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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

2.073 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ausländer, Integration, Deutsche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

05.11.2010 um 07:23
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:am masurischen Kurzfilmfestival im Club der polnischen Versager
Diesen Laden gibt es noch???

2006/07 hatte ich eine Freundin in Berlin und war daher öfters in Berlin. In dieser Kneipe habe ich nie mehr als drei Gäste angetroffen.


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

05.11.2010 um 07:38
@mynameisearl
Die anderen lassen in der Küche die Wodkaflaschen kreisen...und was erwartest du eigentlich...bei dem Manifest??

Unsergleichen gibt es nicht viele in der Stadt.

Ein paar nur, vielleicht einige zehn.

Der Rest, das sind Menschen des Erfolgs,

kühle und kaltblütige Spezialisten –

was immer sie auch tun, das tun sie bestens.

Wir - die Schwachen, weniger Begabten,

(…) versuchen Milch in der Apotheke zu kaufen

(…) werden von Autos angehupt

(…) stolpern auf geradem Wege,

Wir sind geneigt, ihren Vorrang anzuerkennen, dennoch wollen wir Schöpfer bleiben, und zwar nach unseren Möglichkeiten, auf einem niedrigeren Niveau.

Demiurg verehrte die ausgesuchte, vollkommene und komplizierte Materie, wir bevorzugen den Schund


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

05.11.2010 um 07:51
abschätzende, rassistische Wortwahl wie "Negermama" oder "Scheißkanacke" kann man jederzeit bei gewöhnlichen bierseligen Gesprächen etwa hören.


... oder "Kartoffel", "Scheißdeutscher". Dieser Teilzeitrassismus kommt von beiden Seiten, egal welcher Herkunft.
Da muss ich Aldaris recht geben. Wenn man unter gewissen "reinen" ethnischen Gruppen verkehrt, sei es Deutsche-Türken-Russen wird man sicherlich mal gewisse abwertende Kommentare über andere Kulturen zu hören bekommen. Da nehmen sich die Türken nichts von den Deutschen und umgekehrt natürlich genauso. Meiner Meinung nach fängt da auch kein Rassismus an, ansonsten wäre ich ja auch einer.. ;)


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

06.11.2010 um 23:06
Teilzeitrassismus ist nur leider deswegen gefährlich, weil er bei veränderter Wetterlage zum Vollzeitjob werden kann ...


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

06.11.2010 um 23:28
Zitat von DahamImIslamDahamImIslam schrieb:Teilzeitrassismus ist nur leider deswegen gefährlich, weil er bei veränderter Wetterlage zum Vollzeitjob werden kann ...
- Stimmt auffallend. Gerade zu sehen im TV - Kaya Yanar macht damit Kasse.
@DahamImIslam


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

07.11.2010 um 03:58
@DahamImIslam

Ich habe gesagt, was ich sagen wollte. Ich gebe die größte Schuld an die Medien weiter. Denkt mal drüber nach...


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

08.11.2010 um 14:10
Man kann nur noch mit dem Kopf schütteln
Der vierte Integrationsgipfel im Kanzleramt hat zu kritischen Reaktionen geführt. Der Zentralrat der Muslime forderte gestern eine Migranten-Quote für den öffentlichen Dienst
http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1686295/Kritik-am-Integrationsgipfel-der-Bundesregierung.html (Archiv-Version vom 18.11.2010)

und jeden Tag werde ich weiter bestärkt dieses Land oder am besten ganz Europa so schnell wie möglich zu verlassen.


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

08.11.2010 um 14:46
@Valentini

Es ist in der Tat so, das man aufgrund seines Namens bereits Nachteile in Kauf nehmen muss. Natürlich kann man seinen potenziellen Arbeitgeber in einem Vorstellungsgespräch von sich überzeugen und die Aufmerksamkeit des Gegenübers von der eigenen Herkunft auf die eigene Qualifikation lenken. Aber das auch nur, wenn man nicht vorher ausgesiebt wurde.

Ob Quoten als Zwangsmaßnahme zu einer gesellschaftlichen Veränderung beitragen, bezweifle ich aber auch sehr stark, denn sie ändern nichts an grundsätzlichen Problemen und veränderte Kollektive Wahrnehmung die notwendig ist, erzeugt man auf diese Weise auch nicht. Ein solcher Prozess benötigt jahrzehnte und kann nicht mit oberflächlichen Quotenregelungen erreicht werden.


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

11.11.2010 um 13:16
Dass das Bauen auf Freiwilligkeit bei der Integration nicht klappt, hat man ja nun leidvoll eingestehen müssen und so sind gewisse Zwänge und Drücke unerlässlich und dieser Vorschlag
Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer will beim Thema Integration mehr Druck machen. Künftig soll es ein Zeitlimit geben für das Erlernen der deutschen Sprache – Überschreitungen werden sanktioniert.
"Jeder, der bei uns lebt, hat unsere Sprache zu sprechen", sagte die CSU-Politikerin der "Passauer Neuen Presse" vom Donnerstag. "Wer unsere Sprache nicht spricht, hat sie zu lernen, und zwar innerhalb eines Jahres", forderte Haderthauer. Die nachgezogene Ehefrau, die kleine Kinder betreut und oft jahrelang in Deutschland lebt und kein Wort Deutsch spreche, sei inakzeptabel. "Zumindest bei denjenigen, die Sozialleistungen beziehen, kann man Druck machen. Wer nach einem Jahr nicht Deutsch spricht, bekommt die Sozialleistungen gekürzt", sagte sie. (...)
http://www.focus.de/politik/deutschland/deutschkenntnisse-haderthauer-stellt-migranten-ein-ultimatum_aid_570897.html

ist sehr begrüßenswert und ich würde sogar noch weiter gehen


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

11.11.2010 um 13:29
Zitat von ValentiniValentini schrieb:Wer nach einem Jahr nicht Deutsch spricht, bekommt die Sozialleistungen gekürzt", sagte sie. (...)
Schwierig, schwierig. Integration kann man nicht erzwingen.

Auf der anderen Seite finde ich den Vorschlag insofern gut, als das den Migranten bei Verweigerung das Geld gekürzt wird. Ich bin mir aber sicher, dass bei einer Umsetzung dieses Vorschlags zwar u.U. mehr Migranten deutsch lernen, aber trotzdem weiterhin in ihrer Subkulter leben und dort ihre Muttersprache sprechen.


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11.11.2010 um 13:35
@Aldaris

Oberstes Ziel muss aber erstmal die Sprachkompetenz in Wort und Schrift sein und erst danach können nachrangige Ziele eingefordert werden. Wer die Sprache nach 2 oder 3 Jahren nicht angemessen sprechen kann, dem sollte auch mit Nachdruck die Ausreise nahegelegt werden


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

11.11.2010 um 13:37
Das man jetzt aber auch wirklich alles am Beherrschen der deutschen Sprache festmacht,
finde ich maßlos übertrieben. Es gibt Gegenden in Deutschland (z.B. Bayern), da
sprechen die Einheimischen einen unverständlichen Dialekt - und das Putzige ist,
sie schreiben auch so.


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

11.11.2010 um 13:38
@Valentini
Zitat von ValentiniValentini schrieb:Oberstes Ziel muss aber erstmal die Sprachkompetenz in Wort und Schrift sein und erst danach können nachrangige Ziele eingefordert werden. Wer die Sprache nach 2 oder 3 Jahren nicht angemessen sprechen kann, dem sollte auch mit Nachdruck die Ausreise nahegelegt werden
Sprichst du von deutschen Staatsbürgern mit Migrationshintergrund oder von Ausländern mit Aufenthaltsgenehmigung?


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

11.11.2010 um 13:39
@Aldaris

Ich spreche von Ausländern und Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft welche ihr Leben durch die sozialen Sicherungssysteme sichern denn bei Menschen die nur die deutsche Staatsbürgerschaft haben, ist das Mittel der Ausweisung ja nicht gegeben. Dort kann man nur an den finanziellen Schrauben drehen


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

11.11.2010 um 13:41
@Valentini

Okay du sprichst von doppelter Staatsbürgerschaft. Der Großteil hat aber nur die deutsche StB. und die lassen sich eben nicht abschieben. Das ist das Problem. Da muss es wohl bei Sanktionen bleiben.


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

11.11.2010 um 13:46
Wobei ich Kunden habe die der Sprache nicht 100% mächtig sind, dennoch aber Betriebe mit mehr als 10 Mitarbeitern führen. Daher kann man es vielleicht nicht unbedingt an der Sprache allein ausmachen.

Natürlich ist 3. Generation in Deutschland und dann noch kaum ein Wort was anderes aber bisher traf ich höchstens welche die Probleme mit der Grammatik haben. Aber bei der deutschen Sprache fällt das selbst mir manchmal schwer.


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11.11.2010 um 13:49
@Valentini
Zitat von ValentiniValentini schrieb:Oberstes Ziel muss aber erstmal die Sprachkompetenz in Wort und Schrift sein
Die Anerkennung ds GG muss oberstes Ziel sein; die wird es auch im Türkischen und Arabischen geben. Es geht einzig und allein darum, nicht um die Sprache.


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

11.11.2010 um 13:51
Nachweislich sind die seit Jahrzehnten in Deutschland ansässigen Italiener
diejenigen, die sich als sprachresistent geoutet haben. Gleiches gilt für
Japaner und Chinesen, deren geringe Deutschkenntnisse durch
freundlich-lächelndes Schweigen wett gemacht werden. Trotzdem sind
auftretende Schwierigkeiten im Zusammenleben kaum festzustellen.
Also kann's ja wohl kaum an der Sprache liegen.


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

11.11.2010 um 15:41
@Aldaris

Aber auch eine Einbürgerung kann rückgängig gemacht werden, wenn z.B. für das Erlangen der deutschen Staatsbürgerschaft nicht wahrheitsgemäße angaben gemacht wurden und so kann ich mir vorstellen dass dies z.B. auch ausgeweitet werden könnte auf eine Staatsbürgerschaft auf Probe für Eingebürgerte


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11.11.2010 um 22:03
@Valentini
bewirb dich für ein gremium - deine stimme wird sicher gehört -
Zitat von ValentiniValentini schrieb am 08.11.2010:Zentralrat der Muslime forderte gestern eine Migranten-Quote für den öffentlichen Dienst
ich finde diese idee nicht schlecht - wie du dir denken kannst


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