>Laut Dr. Schacht....<
Nun ja,wenn Du Dich auf den Mann berufst solltest DU auch sagen,wer bzw.was er war.
Hjalmar Schacht war niccht nur einfach Reichsbankpräsident , sondern er war der Reichsbankpräsident der Nazis. und als solcher für deren Finanzpolitik verantwortlich.
Und wohin die führte und welche Konsequenzen die hatte ,hat
@Doors ja weiter oben kurz angerissen und das Ergebnis haben wir in der Geschichte gesehen.
Kurzfristig mag er mit seinen Theorien ja Erfolg gehabt haben, langfristig führten sie nicht nur finanzpolitisch ins Desaster.
Der Mann ist als Kronzeuge damit wohl eher ungeeignet.
Es stellt sich für mich eh die Frage,ob sich eine Religion nicht besser auf das Seelenheil beschränken und sich aus der Wirtschaft und dem Staat raushalten sollte. In so fern macht für mich eine islamische Bank genausowenig Sinn wie eine christliche oder eine Pastafari-Bank.
Religionen sollen sich auf´s Beten beschränken und Geldgeschäfte den Profis überlassen,die was davon verstehen. Die Erfahrung hat gezeigt,daß immer dort ,wo Macht und Geld unter dem religiösen Deckmäntelchen ins Spiel gebracht wurden die Religion auf der Strecke bleibt und als schlichter Marketinggag mißbraucht wird,um einer ganz bestimmten Klientel das Geld aus der Tasche zu ziehen und sich ne goldenen Nase dran zu verdienen.
Und genauso wird das bei der "islamischen Bank in Deutschland " auch sein.Glaubt doch bloß nicht,daß diese Bank zinslos arbeitet.Man wird es nur anders nennen. Wenn Geld arbeiten und rotieren soll,muß es Zinsen abwerfen, sonst entsteht keine Wertschöpfung . Deshalb war ja auch im mittelalterlichen Abendland das (christliche)Zinsverbot langfristig nicht durchsetzbar.In einer gewissen Übergangsphase wurde es nur umgangen und man deklarierte die Zinsen nicht als solche.