@ghostcatchNehmen wir die heutige Form von Staaten, die Nationalstaaten. Von einigen Vielvölkerstaaten abgesehen leben in den einzelnen Nationalstaaten einzelne Völker, bzw. stark verwandte/vermischte Ehtnien.
Es gab einen stehtigen Prozess der Eroberung. Nehmen wir an ein Deutscher erobert Mitteleuropa, wird er jedoch ganz Mitteleuropa halten können? Eine gewisse Zeit ja aber es wird letzendlich davon abhängen wie einig das Reich ist. Hat es zu starke kulturelle Unterschiede ist ein Spaltungspotenzial gegeben.
So ging z.B. das osmanische Reich unter, weil die vielen Völker im osmanischen Reich so wie die Europär Nationalstaaten wollten, sie verstanden sich als ehtnische Einheit und nicht als osmanisch kulturelle Einheit.
Und der Grund wieso Nationalismus entsteht erkennt man erstmal an der Sprache.
Das Völker verschiedene Sprachen haben sagt uns das in ihrer Anfangsphase eine stärkere isolierung gegeben haben muss, was sich dadurch ergeben hat das Menschen in Gruppen und Stämmen lebten und so oft voneinander an entfernten Orten lebten, auch später war der Kontakt zwischen den verwandten Stämmen/Gruppen stärker als die zu weit entfernteren Stämmen/Gruppen.
So wurden über zig Jahrtausende eigenständige Identitäten gebildet und eine eigene Sprache und Schrift.
Die Eroberungen betraffen auch zuerst die verwandten Stämme so das dadurch das kulturelle Zusammenwachsen gefördert wurde.
Früher gab es mehr Vievölkerstaaten als heute, Reiche dominierten die Karte und nicht ehtnische Nationalstaaten. Dies geschah auf Grundlage von Eroberungen, sie erhöhen zwar auch den Kontakt der eroberten Völker untereinander aber nicht in dem Maße wie inerhalb der eigenen Ehtnien.
Unterschiedliche Sprache ist schon mal eines der großen Hindernisse bei der kulturellen Vermischung der Völker.
Als dann in Europa sehr erfolgreich wurden und hier Nationalstaaten vorherrschten nahmen auch viele andere Völker dieses Formel an.
Warum der Nationalismus besonders in Europa zuerst ausgeprägt war lässt sich vielleicht dadurch erklären das in Europa viele Völker in vergleichsweise kleinerem Raum zusammenleben als auf anderen Kontinenten. Die intensivere Kollision der europäischen Völker führte zu großen Abgrenzungen, zu vielen und langen Kriegen.
Jedoch hatte die Sache auch den Vorteil das durch diese Nähe neben der Abgrenzung auch der Kontakt eventuell höher war als auf anderen Kontinenten.
Insbesondere äußere Feinde fördern die Einheit und in Europa gab und gibt es viele kleinere Länder die es nötig hatten zu einer europäischen Einheit zu finden um sich besser zu behaupten.
Diese enge führte schließlich zum heutigen Frieden und Einheit in Form der EU.
Es scheint ganz so als ob die zivilisatorische Entwicklung in Europa ab einem gewissen Punkt schneller ablief als anderswo.
Der Nationalismus musste kommen, aufgrund der Unterschiedlichkeit der Völker aber das zunehmende Wachstum bringt alle näher, heute sprechen wir von der zunehmender Globalisierung.
Man kann aber davon ausgehen das die zunehmende Vernetzung der Völker letzendlich die Abwehrreaktion brechen wird und wie in Europa die Einheit fördern.
Diese Einheit könnte dadurch gefördert werden das die härtesten Grenzen sich zwischen den Kulturräumen bilden und dann erst inerhalb der Völker, da wieder die selben Kräfte wirken, die regionale Nähe einzelner Völker zueinander und Entfernung zu anderen lässt eigenständige Kulturen entstehen.
Im Zuge der zunehmnenden Kampf der Kulturen werden diese Kulturräumer enger zusammenrücken um gegen den äußeren Feind bestehen zu können.
Der selbe Prozess wiederholt sich, nur in einem größeren Rahmen.
Damit die gesamte Menschheit in einem Staat lebt müsste es vielleicht auch ein Notfall für die Menschheit geben wo das überleben von der gegenseitigen Unterstützung abhängen kann, also Aliens werden uns von außen wohl nicht bedrohen hehe.
Man könnte das vereinheitlichende Prozess in drei Faktoren zusammenfassen:
1. Eroberungen.
2. Isolierte Entwicklung.
3. Bedrohung von Außen.