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Fremdenlegion

819 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Berufssoldat, Fremdenlegion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Fremdenlegion

01.07.2008 um 12:20
Nein, mein Wissen beziehe ich von Berichten von Freunden und Verwandten, die in den Genuss kamen, beide Kaliber zu schiessen!
Ich weiß auch die Vorteile zu schätzen, durchaus!


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Fremdenlegion

01.07.2008 um 12:21
einar,

deine erfahrung in der legion in allen ehren, aber beim thema ausrüstung sehe ich noch die ein oder andere lücke :)

los gehts.

"Ich hab von der effektiven Schussweite geschrieben. Und die liegt eben beim G3, auf Grund der Beschaffenheit der Waffe wesentlich unter der von G 36.

Wenn du schon die max. Schussweite vom G3 ansprichst, erklär mir mal bitte, welche Ziele du bei 3.500 m noch mit dem G3 bekämpfen willst ? Auf diese Entfernung kommen andere Waffen zum Einsatz, die dabei auch wesentlich effektiver sind. kein Soldat schießt auf 3.500 m mit dem G3. Also kann man die max. Schussweite im Vergleich zum G36 absolut außer acht lassen."


im prinzip richtig, aber schwammig formuliert. mehr als 400 meter sind mit dem g3 nicht drin, aber auch nur, weil man mit einer offenen visierung ab 400m einen stehenden menschen kaum mehr erkennt. vorteil g36 ist hier das optische visier. 400m sind damit kein problem, wenn man ein guter schütze ist. mehr wird allerdings schwierig, da ist die 5.56mm leistungstechnisch am ende. ich hab auch schon mit dem M16 auf 350m und klappfallscheiben geschossen, das ging genauso. aber ich hab auch ein bisschen mehr schießerfahrung als der normale grundwehrdienstleistende. die frage ist allerdings, was hier ausschlaggebend ist. und das sind im feuerkampf zwei dinge: feuerdichte und feuergenauigkeit. alle 3 waffen können das mehr oder minder leisten, das g36 sticht in erster linie durch seine bedienerfreundlichkeit heraus. für ein g3 muss ich ungleich mehr ausbildungszeit ansetzen, um brauchbare ergebnisse zu erzielen. das g36 machts der counterstrike-generation sehr leicht mit dem schiessen, was nicht zuletzt an der 5.56mm und ihrem dankbaren rückstossverhalten liegt. gut, lange rede, wenig sinn, die effektive schussweite ist beim g36 und g3 gleich. es ist mit dem g36 nur deutlich einfacher auf diese distanz zu treffen. ich war anfangs auch freund vom G3, aber das g36 ist schlicht besser, was das gesamtkonzept angeht. die von dir angesprochenen vorteile bezüglich gewicht und menge an munition die mitgeführt werden kann, sind völlig richtig.

weiter:

"Zur Mündungsenergie:
Die Mündungsenergie und die daraus resultierende größere Schussweite können getrost vernachlässigt werden, denn sie ist unwichtig für die Art der bekämpften Ziele."


das ist schlicht falsch. berichte über die unzulänglichkeiten der 5.56mm gehen in somalia los und häufen sich bis heute im irak. gibt diverse soldaten die das in buchform niedergeschrieben haben und von feinden berichten, denen sie aus 50m 8 bis 10x in die brust und 2-3x in den kopf geschossen haben, und welche danach immernoch lebten. drogen machen es möglich. einer der gründe warum die amerikaner mittlerweile von der 5.56mm weg gehen und auf 6.5mm SPC umsatteln wollen.

"Durch die höhere Mündungsgeschwindigkeit des Profektils ist das Kaliber 5,56 x 45 mm auch effektiver gegenüber Weichzielen. Weichziele, damit du auch weist wovon ich schreibe, sind nicht gepanzerte Ziele (z.B. LKW, Jeeps und Transportfluggeräte), aber auch feindliche Soldaten. Und das sind eben die Ziele, die mit einem Sturmgewehr in der regel bekämpft werden."

nein, s.o.

"Jetzt erzähl mir nicht das G3 wird auch zum Kampf gegen gepanzerte Ziele (Hartziele) wie Stahl, beton oder andere harte Materialien eingesetz. Hier benutzt der Soldat in der regel panzerbrechende Waffen."

zumindest mit dem g3 ist es möglich, ein etwa fussballgroßes loch in eine ziegelmauer zu schiessen (3, 4 magazine vorrausgesetzt), durch das man anschliessend handgranaten werfen kann. hab ich mit dem g36 noch nicht versucht, aber ich bezweifle, dass das möglich ist.

"Also hat das G3 beim Kampf gegen feindliche Soldaten (Weichziel ), welche ja das Hauptziel eines Soldaten derstellen, gegenüber dem G36 wieder einen Nachteil, und das obwohl seine Mündungsenergie höher ist. Im Kampf Mann gegen Mann ist es eben nicht wichtig welche Energie ein Projektil beim Austritt aus dem Rohr hat sondern wie schnell es selbiges verlässt."

falsch, s.o. gewicht, art und form des geschosses sind ausschlaggebend. sieht man auch daran, dass die polizei hierzulande vollmantelgeschosse verwendet, die schon des öfteren angreifer durchschlagen und dahinter stehende unschuldige verletzt oder getötet haben.

thema MG3:

hach, das ist so ein ding. das konzept ist alt, ja, aber deswegen nicht schlecht. im gegenteil. ich hab zumindest noch kein anderes schweres mg gesehen, bei dem man das rohr in unter 5 und den verschluss in unter 7 sekunden wechseln kann. von der kadenz (thema feuerdichte) mal abgesehen. und das ganze gedöns was einige meinen von wegen einzelziele auf 600m bekämpfen...mitnichten. das mg ist eine flächenwaffe, zum kampf gegen flächenziele. feindgruppen, z.b. alles andere führt zu nichts. und wenn man feuerzucht hält, gehen auch die 120 patronen nicht so schnell durch. und ich hab auch noch kein mg3 gesehen, dessen rohr nach 120 schuss schlapp gemacht hat. da habe ich schon ganz andere ansätze durchgetrieben.
und dass das mg4 jetzt kommt, nunja, das passt eben besser ins "neue aufgabenspektrum". macht schon einen unterschied, ob ich 12 oder 7 kg rumschleppen muss. und im urbanen gelände ist es schon besser, 2 leichte mgs dabeizuhaben als ein schweres.

weiterhin:

"Zumindest bei den Infanteristen der Zukunft (IdZ) bei denen auch noch andere Ausrüstungsgegenstände erneuert / verbessert wurden (z.B. G 36 mit 40mm Granatwerfer usw.)."

naja, das g36 mit ag36 ist weder neu noch "verbessert", ein guter freund, selbst zugführer in nem sicherungszug hatte das teil auf ein paar übungsplätzen dabei. ist zwar "nett", macht das ganze aber äußerst frontlastig und unangenehm zu tragen. sieht allerdings porno aus :)

ich würd gern noch was zum thema panzerabwehrwaffen schreiben, aber ich bekomm langsam hunger :)

horrido
djs4000


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Fremdenlegion

01.07.2008 um 12:32
Da haben wirs ja, dein Wissen stammt aus dem Netz und ist somit ausschließlich theoretischer Natur.

In der Praxis sieht es aber anders aus. Da ist es wichtig das die Waffe und die Munition leicht sind, der Rückstoß möglichst gering ist und ich innnerhalb der effektiven Rechweite (darüber hinaus werden andere Waffen eingestzt, z.b. Scharfschützengewehre) keine negativen Unterschiede gegenüber größeren Kaliber bemerke. Und diese Vorteile hat nun mal das G36 gegenüber dem G3 oder anders ausgedrückt Munition vom Kaliber 5,56 gegenüber Munition vom Kaliber 7,62.

Alles was darüber hinaus geht ist theoretisch und in der Praxis, sprich im Ernstfall vollkommen unwichtig.


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Fremdenlegion

01.07.2008 um 12:35
"Da haben wirs ja, dein Wissen stammt aus dem Netz und ist somit ausschließlich theoretischer Natur."

Nee, nicht aus dem Netz, liest Du zeitversetzt?
Ich habe diesen Text nur kopiert, um mal ein vernünftiges Beispiel zu haben.
Aber mal ne andere Frage, seit wann splittern Kevlarwesten? Im wehrtechnischen Museum sah der Aufbau einer Kevlarweste mehr nach Fasern aus, als nach so hartem Material, daß es splittern könnte. Fasern splittern nicht, denn wenn sie so hart wären, hätten sie doch ihren Zweck verfehlt, oder?


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Fremdenlegion

01.07.2008 um 12:39
@einar, und noch was, etwas weniger Überheblichkeit und Schlaumeierei wären im Rahmen einer Diskussion durchaus produktiver.


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Fremdenlegion

01.07.2008 um 12:43
einar,

"Da haben wirs ja, dein Wissen stammt aus dem Netz und ist somit ausschließlich theoretischer Natur."

meinst du mich damit?

sumpfding,

"seit wann splittern Kevlarwesten"

garnicht. was du wahrscheinlich meinst sind die keramikeinlagen die z.b. bei den amerikanern zur verstärkung in die westen eingeschoben werden können. die splittern, um die energie des auftreffenden geschosses aufzunehmen. müssen dann dementsprechend getauscht werden.

horrido
djs4000


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Fremdenlegion

01.07.2008 um 12:48
@DJS4000

ich denke, er meinte mich!
einar hat behauptet, daß Kevlarwesten splittern!
Die Keramikeinlagen kenn ich auch, das soll wohl sein, daß die bei Auftreffen von Projektilen zerdeppern.
Hartballistische Westen werden wohl auch eher aus metallen gefertigt, damit kann man sich wahrscheinlich aber auch nur kaum noch bewegen


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Fremdenlegion

01.07.2008 um 12:49
@DJS4000

Ich will jetzt nicht auf alles eingehen, denn meine Zeit ist auch begrenzt.

Aber wenn ich einem Feind aus 50 m 8 - 10 Mal in die Brust oder 2-3 mal in den Kopfschieße, dan ist der tot oder zumindest am Sterben aber 100 % kampfunfähig und somit keine Bedrohung mehr für mich und meine Waffenbrüder, egal wieviel Drogen er intus hat.

Weiterhin kann ich auch mit 5,56 mm eine Mauer durchschießen. Hier spielt es keine Role ob ich ein Magazin mehr als bei 7,62 durchjage oder nicht. Aber welcher Soldat verschießt schon 3-4 Magazine auf eine Mauer nur um dann, um bei deinen Worten zu bleiben, eine Handgrabnate durch zu werfen ?

Die Möglicheit des Granatwerfers beim G36 ist aber definitiv ein Vorteil. Ich weis allerdings nicht mehr in welchem Zusammenhang ich diesen Text geschrieben habe. Aus diesem Grund kann ich nicht näher auf deinen Text eingehen.

Zum Thema MG3 habe ich schon genügend geschrieben. Müsig das an dieser Stelle wieder neu aufzukochen.


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Fremdenlegion

01.07.2008 um 12:57
Kevlarwesten splittern.

Wir haben in Aubagne mehrere Kevlarwesten zu Demonstrationszwecken aus 150 m Entfernung zerlegt. Die Fasern des Materials sind nach mehreren Feuerstößen aus dem FAMAS gerissen und haben den Dummy, dem sie übergezogen wurden, beschädigt. Dies hätte natürlich im Ernstfall zu Verletzungen beim Träger geführt.

Splittern war vieleicht etwas unzutreffend gewählt aber durchaus zutreffend vormuliert.


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Fremdenlegion

01.07.2008 um 13:00
Haben die Fasern den Dummy beschädigt oder die Projektile?


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Fremdenlegion

01.07.2008 um 13:12
einar,

"Aber wenn ich einem Feind aus 50 m 8 - 10 Mal in die Brust oder 2-3 mal in den Kopfschieße, dan ist der tot oder zumindest am Sterben aber 100 % kampfunfähig und somit keine Bedrohung mehr für mich und meine Waffenbrüder, egal wieviel Drogen er intus hat. "


wie gesagt, jein. solange er den finger noch krumm machen kann, ist er eine bedrohung. dass er im endeffekt nicht wieder aufsteht ist sicherlich klar. aber bis dahin vergeht zeit. fakt ist nun einmal, dass die 7.62er deutlich wirkungsvoller im bezug auf wundballistik ist.

"Weiterhin kann ich auch mit 5,56 mm eine Mauer durchschießen. Hier spielt es keine Role ob ich ein Magazin mehr als bei 7,62 durchjage oder nicht. Aber welcher Soldat verschießt schon 3-4 Magazine auf eine Mauer nur um dann, um bei deinen Worten zu bleiben, eine Handgrabnate durch zu werfen ?"


das spielt sehr wohl eine rolle. die 5.56 hat einfach nicht die "power" ein entsprechend grosses loch zu machen. und welcher soldat das macht? nun, ich zum beispiel, zu demonstrationszwecken. sicher gibt es besserre wege, i.d.r. nimmt man dazu auch das mg3, ABER, der sinn dahinter bleibt gleich: orts- und häuserkampf. wenn der feind in seinem haus sitzt und es entsprechend verstärkt hat dann muss ich improvisieren. und da kann "nur" eine handgranate in den raum hinter der mauer entscheidend sein, die fenster sind normalerweise dicht. gut, ich hab auch eigentlich immer schwere waffen wie spz dabei, aber damit fahr ich so gut wie nie in eine besetzte ortschaft, das müssen die fußgänger alleine machen.


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Fremdenlegion

01.07.2008 um 14:00
@Sumpfding
Was habe ich bezüglich den Fasern denn über deiner Frage geschrieben ?

Ich bin weder Überheblich noch ein Schlaumeier. Wen du mit meiner Sachlichkeit nicht klar kommst und diese als Überheblich ansiehst, kann ich nix dafür. ebenso wenig kann ich was dafür wenn du meine größere Fachkompetenz als Schlaumeierei ansiehst.

@DJS4000
Wenn ich mit einer Gruppe im Häuserkampf bin, um bei deinem Beispiel zu bleiben, dann habe ich mit dem G36 noch einen Vorteil gegenüber dem G3, das G 36 ist kleiner.

Aber zurück zu dem Loch in der Wand. Wie gesagt bin ich mit meiner Gruppe im Häuserkampf und will ein Loch in eine Wand schießen. Was nehme ich als "Fußgänger" ?
Richtig, die Minimi. Bei deren Feuerrate brauch ich wirklich keine Mun vom Kaliber 7,62.
Oder einen Granatwerfer, den "Fußgänger" eigentlich auch immer dabei haben.

Wie du schon geschrieben hast, man braucht dazu keine schweren Waffen, insbesondere keinen Ulan aber auch keine 7,62 Munition.


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Fremdenlegion

01.07.2008 um 14:25
Ich sehe weder Deine Fachkompetenz als überheblich oder schlaumeierisch an, sondern nur Deine Art und Weise, wie Du sie verbeitest. Das wäre dann die soziale Kompetenz!
Und zu der Kevlarweste, mir will nicht einleuchten, wie Fasern einen Menschen verletzen können, okay, ein paar leichte Schrammen, aber doch keinen ernsthaften Schaden, oder?


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Fremdenlegion

01.07.2008 um 14:27
einar,

"Wenn ich mit einer Gruppe im Häuserkampf bin, um bei deinem Beispiel zu bleiben, dann habe ich mit dem G36 noch einen Vorteil gegenüber dem G3, das G 36 ist kleiner."

unbestritten. habe auch nie gegenteiliges behauptet. siehe erstes posting. hier geht es lediglich um die leistungsfähigkeit der munition.

Aber zurück zu dem Loch in der Wand. Wie gesagt bin ich mit meiner Gruppe im Häuserkampf und will ein Loch in eine Wand schießen. Was nehme ich als "Fußgänger" ?
Richtig, die Minimi. Bei deren Feuerrate brauch ich wirklich keine Mun vom Kaliber 7,62.
Oder einen Granatwerfer, den "Fußgänger" eigentlich auch immer dabei haben.


die erfahrung zeigt, dass mit dem mg3 3 bis 4 feuerstöße á 4-6 schuss ausreichen. wie gesagt, mit dem g36 und/oder dem mg4 hab ichs mit hauswänden noch nicht probiert, aber ich bezweifle es ernsthaft. immerhin durchschlägt man mit dem mg3 auf 200m problemlos um die 50cm starke holzstämme. mit dem g36 war da auf der selben entfernung bei etwas über der hälfte schluss.


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Fremdenlegion

01.07.2008 um 15:21
@Sumpfding
Zumindest solche Schäden, das laut Aussage eines Militärarztes ein Soldat umgehend ärztliche Hilfe gebraucht hätte. Abgesehen davon, das nach dem Reißen der Fasern die Weste eben keinen Schutz mehr bietet.

Ich schreibe eben sachlich und nicht "hintenrum" damit sich blos keiner "gelöffelt" fühlt. Ich denke meine "soziale Kompetenz" steht in diesem Beitrag nicht zur Diskussion. Nur so viel dazu: Ich bin eben härtere Umgangsformen und einen härteren Ton gewöhnt als es mitmenschlich im Zivilleben üblich sein sollte. Den Grund hierfür kannst du sicherlich von der Überschrift dieses Beitrages ableiten. Da ich allerdings nicht beleidige oder andere perönlich angreife, sehe ich keinen Grund dafür, meine Art zu ändern.

@DJS4000
Kaliber 7,62 mag wohl rechnerisch leistungsfähiger sein aber die Vorteile die 5,56 mm und deren Waffen mit sich bringen sind im Gefecht mehr wert als rechnerische Durchschlagskraft. Wie ich oben bereits geschrieben habe kann ich für bestimmte Einsatzgebiete oder Aufgaben auch auf andere Waffen die für die erforderlichen Umstände geeignet sind zurückgreifen. Ich muss nicht improvisieren und versuchen mit einem Sturmgewehr eine Häuserwand zu durchschießen.

Und was den Baumstamm angeht, hat eine FAMAS (ich benenne jetzt das FAMAS weil ich mit der Waffe die meiste praktische Erfahrung habe) kein Problem diesen auch zu durchschlagen. Erlebt in der Dschungelkampfschule (C.E.F.E.) im 3eme R.E.I. in Französisch-Guyana.


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Fremdenlegion

01.07.2008 um 16:02
einar,

Kaliber 7,62 mag wohl rechnerisch leistungsfähiger sein aber die Vorteile die 5,56 mm und deren Waffen mit sich bringen sind im Gefecht mehr wert als rechnerische Durchschlagskraft.

ich sags gern nochmal, ich hab nie was anderes behauptet.

Und was den Baumstamm angeht, hat eine FAMAS (ich benenne jetzt das FAMAS weil ich mit der Waffe die meiste praktische Erfahrung habe) kein Problem diesen auch zu durchschlagen. Erlebt in der Dschungelkampfschule (C.E.F.E.) im 3eme R.E.I. in Französisch-Guyana.


glaub ich dir aufs wort. nur ist eben ab einer bestimmten dicke schluss. hab ja nicht gesagt, dass das geschoss einfach abprallt. nur geht die 7.62 eben doppelt so weit bevor ihr die puste ausgeht. unabhängig davon wieviel sinn das jetzt im gefecht macht.


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Fremdenlegion

01.07.2008 um 16:22
Zitat von DJS4000DJS4000 schrieb:........unabhängig davon wieviel sinn das jetzt im gefecht macht
@DJS4000
Ungeachtet dessen geb ich dir recht.

Wie schon erwähnt, würde ich lieber das kleinere Kaliber 5,56 mm nutzen als das größere 7,62 mm. Denn außer der Durchschlagskraft, die man durch andere Waffen oder intensivere Feuerstöße kompensieren kann sehe ich keine Vorteile.


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Fremdenlegion

01.07.2008 um 20:32
Ich gebe jetzt meinen Senf auch noch dazu:

Nach den neuesten Erkenntnissen beträgt die durchschnittliche Entfernung zu einem Gegner nur noch 29 m. Was muss dann das primäre Ziel sein? Richtig. Schnelles Auffassen des Zieles und schnelles bekämpfen. Am Besten mit ein, zwei Dubletten in die lethale Zone. Und genau das kann ich mit einem G3 (7,62mm) glatt vergessen. Jeder der etwas anderes erzählt ist ein Aufschneider! Warum?
Jeder, der schon mal mit einem G3 geschossen hat, kann sich bestimmt an den Rückstoß erinnern bzw dem ausreißen der Waffe. Also hat sich das Dubletten schießen total erledigt, weil nach dem Ersten Schuß die Rohrmündung Richtung Sonne zeigt.
Das passiert einem nicht beim G36. Geringer Rückstoß, Rohrmündung bleibt in Feindrichtung bzw jeder Schuß trifft( bei vernünftigem Training)


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Fremdenlegion

02.07.2008 um 01:57
Alles schön und gut aber wie sieht es mit dem wichtigsten Detail im Leben aus , das schöne liebe geld.Was bekommt mann im ersten Monat , was bekommt mann nach einer beförderung , was bekommt man in einem Einsatz , was bekommt man wenn man die Legion verlässt gibt es eine Rücklage , und wie sieht es aus wenn man sein leben in einem Einsatz verliert ,wie wird mit den sachen umgegangen die der Legionär hinterlässt z.b. das LegionsSparbuch oder das LegionsGehaltskonto.


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Fremdenlegion

02.07.2008 um 09:24
@informer
-Im ersten Monat bekommt man einen eingangssold von ca. 1.050 €. Nach der Grundausbildung bekommt man seinen normalen Sold. Das sind für einen Legionär 1. Klasse ca. 1.200 € Netto. Sollte man bei einer Luftlandetruppe stationiert sein, bekommt man noch eine Luftlandezulage.

-Nach einer Beförderung bekommt man den erhöhten Sold, angepasst an den Dienstgrad. Ich hatte nach 3 Jahren als Caporal in Übersse einen Sold von 3.600 € Netto incl. Zulagen zzgl. verschiedener Ausgleichszahlungen.

-Im Einsatz bekommt man den normalen Sold plus Auslandszulagen bzw. Überseezulagen. zzgl. Ausgleichszahlungen. Die Zulagen bekommt man auch wenn man in Übersee stationiert ist.

-Beim Verlassen bekommt man nichts, warum auch der Vertrag endet ja und warum sollte man ohne Vertrag noch Geld bekommen ? Da man aber seinen Sold normal nicht ausgeben kann (bis auf einen kleinen Teil), kann man sich während der Dienstzeit sehr viel ansparen.

-Sollte man im Einsatz sterben gibt es Geld für die Hinterbliebenen. Dann werden den Hinterbliebenen auch die Hinterlassenschaften des Legionärs zugesprochen. Das bezieht sich natürlich nicht nur auf materielle Dinge sondern auch auf Ersparnisse (Sparbuch und den letzten Sold).

Während er Dienstzeit bazahlt man keine Sozialabgaben. Man hat also Brutto für Netto. Auch für Unterkunft, Verpflegung und Uniformen (Dienstkleidung) muss man nix bezahlen. Der Urlaubsanspruch beträgt in der Regel 45 Tage pro Jahr.

Ab 15 Dienstjahren hat man in Frankreich einen Pansionsanspruch bis zum Lebensende erwirkt. Man könnte also, wenn man mit 20 zur Legion geht mit 35 in Rente gehen. Außerden wird jedem Legionär ein Wiedereigliederungslehrgang fürs Zivilleben bezahlt.

Sind damit deine Fragen beantwortet ?


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