Nagelbombe explodiert in Köln: 17 Verletzte
09.06.2004 um 21:53Köln (dpa) - Bei der Explosion einer Nagelbombe in Köln sind am Mittwoch 17 Menschen teilweise schwer verletzt worden. Es gebe derzeit «keine Anzeichen für einen terroristischen Hintergrund», sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch.
Justizkreise in Nordrhein-Westfalen gehen jedoch davon aus, dass die Generalbundesanwaltschaft in Kürze die weiteren Ermittlungen übernehmen könnte. Die Kölner Polizei bestätigte dies nicht.
Bei der Explosion war ein Mensch lebensgefährlich verletzt worden. Er schwebe aber einige Stunden nach der Detonation nicht mehr in Lebensgefahr. Drei Menschen wurden schwer verletzt. Zum Tat-Motiv sagte eine Polizeisprecherin, man könne zur Zeit gar nichts ausschließen. «Wir haben bislang noch keine Erkenntnisse über den Hintergrund und es ist auch noch kein Bekennerschreiben eingegangen.»
Die Nagelbombe war möglicherweise auf einem Fahrrad deponiert. Das erfuhr die dpa in Düsseldorf aus zuverlässiger Quelle. Das Rad lag völlig zerstört vor einem Geschäft im Kölner Stadtteil Mülheim. Die Spezialisten von der Spurensicherung nahmen ihre Ermittlungen auf. Justiz- und Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen lassen sich nach Angaben ihrer Sprecher laufend über den Stand der Ermittlungen informieren.
Eine Sprecherin des Lagezentrums im NRW-Innenministerium sagte: «So wenig wir die Ursache kennen, können wir etwas über einen möglichen Täterkreis sagen.» Die Bombe war in einem Wohn- und Geschäftsviertel explodiert, in dem viele türkische Läden sind. «Der Hintergrund der Tat liegt weiter im Unklaren. Es kann im Moment alles sein, es könnte auch ein Streit unter rivalisierende Türken sein», sagte ein Polizeisprecher.
Den größten Schaden gab es in einem Friseursalon im Erdgeschoss des Gebäudes sowie in einem daneben liegenden Geschäft. Auf der Straße lagen eine Vielzahl von langen Nägeln. Durch die Wucht der Explosion waren auch zahllose Glassplitter von zerstörten Fensterscheiben auf die Straße geschleudert worden. Die Detonation riss außerdem Fassadendekorationen und Teile einer Markise ab, die auf parkende Autos stürzten. Augenzeugen sprachen von einem «Wunder», dass in der engen Straße des Stadtteils Mühlheim mit vielen Läden nicht noch mehr Menschen zu Schaden gekommen sind.
mich würde es nicht wundern wenn hier moslemische terroristen am werk waren
welcome in dallastown....
Justizkreise in Nordrhein-Westfalen gehen jedoch davon aus, dass die Generalbundesanwaltschaft in Kürze die weiteren Ermittlungen übernehmen könnte. Die Kölner Polizei bestätigte dies nicht.
Bei der Explosion war ein Mensch lebensgefährlich verletzt worden. Er schwebe aber einige Stunden nach der Detonation nicht mehr in Lebensgefahr. Drei Menschen wurden schwer verletzt. Zum Tat-Motiv sagte eine Polizeisprecherin, man könne zur Zeit gar nichts ausschließen. «Wir haben bislang noch keine Erkenntnisse über den Hintergrund und es ist auch noch kein Bekennerschreiben eingegangen.»
Die Nagelbombe war möglicherweise auf einem Fahrrad deponiert. Das erfuhr die dpa in Düsseldorf aus zuverlässiger Quelle. Das Rad lag völlig zerstört vor einem Geschäft im Kölner Stadtteil Mülheim. Die Spezialisten von der Spurensicherung nahmen ihre Ermittlungen auf. Justiz- und Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen lassen sich nach Angaben ihrer Sprecher laufend über den Stand der Ermittlungen informieren.
Eine Sprecherin des Lagezentrums im NRW-Innenministerium sagte: «So wenig wir die Ursache kennen, können wir etwas über einen möglichen Täterkreis sagen.» Die Bombe war in einem Wohn- und Geschäftsviertel explodiert, in dem viele türkische Läden sind. «Der Hintergrund der Tat liegt weiter im Unklaren. Es kann im Moment alles sein, es könnte auch ein Streit unter rivalisierende Türken sein», sagte ein Polizeisprecher.
Den größten Schaden gab es in einem Friseursalon im Erdgeschoss des Gebäudes sowie in einem daneben liegenden Geschäft. Auf der Straße lagen eine Vielzahl von langen Nägeln. Durch die Wucht der Explosion waren auch zahllose Glassplitter von zerstörten Fensterscheiben auf die Straße geschleudert worden. Die Detonation riss außerdem Fassadendekorationen und Teile einer Markise ab, die auf parkende Autos stürzten. Augenzeugen sprachen von einem «Wunder», dass in der engen Straße des Stadtteils Mühlheim mit vielen Läden nicht noch mehr Menschen zu Schaden gekommen sind.
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