Nennt mir nur einen gerechten dt. Politiker mit Namen,

Also Vietnam ist eindeutig als Angriffskrieg der USA zu werten!
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Was ist daran zu Eindeutig?


gerade der Vietnamkrieg ist sehr verworren.

USA hat als nicht involvierter Staat in eine innere Angelegenheit involviert und das ist es, was für mich eindeutig ist.

"Angelegenheit interveniert" soll es natürlich heissen

USA hat als nicht involvierter Staat in eine innere Angelegenheit involviert und das ist es, was für mich eindeutig ist
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So wird trotzdem nicht automatisch ein Angriffskrieg raus,


Sie waren ja quasi Allierte von Südvietnam.

Aber auch nur quasi (wie Du so schön sagst).
Gemäß meiner Definition ist es jedenfalls ein Angriffskrieg wenn sich ein Staat mit militärischer Aggression in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates einmischt.
Eigentlich Grund war -meiner Meinung nach- ja eh dass man dem Kommunismus keinen weiteren Erfolg gönnen wollte/konnte/durfte

Als ob der Aggressor im zweiten Golfkrieg nicht die demokratische USA gewesen wäre ...

Ok man kann es auch sagen: Keine Demokratie beginnt einen Angriffskrieg offen als Angriffskrieg, vielmehr müssen Vorwände gesucht werden, Töten und Zerstören als humanitäre Heldentat darzustellen.

Ja, da hast Du -leider- Recht! Insbesondere der zweite Golfkrieg wurde als humanitärer Einsatz bezeichnet, obwohl es hier eigentlich nur um die Befriedigung der Interessen einiger Konzerne ging.
Töten im Namen des Friedens ist an Absurdität kaum zu überbieten!

"Keine Demokratie beginnt einen Angriffskrieg offen als Angriffskrieg, vielmehr müssen Vorwände gesucht werden, Töten und Zerstören als humanitäre Heldentat darzustellen."


Genau, in Wirklichkeit haben die bösen Demokraten zwei Weltkriege begonnen, nur um ihr System auszuweiten. Und weil sie so listenreich sind, wie ja nur der böse "Weltjude", haben sie sich der armen Deutschen als Opfer bedient. Die klassische Neo-Nazi-Sprachregelung. Willkommen im braunen Sumpf, Kamerad Al-Chidr!

Die gerechten, anständigen Politiker sind eher in der Provinz zu finden, bevor sie die große Macht "verunreinigt" ...

Doors@

Natüüürlich war der zweite Golfkrieg nur ein legitimer Krieg für die Rettung der armen Kuwaiter, die vorher nur den Ölpreis ein bisschen in die Höhe getrieben haben - Die schändliche Brutkastenlüge kann ICH nie vergessen, das ist sowas von mies ...

Aber nein natürlich war das kein Angriffskrieg - Saddam hat ja mit seiner blutrünstigen Invasion des wehrhaften Kuwait angefangen, da muss die Demokratie schon mit Flächenbombardements und einer gnadenlosen Materialschlacht eingreifen.

Doors@

Die beiden Weltkriege wurden nun einmal AUCH durch die dominierenden Banken und Investoren (Öl, Waffen, Chemie, Kohle) finanziert- und ausgelöst (zumindest der erste WK)

Ja und die USA hat jeweils zum richtigen Zeitpunkt eingegriffen - über die Weltkriege stieg sie zur Supermacht auf - sie hat nicht angefangen, sie hätte vlt auch nicht angefangen - Demokratien fangen nicht an, sie greifen ein, wenn es was zu holen gibt.

Was der Weltjude sein soll, weiß ich nicht
Jüdische Weltbürger wie Uri Avnery, Noam Chomsky oder Daniel Barenboim ?

@al-chidr:
Verglichen mit den von mir benannten Kriegen waren die Golfkriege vergleichsweise harmlos - sofern Kriege dies sein können.

Natürlich hat man Saddam hofiert, solange er nur Kurden vergasen (mit deutscher Industriehilfe) und Iraner umlegen liess (mit vereinter russisch-amerikanischer Waffenhilfe). Drum hat man ihn als Stabilisierungsfaktor noch ein paar Jahre aufbewahrt.

Trotzdem halte ich die These, dass Demokratien blutrünstige Kriegstreiber sind, selbst in Anbetracht der letzten 100 Jahre, für ebenso gewagt wie falsch - und eigentlich nur Demokratiefeinden vom Schlage alter und neuer Faschisten nützend.

Harmlos ja ... vlt. für die Soldaten (vergleichsweise) aber nicht für die Zivilbevölkerung
Auch der erste Golfkrieg forderte mit den toten irakischen Soldaten zwischen 100 und 200 000 Tote

Doors

Doors schrieb:Trotzdem halte ich die These, dass Demokratien blutrünstige Kriegstreiber sind, selbst in Anbetracht der letzten 100 Jahre, für ebenso gewagt wie falsch - und eigentlich nur Demokratiefeinden vom Schlage alter und neuer Faschisten nützend.

Wenn man jetzt mal von der Schweiz und Athen absieht, gibt es die Demokratie als geltende Staatsform ja auch erst 50 Jahre!

Am schlimmsten sind immer Bürgerkriege - bei denen aber nicht selten bzw. fast immer Diktatoren und Demokraten gleichermaßen ihre Hand mit im Spiel haben (bsp. Sudan, Libanon, Kongo usw)

@Against:
Demokratie mit allgemeinen, geheimen und gleichen Wahlen gibt es in den meisten europäischen Staaten seit 1918. Etwas länger als als die von Dir beschriebenen 50 Jahre.

kommt darauf an wie Du Demokratie definierst

So, wie ich es schrieb.

Also ohne Frauenwahlrecht?

Link: de.wikipedia.org (extern)

Frauenwahlrecht gab es z.B. im Deutschen Reich seit 1918.
Siehe auch Zeittafel.