Ja @ Ragnarök,
ehrlich gesagt ist es für mich schwer nachvollziehbar, dass dieser Sachverhalt
(faktischer Bankrott der USA) von Volkswirtschaftler, der Politikmacher und der Öffentlichkeit der USA geleugnet wird. Wohl fehlendes Verständnis und blindes Vertrauen in die Omnipotenz der Feder Reserve... Die Welt akzeptierte den US-Dollar als Goldersatz, wobei der US-Dollar nur noch 1% von seinem ursprünglichen Wert besitzt. Immer wenn es brenzlig wurde
(Inflationen) wurde am Geldsystem rum gebastelt:
Auf der Konferenz von Genua im Jahr 1922 wurde der Gold-Devisen-Standard eingeführt. Das heisst, neben Gold konnten die Nationalbanken nun auch Dollar und Pfund, die Siegerwährungen, als Reserven benutzen. Dollar und Pfund waren plötzlich gleich wie Gold, und dies war inflationär. Es war inflationär, weil diese Dollars und Pfund nun zweimal gezählt wurden, erstens im Land, das sie ausgab, und zweitens im Land, das sie als Reserven benutzte.
Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Einführung des Gold-Dollar-Standards beschlossen. Ein Resultat war die Inflation der 1970er Jahre. Ein Zeichen für die zunehmende wirtschaftliche Macht der USA. Die in Bretton Woods geschaffene Ordnung gab nun den USA das furchtbare Monopol, ihre Schulden mit Papier zu begleichen, das sie selbst bedruckt hatten. Einer solchen Versuchung hätte wohl niemand widerstehen können. Als diese Ordnung am 15. August 1971 zusammenbrach, ging man zum System der flexiblen Wechselkurse über. Damit waren die Schleusen endgültig offen für eine Geld- und Kreditschöpfung, für Defizitwirtschaft und Spekulation ohnegleichen.
@Obrien ist absolut ein spannendes und wichtiges Thema -> Geldsystem, weiss jetzt nicht obs hierhin gehört, weil es geht ja um Moore..