Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

@SamuelDavid2 Ich verstehe was du meinst, aber so wie es schon Merlina geschrieben hat bleibt vielen Menschen ja nichts anderes übrig, als dort einzukaufen!

@Merlina

Ausgewählter Einkaufen und Fleischkonsum stark zurück nehmen.
Es wäre ein Anfang und setzt Mittel für alternative Produkte frei

@Jacy26
@Merlina

Wenn ich sehe welche Autos dort auf dem Parkplatz stehen, dann glaube ich nicht an das Argument dass all die Menschen nicht anders könnten, als dort einkaufen zu gehen.

@SamuelDavid2

Das hört sich nett in der Theorie an, die Praxis sieht anders aus.
Mach mir das mal vor, wie du das schaffst, wenn du am Existenzminimum lebst.

@SamuelDavid2

Die Autos sagen gar nichts aus.
Die kann man auch auf Finanzierung kaufen.

@SamuelDavid2 Ja, es ist schon ärgerlich die ganze Sache und ich versteh dich auch ein wenig, aber was Solln die Menschen tun, die nicht so viel Geld im Monat zu Verfügung haben.

@Merlina

Merlina schrieb:Die Autos sagen gar nichts aus.
Die kann man auch auf Finanzierung kaufen.

Ja, das macht Sinn....am "Existenzminimum" leben und sich ein Auto auf Finanzierungskauf zulegen... ;)

@Jacy26

Jacy26 schrieb:Ja, es ist schon ärgerlich die ganze Sache und ich versteh dich auch ein wenig, aber was Solln die Menschen tun, die nicht so viel Geld im Monat zu Verfügung haben.

Essens- und Einkaufsgewohnheiten ändern. Natürlich ist es erstmal mit einer "Verschlechterung" der Möglichkeiten verbunden aber zum Erreichen von Zielen, muss man auch bereit sein etwas zu opfern

@SamuelDavid2

Ob Sinn oder Unsinn, ist in diesem Moment nebensächlich.
Menschen die zu wenig Geld haben, neigen oft dazu,
sich in die Schuldenfalle zu stürzen.

Warum?
Vielleicht wollen sie auch ein wenig mithalten können.
Wollen sich von ihrem kargen Gehalt auch mal was leisten können.

Ich kann mir vorstellen, dass es sehr frustrierend ist,
wenn man arbeiten geht und doch nie auf den grünen Zweig kommt.

@Merlina

Merlina schrieb:Ob Sinn oder Unsinn, ist in diesem Moment nebensächlich.
Menschen die zu wenig Geld haben, neigen oft dazu,
sich in die Schuldenfalle zu stürzen.

Wer wenig Geld hat und dann unsinnig (und die Frage ist durchaus berechtigt!) ein teures Fahrzeug auf Finanzierungskaug kauft, der hat logischerweise weniger Geld für ausgewählte Lebensmittel.
Man muss halt Prioritäten setzen aber oft liegen die bei vermeintlich ärmeren beim Handy und beim Flatscreen

Merlina schrieb:Warum?
Vielleicht wollen sie auch ein wenig mithalten können.
Wollen sich von ihrem kargen Gehalt auch mal was leisten können.

Und deswegen gibt man sein Geld für unsinnige Dinge aus...macht wieder total Sinn...

@SamuelDavid2

Ich verstehe dich auch ohne deinen zynischen Unterton.^^

Das man Prioritäten setzen muss, ist mir schon klar.
Schulden machen ist ebenfalls zu vermeiden.

Trotzdem möchte ich gerne von dir wissen,
wie man die von dir vorgeschlagene Einkaufstaktik realisieren könnte.

Wie soll jemand, der wenig Geld zur Verfügung hat,
im "besseren" Laden einkaufen?

@Merlina

Merlina schrieb:Ich verstehe dich auch ohne deinen zynischen Unterton.

Trotzdem habe ich ihn für SEHR angebracht gehalten wenn man mir sagen will, dass "arme" Leute sich auch mal was gönnen müssen und deswegen ein Kauf eines überteuerten Autos gerechtfertigt wäre.

Wenn diese Leute auf unnötige Dinge wie Handy oder überteuertes Auto verzichten würden, würde mehr Geld für "anständige" Lebensmittel übrig

@SamuelDavid2 Es geht hauptsächlich darum, was kann ich und was darf ich, also speziell die ausgaben, damit mein ich, das man sein eigenes Limit niemals übersteigen soll.
Hast du Familie?

@SamuelDavid2

SamuelDavid2 schrieb:Trotzdem habe ich ihn für SEHR angebracht gehalten wenn man mir sagen will, dass "arme" Leute sich auch mal was gönnen müssen und deswegen ein Kauf eines überteuerten Autos gerechtfertigt wäre.

Erbsen zählen, kannst du bei Aldi. ;)

Der Kauf eines Autos, ist damit nicht gerechtfertigt.
Das sollte keiner tun, der es sich nicht auch leisten kann, damit hast du schon recht.
Allerdings übersehen manche Leute, gerne mal die Hintergründe.
Ich könnte es verstehen, würden sich diese Menschen auch mal was gönnen wollen.
Wie gesagt, spreche hier hier von Menschen, die Zeit ihres Lebens zu ihrer Arbeit gehen,
um monatlich ihren "Hungerlohn" zu kassieren.

SamuelDavid2 schrieb:Wenn diese Leute auf unnötige Dinge wie Handy oder überteuertes Auto verzichten würden, würde mehr Geld für "anständige" Lebensmittel übrig

Das sind pauschale Vorurteile, die du da zur Sprache bringst.
Und meiner Meinung nach eine Beleidung denen gegenüber,
die täglich einen kleinen Kampf durchstehen müssen.
Glaubst du ernsthaft, dass sich jeder Mensch, einen Einkauf im "besseren" Laden leisten kann?

@Jacy26

Ja, ich habe Familie aber dies ist doch gerade eher irrelevant. Was mir nur auffällt ist, dass sehr oft die vorgeblich armen Menschen oft ihr Geld für unnützes Zeug aus dem Fenster werfen

@SamuelDavid2

SamuelDavid2 schrieb:Was mir nur auffällt ist, dass sehr oft die vorgeblich armen Menschen oft ihr Geld für unnützes Zeug aus dem Fenster werfen

Dass das passiert, will ich gar nicht mal ausschließen.
Aber darum geht es mir gerade nicht.

@Merlina

Merlina schrieb:Wie gesagt, spreche hier hier von Menschen, die Zeit ihres Lebens zu ihrer Arbeit gehen,
um monatlich ihren "Hungerlohn" zu kassieren.

Und ich spreche von all denen, die so wenig Geld zur Verfügung haben dass sie sich eigentlich keinen großen Luxus leisten können.

Wie gesagt, es ist die Katze die sich im Schwanz beißt und somit haben wir nun einen Gordischen Knoten

@Merlina

Merlina schrieb:Wie soll jemand, der wenig Geld zur Verfügung hat,
im "besseren" Laden einkaufen?

Der bessere Laden ist garantiert teurer.
Dann reden wir eben über bessere Lebensmittel.
Sind die auch teurer?
Für mich ist nicht automatisch alles gut, was teuer/ Biokost ist.
Abwechslung entscheidet maßgeblich darüber, was gut ist.
Wenn Unsummen für Zucker, Fette oder Kohlenhydrate ausgegeben werden, ist das nicht unbedingt sparsam für die Geldbörse.

Ich deute Dir gern an, worauf ich hinaus will: der Soziologe Heinz Bude, wird unter anderem vom Bundeskanzler-Amt engagiert und um Rat gebeten, spricht hier unzweideutig von "der Unterschichtenkrankheit Diabetes".
Es gibt also nicht nur verschiedene Lebensmittel, sondern auch spezielle "Märkte" für die sowohl die guten als auch die schlechten Lebensmittel angedacht sind.

War ich das? Habe ich das gesagt?

Für mich scheint das Problem also eher unlösbar denn man gibt sein Geld dort aus und verhilft ihnen damit, noch weiter zu expandieren.

Ich kann es nicht ändern denn ich tue eh schon mein mögliches, dem keinen Vorschub zu leisten. Ansonsten kann es mir weitesgehend egal sein denn es betrifft mich nicht

@niurick

niurick schrieb:Sind die auch teurer?

Nicht zwangsläufig außer z.B. bei Fleisch

@SamuelDavid2 Heißt es nicht heut zum tage jeden das seine jedem das nächste!
Ich weis ein sch…Spruch und ich weis, dass es auch anders funktionieren könnte.
Aber der Kapitalismus hält seine arme offen und die Menschen lernen nicht daraus.