Profilierung oder Selbstlosigkeit?
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Somalia, Schulz, Profilierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Profilierung oder Selbstlosigkeit?
03.05.2009 um 00:49@Merlina
Merlina schrieb:Schlage nicht über die Stränge mit deinen Äußerungen!Damit wollt ich nur sagen das meine Äusserungen nicht so übertrieben sind wie deine.
Profilierung oder Selbstlosigkeit?
03.05.2009 um 00:50Sie haben die Rechte, die sie in ihren Ländern haben. So einfach is das. Sie haben Rechte und sie haben Pflichten. Kein Mensch hat NUR Rechte und eine Pflicht ist es, das Leben und die Gesundheit anderer zu achten.
Und die daraus folgenden Konsequenzen bei Nichterfüllung regeln halt die regionalen Gesetze. Klar, innem Land, wo noch nichmal die normale Bevölkerung alles hat, da kann man für Strafgefangene schlecht paradiesische Umstände fordern aber....wer hat gesagt, dass das Leben als Sträfling schön sein muss? Viel schlechter als das der armen Bevölkerung wirds schon nich sein, die kämpfen auch tagtäglich ums Überleben und da kräht keiner danach.
Und die daraus folgenden Konsequenzen bei Nichterfüllung regeln halt die regionalen Gesetze. Klar, innem Land, wo noch nichmal die normale Bevölkerung alles hat, da kann man für Strafgefangene schlecht paradiesische Umstände fordern aber....wer hat gesagt, dass das Leben als Sträfling schön sein muss? Viel schlechter als das der armen Bevölkerung wirds schon nich sein, die kämpfen auch tagtäglich ums Überleben und da kräht keiner danach.
Profilierung oder Selbstlosigkeit?
03.05.2009 um 00:51Als die Fischereigründe vor Somalia von den großen Fischereiflotten der industrieländer leergefischt worden sind standen die somalischen Fischer buchstäblich vor dem Nichts. Was macht der Mensch ehe er zusieht wie seine Familie verhungert? Wenn er Boote hat und Waffen und draußen schippern die millionenschweren Frachter vorbei?
hmmm - ja ... ist nicht fein - aber nachvollziehbar.
hmmm - ja ... ist nicht fein - aber nachvollziehbar.
Profilierung oder Selbstlosigkeit?
03.05.2009 um 00:52@GilbMLRS
Mit diesem einen Satz, sagst du schon alles aus.
JEDER hat Rechte und auch Pflichten.
Jeder- auch ein Pirat.
GilbMLRS schrieb:Kein Mensch hat NUR Rechte und eine Pflicht ist es, das Leben und die Gesundheit anderer zu achten.Sehr schön. Genau das meine ich.
Mit diesem einen Satz, sagst du schon alles aus.
JEDER hat Rechte und auch Pflichten.
Jeder- auch ein Pirat.
Profilierung oder Selbstlosigkeit?
03.05.2009 um 00:57Der Pirat hat seine Pflicht zur Achtung der Rechte anderer nicht erfüllt also muss er dafür bestraft werden. Und wie die Bestrafung aussieht, das regeln Gesetze und DIE STEHEN VON VORNHEREIN FEST!
Wenn er nich will, dass er bestraft wird, dann soll er halt nichts machen wofür er dann bestraft wird.
Wenn ich nicht mit blauen Haaren rumlaufen will, dann schütt ich mir halt keinen Eimer blaue Farbe über den Kopf is ja nich so, dass ich nich wüsste was passiert.....es sei denn, ich hab meinen Arsch drauf verwettet, dass die Farbe eingetrocknet ist, das zählt dann aber unter mutwilliger Blödheit und gehört genauso bestraft.
Was du nicht willst das man dir tu......
Wenn er nich will, dass er bestraft wird, dann soll er halt nichts machen wofür er dann bestraft wird.
Wenn ich nicht mit blauen Haaren rumlaufen will, dann schütt ich mir halt keinen Eimer blaue Farbe über den Kopf is ja nich so, dass ich nich wüsste was passiert.....es sei denn, ich hab meinen Arsch drauf verwettet, dass die Farbe eingetrocknet ist, das zählt dann aber unter mutwilliger Blödheit und gehört genauso bestraft.
Was du nicht willst das man dir tu......
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03.05.2009 um 01:00@GilbMLRS
In erster Linie ging es mir darum:
In erster Linie ging es mir darum:
derpreusse schrieb:Man sollte die ganze Bande erschiessen und aufhören mit den warnschüssen.Siehst du das auch so?
Und das die den noch nen Anwalt stellen is unter alller sau.
Profilierung oder Selbstlosigkeit?
03.05.2009 um 01:06Tja...wer schwerbewaffnet unprovoziert irgendwelche Schiffe kapert....muss ich noch mehr sagen? Die sind ne Gefahr für unbescholtene Seemänner. Die Matrosen auf den Frachtern wollen auch nur ihre Familien ernähren, warum soll man die denn im Stich lassen?
Wer ein Schiff angreift, der hat ne Salve verdient. Das zählt dann darunter Schlimmeres zu verhindern. Wo gehobelt wird fallen Späne. Oder willste mir sagen, dass die Piraten nur ne fette Party mit Freudenschüssen feiern wollen?
Wenn die sich schon mit Kriegsschiffen (die ja dann nich zu übersehen sind) anlegen, dann sollen sie auch kämpfen wie die Männer. Ich kann auch nich mit ner Paintballknarre aufn Parcours gehen, alles niedermähen, was ich sehe und von den andern verlangen, ja nicht auf mich zu zielen. Wäre ja nen bisschen unausgewogen.
Und manchmal bleibt halt kein anderer Weg, andere Leben zu retten. So hart es auch klingt.
Wer ein Schiff angreift, der hat ne Salve verdient. Das zählt dann darunter Schlimmeres zu verhindern. Wo gehobelt wird fallen Späne. Oder willste mir sagen, dass die Piraten nur ne fette Party mit Freudenschüssen feiern wollen?
Wenn die sich schon mit Kriegsschiffen (die ja dann nich zu übersehen sind) anlegen, dann sollen sie auch kämpfen wie die Männer. Ich kann auch nich mit ner Paintballknarre aufn Parcours gehen, alles niedermähen, was ich sehe und von den andern verlangen, ja nicht auf mich zu zielen. Wäre ja nen bisschen unausgewogen.
Und manchmal bleibt halt kein anderer Weg, andere Leben zu retten. So hart es auch klingt.
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03.05.2009 um 01:08Profilierung oder Selbstlosigkeit?
03.05.2009 um 01:10@GilbMLRS
Du bist und bleibst ein hoffnungsloser Fall.
Und du hast überhaupt nicht -nicht mal im Ansatz- verstanden worum es mir ging.
Da helfen dir auch deine langen Beiträge nicht.
Sie sind gefüllt mit -wie von mir bereits erwähnt- Pseudogehabe.
Argumente, die keinen interessieren. Siehe die blaue Farbe.
Du bist und bleibst ein hoffnungsloser Fall.
Und du hast überhaupt nicht -nicht mal im Ansatz- verstanden worum es mir ging.
Da helfen dir auch deine langen Beiträge nicht.
Sie sind gefüllt mit -wie von mir bereits erwähnt- Pseudogehabe.
Argumente, die keinen interessieren. Siehe die blaue Farbe.
Profilierung oder Selbstlosigkeit?
03.05.2009 um 01:11Profilierung oder Selbstlosigkeit?
03.05.2009 um 01:14@derpreusse
Schön.
Und ich gab meine Antwort darauf.
Da er mich nicht versteht -verstehen will-
und ich ihn scheinbar ebensowenig, macht es auch keinen Sinn mehr,
mit ihm weiter zu reden.
Aber das- hab ich ihm bereits mitgeteilt.
Schön.
Und ich gab meine Antwort darauf.
Da er mich nicht versteht -verstehen will-
und ich ihn scheinbar ebensowenig, macht es auch keinen Sinn mehr,
mit ihm weiter zu reden.
Aber das- hab ich ihm bereits mitgeteilt.
Profilierung oder Selbstlosigkeit?
03.05.2009 um 01:16Die blaue Farbe bringts aber auf den Punkt.
Die wissen, was passiert, wenn sie sich verkalkulieren. Was gibt es daran noch zu rütteln?
Die wissen, was passiert, wenn sie sich verkalkulieren. Was gibt es daran noch zu rütteln?
Profilierung oder Selbstlosigkeit?
03.05.2009 um 11:43Jaja hier ist einmal mehr der Krieg zwischen Pragmatikern und Befürwortern der Prinzipienethik entbrannt, wobei ich mich mit ersteren solidarisch erklären möchte, denn Träume und utopienersehnende Visionen vermögen uns keinen Weg in die Zukunft zu weisen, vielmehr sind dafür handfeste, vernünftige Konzepte erforderlich.
Und wenn wir in den westlichen Nationen, die vergleichsweise im Reichtum schwelgen, noch immer gewaltige eigene Probleme wie Armut, Missstände im Bildungssystem, schädlichen Lobbyismus, ungeheure Staatsverschuldung, Politikverdrossenheit, Demokratiemangel und Stagnation eindämmen müssen, bis wir uns innerlich gestärkt äußeren Angelegenheiten widmen können, dürfen wir uns in diesem Moment nicht mit der Realisierung des eine-Welt-Gedankens befassen, da selbst die naheliegendsten Schwierigkeiten noch nicht behoben wurden.
Eine einige, gesellschaftlich wie ökonomisch mächtige erste Welt scheint von Nöten, sofern wir den schwächeren Staaten effektiv helfen möchten, andernfalls werden wir allein schon an der Menge der Aufgaben scheitern oder die wirtschaftliche Förderung der weniger moralisch einwandfreien, weniger humanistisch geprägten Völker dadurch bereuen, dass wir unseren eigenen Schülern erliegen. Man sollte diese Aussage nicht falsch verstehen, denn die Überlegung, die sich dahinter verbirgt, resultiert nicht aus Feindschaft und Ablehnung, sondern aus der Kenntnis um die Zügellosigkeit junger Machthaber, die noch nicht mit ihrer Freiheit umzugehen wissen.
Einhergehen mit der Unterstützung instabiler Länder muss daher ihre Erziehung sein, sodass sich die Strukturen herausbilden, die bei uns noch zu entstehen haben und etwa Referenda als elementaren Teil der Legislative vorsehen sowie die Anwartschaft von Parteien und ihren Vertretern auf Ämter in politischen Gremium durch die Kandidatur einzelner ersetzen, wobei das System die Funktion der politischen Interessengemeinschaften zu übernehmen hat.
Und dann erst, werden wir die Piraten so behandeln können, wie wir uns Verbrechern in der BRD gegenüber verhalten, nämlich auf Sanktionen beharrend, jedoch unter Berücksichtigung ihrer Grundrechte.
Daher stimme ich @GilbMLRS und @derpreusse zu, postuliere intensive militärische Bemühungen zur Eindämmung des Problems inklusive der Unterbindung der hinter den Übergriffen stehenden Logistik auf dem somalischen Festland und entgegne @Merlina, dass das Wohl und das Wachstum unserer Welt geistlich wie materiell von der Entwicklung der westlichen Ländern abhängt und dass diese daher gegen Beeinträchtigungen durch das radikale Aufbegehren ungeduldiger ehemaliger Kolonialstaaten intervenieren müssen.
Was dafür spricht, scheint mir mehr zu sein als bloßes "Pseudogehabe" und ob du Gilbs Argumente, die in den gegenwärtigen und logischen Verhältnissen verankert sind (Stichwort: Kriminelle sind sich den Konsequenzen ihrer Taten bewusst), oder ob du meine Ausführungen (Stichwort: Ein realisierbarer Plan zu globalen Verbesserung bedarf Veränderungen in unseren heimischen Gefilden, ehe wir uns fremden Gestaden widmen) als Fundament für diesen Standpunkt nimmst, so mutet es an, als sei er eher an der Wirklichkeit orientiert als jener der Opposition, der die Idee von der Menschenwürde sofort und um jeden Preis, ohne Rücksicht auf die tatsächlichen Zustände und Hindernisse verwirklicht sehen will.
Und wenn wir in den westlichen Nationen, die vergleichsweise im Reichtum schwelgen, noch immer gewaltige eigene Probleme wie Armut, Missstände im Bildungssystem, schädlichen Lobbyismus, ungeheure Staatsverschuldung, Politikverdrossenheit, Demokratiemangel und Stagnation eindämmen müssen, bis wir uns innerlich gestärkt äußeren Angelegenheiten widmen können, dürfen wir uns in diesem Moment nicht mit der Realisierung des eine-Welt-Gedankens befassen, da selbst die naheliegendsten Schwierigkeiten noch nicht behoben wurden.
Eine einige, gesellschaftlich wie ökonomisch mächtige erste Welt scheint von Nöten, sofern wir den schwächeren Staaten effektiv helfen möchten, andernfalls werden wir allein schon an der Menge der Aufgaben scheitern oder die wirtschaftliche Förderung der weniger moralisch einwandfreien, weniger humanistisch geprägten Völker dadurch bereuen, dass wir unseren eigenen Schülern erliegen. Man sollte diese Aussage nicht falsch verstehen, denn die Überlegung, die sich dahinter verbirgt, resultiert nicht aus Feindschaft und Ablehnung, sondern aus der Kenntnis um die Zügellosigkeit junger Machthaber, die noch nicht mit ihrer Freiheit umzugehen wissen.
Einhergehen mit der Unterstützung instabiler Länder muss daher ihre Erziehung sein, sodass sich die Strukturen herausbilden, die bei uns noch zu entstehen haben und etwa Referenda als elementaren Teil der Legislative vorsehen sowie die Anwartschaft von Parteien und ihren Vertretern auf Ämter in politischen Gremium durch die Kandidatur einzelner ersetzen, wobei das System die Funktion der politischen Interessengemeinschaften zu übernehmen hat.
Und dann erst, werden wir die Piraten so behandeln können, wie wir uns Verbrechern in der BRD gegenüber verhalten, nämlich auf Sanktionen beharrend, jedoch unter Berücksichtigung ihrer Grundrechte.
Daher stimme ich @GilbMLRS und @derpreusse zu, postuliere intensive militärische Bemühungen zur Eindämmung des Problems inklusive der Unterbindung der hinter den Übergriffen stehenden Logistik auf dem somalischen Festland und entgegne @Merlina, dass das Wohl und das Wachstum unserer Welt geistlich wie materiell von der Entwicklung der westlichen Ländern abhängt und dass diese daher gegen Beeinträchtigungen durch das radikale Aufbegehren ungeduldiger ehemaliger Kolonialstaaten intervenieren müssen.
Was dafür spricht, scheint mir mehr zu sein als bloßes "Pseudogehabe" und ob du Gilbs Argumente, die in den gegenwärtigen und logischen Verhältnissen verankert sind (Stichwort: Kriminelle sind sich den Konsequenzen ihrer Taten bewusst), oder ob du meine Ausführungen (Stichwort: Ein realisierbarer Plan zu globalen Verbesserung bedarf Veränderungen in unseren heimischen Gefilden, ehe wir uns fremden Gestaden widmen) als Fundament für diesen Standpunkt nimmst, so mutet es an, als sei er eher an der Wirklichkeit orientiert als jener der Opposition, der die Idee von der Menschenwürde sofort und um jeden Preis, ohne Rücksicht auf die tatsächlichen Zustände und Hindernisse verwirklicht sehen will.
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Profilierung oder Selbstlosigkeit?
03.05.2009 um 12:05@Aineas
Moin Aineas ;).
Zum Thema:
Also ich find das ja ganz nett, wenn mein Thema so frequentiert wird, aber bitte nur mit Niveau, anstatt mit gegenseitigen ständigen Angriffen. Das nur so nebenbei ;).
Ich möchte nochmal folgendes zum Fall sagen:
Die festgenommenen somalischen Piraten haben laut meinen Informationen kenianische Anwälte, was von daher Sinn macht, da ihr Prozess in Kenia stattfindet und deshalb kenianische Rechtskenntnisse gefragt sind.
Aus diesem Grund bleibe ich dabei: Schulz und Wallasch wollen sich einfach profilieren und nebenbei noch kräftig abkassieren, da sie mit Sicherheit kaum oder gar keine Ahnung vom kenianischen Recht haben. Es geht ihnen meiner Meinung nach höchstens zweitrangig um die Angeklagten.
Das hat das AA erkannt und verweigert ihnen deshalb zu Recht Unterstützung.
Es ist also nicht der Fall, dass den Festgenommenen Anwälte verweigert werden, sondern es wird ausländischen Anwälten verweigert, sich auf deren Kosten und auf Kosten unseres Staates zu profilieren.
Die Prozessakten wurden auch nicht von einem manipulierten, kenianischen Gericht zusammengestellt, sondern meines Wissens ausnahmslos von deutschen Ermittlern nach deutschen Regeln.
Vor dem Gericht in Kenia findet lediglich der Prozess und die Verurteilung statt.
Für mich ist die Sache eigentlich klar:
Greift mich jemand an, wehre ich mich. Kann ich mich wehren, ohne die Person schwer zu verletzten oder zu töten, dann mache ich das. Ist das leider nicht möglich, dann muss ich mich eben mit härteren Mitteln wehren.
Wenn jemand mein Schiff angreift, obwohl ich ihm nichts getan habe und mit Maschinengewehren auf mich feuert, dann feuer ich zurück, denn als Bootseigner hat man das Recht, zu seinem Schutz auch Schusswaffen mit sich zu führen.
Wenn die Angreifer festgenommen werden können, dann ist es nach internationalem Seerecht im Ermessen der Festnehmenden, was mit diesen geschieht, das bedeutet, sie entscheiden, ob sie die Piraten an ein anderes Land überstellen, im eigenen Land vor Gericht stellen oder laufen lassen.
Moin Aineas ;).
Zum Thema:
Also ich find das ja ganz nett, wenn mein Thema so frequentiert wird, aber bitte nur mit Niveau, anstatt mit gegenseitigen ständigen Angriffen. Das nur so nebenbei ;).
Ich möchte nochmal folgendes zum Fall sagen:
Die festgenommenen somalischen Piraten haben laut meinen Informationen kenianische Anwälte, was von daher Sinn macht, da ihr Prozess in Kenia stattfindet und deshalb kenianische Rechtskenntnisse gefragt sind.
Aus diesem Grund bleibe ich dabei: Schulz und Wallasch wollen sich einfach profilieren und nebenbei noch kräftig abkassieren, da sie mit Sicherheit kaum oder gar keine Ahnung vom kenianischen Recht haben. Es geht ihnen meiner Meinung nach höchstens zweitrangig um die Angeklagten.
Das hat das AA erkannt und verweigert ihnen deshalb zu Recht Unterstützung.
Es ist also nicht der Fall, dass den Festgenommenen Anwälte verweigert werden, sondern es wird ausländischen Anwälten verweigert, sich auf deren Kosten und auf Kosten unseres Staates zu profilieren.
Die Prozessakten wurden auch nicht von einem manipulierten, kenianischen Gericht zusammengestellt, sondern meines Wissens ausnahmslos von deutschen Ermittlern nach deutschen Regeln.
Vor dem Gericht in Kenia findet lediglich der Prozess und die Verurteilung statt.
Für mich ist die Sache eigentlich klar:
Greift mich jemand an, wehre ich mich. Kann ich mich wehren, ohne die Person schwer zu verletzten oder zu töten, dann mache ich das. Ist das leider nicht möglich, dann muss ich mich eben mit härteren Mitteln wehren.
Wenn jemand mein Schiff angreift, obwohl ich ihm nichts getan habe und mit Maschinengewehren auf mich feuert, dann feuer ich zurück, denn als Bootseigner hat man das Recht, zu seinem Schutz auch Schusswaffen mit sich zu führen.
Wenn die Angreifer festgenommen werden können, dann ist es nach internationalem Seerecht im Ermessen der Festnehmenden, was mit diesen geschieht, das bedeutet, sie entscheiden, ob sie die Piraten an ein anderes Land überstellen, im eigenen Land vor Gericht stellen oder laufen lassen.
Profilierung oder Selbstlosigkeit?
03.05.2009 um 12:10@Kc
Ceterum censeo, disserationem esse finiendum.
Im Übrigen meine ich, dass die Diskussion eine zu beendende ist.
Über die beiden Anwälte wurde im Konsens der Debattierenden alles gesagt, was auch den Grund dafür darstellt, weswegen man hier inzwischen die Rechtmäßigkeit der harten Bestrafung von Piraten erörtert.
Es gibt also zwei Möglichkeiten: Entweder wir schließen diesen Thread oder wir nutzen ihn für die Besprechung des neuen Themas.
Da ich den Opponenten der heftigen Sanktionen die Chance geben möchte, etwas zu erwidern, plädiere ich für letzteres.
Ceterum censeo, disserationem esse finiendum.
Im Übrigen meine ich, dass die Diskussion eine zu beendende ist.
Über die beiden Anwälte wurde im Konsens der Debattierenden alles gesagt, was auch den Grund dafür darstellt, weswegen man hier inzwischen die Rechtmäßigkeit der harten Bestrafung von Piraten erörtert.
Es gibt also zwei Möglichkeiten: Entweder wir schließen diesen Thread oder wir nutzen ihn für die Besprechung des neuen Themas.
Da ich den Opponenten der heftigen Sanktionen die Chance geben möchte, etwas zu erwidern, plädiere ich für letzteres.
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Profilierung oder Selbstlosigkeit?
03.05.2009 um 12:21Also sage ich zum Streit vom Preussen und Merlina:
Wer mich (Beispiel) angreift, obwohl ich ihm nichts getan habe und nur zufällig in internationalen Gewässern vorbei fahre, der hat mit meiner Gegenwehr zu rechnen.
Schießt er auf mein Schiff, schieße ich auf sein Schiff. Schießt er auf mich, schieße ich auf ihne, zuerst, um ihn kampfunfähig zu machen, wenn mir das gelingt.
Man muss sich sicher nicht gefallen lassen, entführt zu werden, besonders nicht als Privatperson ohne wirtschaftlichen Einfluss in Somalia.
Womit wir beim eigentlichen Problem wären, das ich nur mal kurz ansprechen möchte, da es hier mehr um den Prozess gehen soll.
Das Problem lautet:
Somalia ist ein Chaosstaat, in dem allein das Gesetz des Stärkeren regiert, wie man so schön sagt. Für das Verbrechen ist Somalia damit ein Paradies, denn die Verbrecher müssen kaum fürchten, verhaftet zu werden und ins Gefängnis zu kommen.
Sie können lukrativ im trüben fischen und haben nebenbei einen stetigen Nachschub an verzweifelten Leuten, die keine andere Möglichkeit zum Überleben sehen, als ebenfalls in das Verbrechen einzusteigen. Dort bekommen sie eine gewisse Sicherheit, einen gewissen Wohlstand, Einfluss und Überlebensmöglichkeiten.
Die Chefs der Verbrechergruppierungen sind mit Sicherheit nicht daran interessiert, dass sich etwas an diesen Verhältnissen ändert, die für sie hervorragend, für die normalen Menschen aber ausgesprochen schlimm sind.
Wie kann man dieses Problem lösen?
Weder allein durch militärische Waffengewalt noch durch ausschließlich ,,sanfte" Methoden, indem man immer nur Hilfsgüter und Geld in den Chaosstaat hineinpumpt und hofft, dass die Anführer dort irgendwann vernünftig werden.
Meiner Meinung nach kann nur eine Mischung aus beiden Wegen zum Ziel eines sicheren, stabilen Staates Somalia führen.
Diejenigen, die von den jetzigen Verhältnissen profitieren und mit Verbrechen und der Not anderer Menschen ihren Gewinn in Somalia machen, sind diejenigen, welche meiner Meinung nach mit Härte bekämpft werden müssen.
Denn sie haben kein Interesse daran, dass sich an den jetzigen chaotischen Verhältnissen etwas ändert.
Den normalen Menschen hingegen, die nur aus Not für die Verbrecherchefs arbeiten und die normalen Menschen, die es nicht tun und versuchen, ein ehrliches Leben zu führen, brauchen Unterstützung. Aber nicht in der Hinsicht, dass ihnen immer nur fertig produzierte Hilfsgüter und Gelder geschickt werden, sondern in Hinsicht von Ausbildung, von Technik, von landwirtschaftlich hilfreichen Methoden etc.
Ziel muss es sein, dass die Menschen in Somalia auf eigenen Beinen stehen, das ein funktionierender, somalischer Staat entsteht, wo nicht das Verbrechen regiert.
Wer mich (Beispiel) angreift, obwohl ich ihm nichts getan habe und nur zufällig in internationalen Gewässern vorbei fahre, der hat mit meiner Gegenwehr zu rechnen.
Schießt er auf mein Schiff, schieße ich auf sein Schiff. Schießt er auf mich, schieße ich auf ihne, zuerst, um ihn kampfunfähig zu machen, wenn mir das gelingt.
Man muss sich sicher nicht gefallen lassen, entführt zu werden, besonders nicht als Privatperson ohne wirtschaftlichen Einfluss in Somalia.
Womit wir beim eigentlichen Problem wären, das ich nur mal kurz ansprechen möchte, da es hier mehr um den Prozess gehen soll.
Das Problem lautet:
Somalia ist ein Chaosstaat, in dem allein das Gesetz des Stärkeren regiert, wie man so schön sagt. Für das Verbrechen ist Somalia damit ein Paradies, denn die Verbrecher müssen kaum fürchten, verhaftet zu werden und ins Gefängnis zu kommen.
Sie können lukrativ im trüben fischen und haben nebenbei einen stetigen Nachschub an verzweifelten Leuten, die keine andere Möglichkeit zum Überleben sehen, als ebenfalls in das Verbrechen einzusteigen. Dort bekommen sie eine gewisse Sicherheit, einen gewissen Wohlstand, Einfluss und Überlebensmöglichkeiten.
Die Chefs der Verbrechergruppierungen sind mit Sicherheit nicht daran interessiert, dass sich etwas an diesen Verhältnissen ändert, die für sie hervorragend, für die normalen Menschen aber ausgesprochen schlimm sind.
Wie kann man dieses Problem lösen?
Weder allein durch militärische Waffengewalt noch durch ausschließlich ,,sanfte" Methoden, indem man immer nur Hilfsgüter und Geld in den Chaosstaat hineinpumpt und hofft, dass die Anführer dort irgendwann vernünftig werden.
Meiner Meinung nach kann nur eine Mischung aus beiden Wegen zum Ziel eines sicheren, stabilen Staates Somalia führen.
Diejenigen, die von den jetzigen Verhältnissen profitieren und mit Verbrechen und der Not anderer Menschen ihren Gewinn in Somalia machen, sind diejenigen, welche meiner Meinung nach mit Härte bekämpft werden müssen.
Denn sie haben kein Interesse daran, dass sich an den jetzigen chaotischen Verhältnissen etwas ändert.
Den normalen Menschen hingegen, die nur aus Not für die Verbrecherchefs arbeiten und die normalen Menschen, die es nicht tun und versuchen, ein ehrliches Leben zu führen, brauchen Unterstützung. Aber nicht in der Hinsicht, dass ihnen immer nur fertig produzierte Hilfsgüter und Gelder geschickt werden, sondern in Hinsicht von Ausbildung, von Technik, von landwirtschaftlich hilfreichen Methoden etc.
Ziel muss es sein, dass die Menschen in Somalia auf eigenen Beinen stehen, das ein funktionierender, somalischer Staat entsteht, wo nicht das Verbrechen regiert.
Profilierung oder Selbstlosigkeit?
03.05.2009 um 14:38"Ziel muss es sein, dass die Menschen in Somalia auf eigenen Beinen stehen, das ein funktionierender, somalischer Staat entsteht, wo nicht das Verbrechen regiert."
Wie wäre es denn mit einer Diktatur als Lösung? Eine solche käme den Wünschen westlicher Regierungen nach, da sie sich kooperativ verhalten dürfte, und im Übrigen herrscht bedingt durch die Furcht der Menschen in ihrem Einflussgebiet Ruhe und Ordnung.
Gewiss wird man mich jetzt einen Feind der Demokratie schimpfen, was ich keineswegs bin, und genau deswegen will ich den Hintergedanken kurz erläutern:
Falls sich der amerikanische Staat und seine vermögenden Verbündeten um Werte wie Gerechtigkeit und Freiheit sorgten, würden sie die Schwachen und Armen nicht unterdrücken und sie durch die Kontrolle ihrer Regierungen für Hungerlöhne schuften lassen, auf dass sie unseren Wohlstand sichern und vergrößern. Selbst ein lächelnder Barack Obama weiß das und selbst wenn er zumindest in den eigenen Grenzen das soziale Gleichgewicht durch entsprechende Maßnahmen wiederherstellt und den Mittelstand vergrößert, wird er es nicht wagen, die Außenpolitik dahingehend zu verändern, dass andere Nationen auf Kosten des amerikanischen Wohlstands aufblühen, denn dafür bezahlt er den Preis des Verlusts seines Rückhalts in der Bevölkerung.
Natürlich hoffe ich darauf, dass er als Verfechter eines Wandels hin zu erneuerbaren Energiequellen dahingehend mit der Zustimmung von Konzernen wie Ford und Boing handelt, denn schließlich versteht die Öllobby allmählich, dass sie an den Tücken der Ressourcenknappheit zerschnellen dürfte - ganz gleich wie viel Einfluss sie auf die Regierung besitzt -, wenn sie nicht umdisponiert und neue Märkte erschließt. Eventuell werden damit Staaten wie der Iran, wie der Irak, wie Saudi-Arabien, wie Katar, wie Venezuela und wie Ecuador an Bedeutung verlieren, wodurch das US-Interesse an ihnen freundlich gesonnenen Herrscher dort sinken würde.
Aber bis dahin dauert es noch eine Weile.
Und um nun den Kreis dieser Ausführung zu schließen und zum Ursprung zurückzukehren will ich sagen: Kulturell wie wahrscheinlich wird man sich am ehesten für ein autoritäres System einsetzen, wobei eine Republik nicht ausgeschlossen ist, wenn man berücksichtigt, dass ein paar Marionetten, die der gutgläubigen Weltöffentlichkeit das Kasperletheater von der Volksherrschaft präsentieren, auch nicht sehr teuer wären.
Daher denke ich, dass es nicht nur hilfreich, sondern gleichsam vermutbar erscheint, ein Regime mit einer starken Exekutive in Somalia zu etablieren. Es stellt sich lediglich die Frage, wie dies erfolgt.
Wie wäre es denn mit einer Diktatur als Lösung? Eine solche käme den Wünschen westlicher Regierungen nach, da sie sich kooperativ verhalten dürfte, und im Übrigen herrscht bedingt durch die Furcht der Menschen in ihrem Einflussgebiet Ruhe und Ordnung.
Gewiss wird man mich jetzt einen Feind der Demokratie schimpfen, was ich keineswegs bin, und genau deswegen will ich den Hintergedanken kurz erläutern:
Falls sich der amerikanische Staat und seine vermögenden Verbündeten um Werte wie Gerechtigkeit und Freiheit sorgten, würden sie die Schwachen und Armen nicht unterdrücken und sie durch die Kontrolle ihrer Regierungen für Hungerlöhne schuften lassen, auf dass sie unseren Wohlstand sichern und vergrößern. Selbst ein lächelnder Barack Obama weiß das und selbst wenn er zumindest in den eigenen Grenzen das soziale Gleichgewicht durch entsprechende Maßnahmen wiederherstellt und den Mittelstand vergrößert, wird er es nicht wagen, die Außenpolitik dahingehend zu verändern, dass andere Nationen auf Kosten des amerikanischen Wohlstands aufblühen, denn dafür bezahlt er den Preis des Verlusts seines Rückhalts in der Bevölkerung.
Natürlich hoffe ich darauf, dass er als Verfechter eines Wandels hin zu erneuerbaren Energiequellen dahingehend mit der Zustimmung von Konzernen wie Ford und Boing handelt, denn schließlich versteht die Öllobby allmählich, dass sie an den Tücken der Ressourcenknappheit zerschnellen dürfte - ganz gleich wie viel Einfluss sie auf die Regierung besitzt -, wenn sie nicht umdisponiert und neue Märkte erschließt. Eventuell werden damit Staaten wie der Iran, wie der Irak, wie Saudi-Arabien, wie Katar, wie Venezuela und wie Ecuador an Bedeutung verlieren, wodurch das US-Interesse an ihnen freundlich gesonnenen Herrscher dort sinken würde.
Aber bis dahin dauert es noch eine Weile.
Und um nun den Kreis dieser Ausführung zu schließen und zum Ursprung zurückzukehren will ich sagen: Kulturell wie wahrscheinlich wird man sich am ehesten für ein autoritäres System einsetzen, wobei eine Republik nicht ausgeschlossen ist, wenn man berücksichtigt, dass ein paar Marionetten, die der gutgläubigen Weltöffentlichkeit das Kasperletheater von der Volksherrschaft präsentieren, auch nicht sehr teuer wären.
Daher denke ich, dass es nicht nur hilfreich, sondern gleichsam vermutbar erscheint, ein Regime mit einer starken Exekutive in Somalia zu etablieren. Es stellt sich lediglich die Frage, wie dies erfolgt.
Profilierung oder Selbstlosigkeit?
04.05.2009 um 23:58So....
Wie es überhaupt zu der vermehrten Piraterie kam, das hat Jaffrael
ja schon ausgeführt. Für mich eben auch nachvollziehbar.
Die haben schlichtweg NICHTS mehr als Lebensgrundlage.
Und - so, wie der Thread eingeleitet wurde, vom Diskussionsleiter,
macht es keinen Sinn überhaupt zu diskutieren.
Es wird wieder mal eine reine Spekulation in den Raum gestellt, in der
weder für deren Zutreffen noch Nichtzutreffen stichhaltige Beweise/Belege
angeführt werden können.
Und - zu dem Punkt, man solle sie alle erschießen (die Piraten), wie der Preusse
so lauthals 'schreit'......
Wenn sie mit Waffengewalt angreifen, dann hat jede Militärpräsenz - egal von
welcher Nation, die an der Antipiraten-Mission offiziell teilnimmt - automatisch
das Recht, zurückzuschießen um sich selbst gegen Angriffe zu verteidigen.
Glaub mir, die Militärs schießen nicht so einfach, ohne vorher provoziert zu
werden. Vorher gibt's höchstens Warnschüss vor den Bug, sollten sich die
Piratenboote unangemessen Frachtschiffen, Tanker, Passagierschiffen oder
Militärschiffen nähern oder Angriffsabsichten erkennen - mehr nicht.
Das ist eindeutig geregelt und das ist auch gut so.
Dann....
Werden die Piraten gefasst und ausgeliefert, um vor ein Gerich gestellt zu werden,
dann gelten genauso die Genfer konventionen (sofern das Auslieferungsland diese
unterschrieben hat) sowie deren Gesetze im Ramen der vorgesehene Ahndungs-
maßnahmen/Betrafungsmaßnahmen der hießigen Gerichte nach deren Gesetzessprechung. Die mag in vielen Punkten anders aussehen als die deutsche
Gesetzessprechung, aber die stehen dort ja auch schließlich nicht vor einem
deutschen Gericht. Es wird schlicht und einfach nach der hießigen Gesetzeslage
Gericht gehalten und schukdig oder nicht gesprochen.
Das geht uns dann in dem Fall garnichts an. Somalia st ein souveränes Land,
ob es stabil, instabil, pleite oder nicht, oder korrupt oder nicht ist, das ist jedoch
eine ganz andere Frage.
Die Piraten.....
kommen aus dem Land, in das sie ausgeliefert wurden.
Die kennen die hiesigen Gesetze und die Haftbedingungen, bei einer
Schuldverurteilung. Aber sie sind das Risiko eingegangen, weil sie eben
nur noch den Weg der Piraterie sahen, ihre Familie(n) zu ernähren.
In diesem Fall hatt die Sache reichlich wenig mit organisiertem Terror zu tun.
Wie es überhaupt zu der vermehrten Piraterie kam, das hat Jaffrael
ja schon ausgeführt. Für mich eben auch nachvollziehbar.
Die haben schlichtweg NICHTS mehr als Lebensgrundlage.
Und - so, wie der Thread eingeleitet wurde, vom Diskussionsleiter,
macht es keinen Sinn überhaupt zu diskutieren.
Es wird wieder mal eine reine Spekulation in den Raum gestellt, in der
weder für deren Zutreffen noch Nichtzutreffen stichhaltige Beweise/Belege
angeführt werden können.
Und - zu dem Punkt, man solle sie alle erschießen (die Piraten), wie der Preusse
so lauthals 'schreit'......
Wenn sie mit Waffengewalt angreifen, dann hat jede Militärpräsenz - egal von
welcher Nation, die an der Antipiraten-Mission offiziell teilnimmt - automatisch
das Recht, zurückzuschießen um sich selbst gegen Angriffe zu verteidigen.
Glaub mir, die Militärs schießen nicht so einfach, ohne vorher provoziert zu
werden. Vorher gibt's höchstens Warnschüss vor den Bug, sollten sich die
Piratenboote unangemessen Frachtschiffen, Tanker, Passagierschiffen oder
Militärschiffen nähern oder Angriffsabsichten erkennen - mehr nicht.
Das ist eindeutig geregelt und das ist auch gut so.
Dann....
Werden die Piraten gefasst und ausgeliefert, um vor ein Gerich gestellt zu werden,
dann gelten genauso die Genfer konventionen (sofern das Auslieferungsland diese
unterschrieben hat) sowie deren Gesetze im Ramen der vorgesehene Ahndungs-
maßnahmen/Betrafungsmaßnahmen der hießigen Gerichte nach deren Gesetzessprechung. Die mag in vielen Punkten anders aussehen als die deutsche
Gesetzessprechung, aber die stehen dort ja auch schließlich nicht vor einem
deutschen Gericht. Es wird schlicht und einfach nach der hießigen Gesetzeslage
Gericht gehalten und schukdig oder nicht gesprochen.
Das geht uns dann in dem Fall garnichts an. Somalia st ein souveränes Land,
ob es stabil, instabil, pleite oder nicht, oder korrupt oder nicht ist, das ist jedoch
eine ganz andere Frage.
Die Piraten.....
kommen aus dem Land, in das sie ausgeliefert wurden.
Die kennen die hiesigen Gesetze und die Haftbedingungen, bei einer
Schuldverurteilung. Aber sie sind das Risiko eingegangen, weil sie eben
nur noch den Weg der Piraterie sahen, ihre Familie(n) zu ernähren.
In diesem Fall hatt die Sache reichlich wenig mit organisiertem Terror zu tun.
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