Wieso denken viele an Terrorismus, wenn sie "Islam" hören?

Andi, ich möchte dich mal fragen, was du unter VT verstehst. Denkst du da an eine ausserirdische Verschwörung, an Reptiloden oder was weiss ich?

Oder ist für dich die Skepsis z.B. gegenüber der offiziellen Version des 11. Septembers das Produkt einer Verschwörungstheorie?


Ich finde man sollte da schon eine Trennlinie dazwischen setzen, denn während das Erste (obwohl ich es nicht widerlegen kann) eher lächerlich zu sein scheint, ist das zweite ziemlich nachvollziehbar.

Anto, Schatz, Informationen zu filtrieren ist das schwierigste, was wir als Aufgabe haben.
Wonach filrtrieren wir , wie , per Intutition oder was.
Hier hilft uns der Glaube und gibt uns Sicht und Wissen und Demut im Unwissen. Gruss
lilit

@ anto

> Oder ist für dich die Skepsis z.B. gegenüber der offiziellen Version des 11. Septembers
> das Produkt einer Verschwörungstheorie?

Ist nicht viel eher die offizielle Version zu 911 die Verschwörungstheorie? Immerhin behauptet sie doch die erfolgreiche Verschwörung afghanischer Höhlenbewohner gegen die Weltmacht Nr. 1!

diese aussage ist sehr interessant und trifft es, meiner meinung nach.

von Bülow: Bin Laden ist ein Produkt der CIA, geschaffen zunächst im Kampf gegen die Sowjetunion. Es ging dabei nicht nur um die Abwehr der sowjetischen Intervention in Afghanistan. Es ging um die Destabilisierung der UdSSR über ihre Teilstaaten mit muslimischer Bevölkerung. Noch bevor die Kommunisten 1978 in Afghanistan an die Macht kamen, hatte die CIA Unruhen in Afghanistan unterstützt. Die Zentralregierung wurde nicht Herr der Lage. Die Kommunisten kamen ans Ruder, scheiterten ebenfalls und holten die sowjetischen Truppen ins Land. Damit waren sie in die Falle gelaufen, die der damalige US-Sicherheitsberater Brzezinski sich ausgedacht hatte und mit deren Hilfe er ihnen ein russisches Vietnam bereiten wollte. Nun wurden in einer Aktion, die die CIA zusammen mit den saudischen und pakistanischen Geheimdiensten ins Werk setzte und bei der die Finanzierung durch den Drogenhandel eine große Rolle spielte, rund Hundertausend Freiheitskämpfer aus den muslimischen Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens als Söldner zum Kampf gegen die gottlosen Sowjets angeworben. Freiheitskämpfer in Anführungszeichen. In Wirklichkeit handelt es sich um die Taugenichtse und Raufbolde der gesamten islamischen Welt. Wo immer ein schwarzes Schaf der Familie oder des Dorfes nicht gut tat, lockte der Ruf der Mudjahedin an den Hindukusch - wo man sich gegen Öl- und Drogengeld nützlich machen konnte. Die Taliban selbst wurden aus den koranstrengen Waisenhäusern Pakistans angeheuert. Osama bin Laden war einer der Organisatoren des fundamentalistischen Werbefeldzuges, wobei ihm durchaus gestattet war, seine rund 10.000 Söldner aus militant antiwestlichen, anti-amerikanischen Kreisen anzulocken. Teile dieser Truppe wurde eigens in CIA Lagern für spezielle Aufgaben trainiert. Es handelt sich folglich eher um Desparados als um hochreligiösen Leute. So wie wenn wir die Radaubrüder unserer Fußballstadien zum heiligen Kampf gegen den Islam heranziehen würden. Doch für die Hirnwäsche des westlichen Publikums mit dem Ziel, den neuen Feind Islamismus im Sinne des "Clash of Civilisations" einzuhämmern, sind sie bestens geeignet.

Bis sich eine Nation dem Islam unterwirft, ist sie rechtlich Kriegsgebiet (Dar-ul-Harb). Ist die Nation zum Islam konvertiert (oder ihre Bewohner umgebracht oder vertrieben worden), wird die Nation zum "Land des Friedens" (Dar-us-Salaam)

Irak: Terroristen missbrauchen geistig verwirrte Frauen als Attentäterinnen
Sie schnallten ihnen Sprengstoffgürtel um, schickten die Frauen auf zwei Märkte - und zündeten die Sprengsätze per Fernsteuerung: Terroristen haben für die blutigen Anschläge mit fast hundert Toten in Bagdad zwei geistig Verwirrte missbraucht. mehr...

....
Das ist wohl der Anfang vom Niedergang des islamischen Terrorismus. Wenn das mit dem Islam zu vereinen ist, sollte man wirklich diese Religion unter Kuratel stellen.

Ist ja widerlich und abartig und menschenverachtend, frauenverachtend und faschistoid, nach dem Motto lebensunwertes Leben, wie bei den Faschisten...

Ich könnte nur noch kotzen

Extrem@

Woher wollt IHR das so genau wissen?

Lest erstmal ein Buch über das islamische Recht, oder am besten zwei ...

Eins von Muslimen (z.b. Tariq Ramadan) und eins von Nichtmuslimen (z.b. Schacht oder Rohe)

"Lest erstmal ein Buch über das islamische Recht, oder am besten zwei ..."

Diesen Ratschlag müsste mal jemand den Terroristen geben anstatt sie hier als unbeugsame Freiheitskämpfer darzustellen.

"Diesen Ratschlag müsste mal jemand den Terroristen geben anstatt sie hier als unbeugsame Freiheitskämpfer darzustellen."



Freiheitskämpfer sind sie ganz bestimmt nicht. Und die Idee mit dem Ratschlag ist kaum zu verwirklichen, leider. Die terroristischen Organisationen haben einfach zuviel Unterstützung vom Westen (USA) "erhalten" und wurden somit in ihrer dogmatisierten, krankhaften Weltvorstellung nur bestärkt, um als willige Waffe zu dienen. Und jetzt leiden die (vorallem) Muslime darunter.

@anto

anto schrieb:Die terroristischen Organisationen haben einfach zuviel Unterstützung vom Westen (USA) "erhalten" und wurden somit in ihrer dogmatisierten, krankhaften Weltvorstellung nur bestärkt, um als willige Waffe zu dienen. Und jetzt leiden die (vorallem) Muslime darunter.

Mir kommen die Tränen.

Mir gleich auch....

Joshix@

Ich habe nicht von Freiheitskämpfer gesprochen, sondern von Rebellen - Ein Begriff der für mich neutraler ist als "Terrorist" bzw. "Freiheitskämpfer" - die einen neigen eher zu Ersterem, die Anderen eher zu Letzterem ...

In England ist z. b. eine Journalistin letztes Jahr zum Islam konvertiert, die 2001 von den Taliban entführt worden und ein paar Tage mit dem Versprechen freigelassen worden war, sich mit dem Koran zu beschäftigen. Diese Frau meinte z.b. in einem Interview, dass sie die afghanischen Widerstandskämpfer verstehen kann, weil sie gegen Besatzer kämpfen.

Bei Rebellen wird es meistens brenzlig, wenn sie dann selbst an die Macht kommen ...

Widerstandskämpfer werden leicht zu Terroristen, wenn der Widerstand nach einer gewissen Weile einfach nicht fruchtet. Dann verschwimmt der Sinn für Gut und Böse, Recht und Unrecht etc.

yoyo@

Diese Einschätzung teile ich

Man kann aber nicht leugnen, dass sie häufig infiltriert werden, damit die anfangs starken Sympathien in der Bevölkerung gedämpft werden.

Du meinst mit Radikalen, die im Namen der Widerstandskämpfer Unschuldige in die Luft jagen etc.?

Ich denke mal, dass bei den meisten Leuten das Maß voll ist, wenn sie den Eindruck haben, dass sie durch die Widerstandskämpfer, deren Sache sie im Grunde auch vertreten, mehr leiden als unter den Besatzern oder wer auch immer bekämpft werden soll.

Die meisten Menschen überall wünschen sich eigentlich Frieden uns Sicherheit, sobald sie erst einmal Familie haben und somit um ihre Kinder besorgt sind. Die Widerstandskämpfer sind in der Regel nicht umsonst junge Männer, denn sie sind noch ohne persönliche Verantwortung.

yoyo@

Die Kämpfer schon, aber der Widerstand bricht schnell zusammen, wenn nicht ein großer Teil der Gesellschaft hinter den Widerstandskämpfern steht.

Tut mir leid es sagen zu müssen, aber nach meinem Eindruck steht sowohl in Gaza als auch in Afghanistan die Mehrheit der Bevölkerung trotz der Entbehrungen hinter dem Widerstandskampf - denn die Besatzer geben ihnen dazu immer wieder neue Argumente ...

al-chidr schrieb:Ich habe nicht von Freiheitskämpfer gesprochen, sondern von Rebellen - Ein Begriff der für mich neutraler ist als "Terrorist" bzw. "Freiheitskämpfer" - die einen neigen eher zu Ersterem, die Anderen eher zu Letzterem ...

In England ist z. b. eine Journalistin letztes Jahr zum Islam konvertiert, die 2001 von den Taliban entführt worden und ein paar Tage mit dem Versprechen freigelassen worden war, sich mit dem Koran zu beschäftigen. Diese Frau meinte z.b. in einem Interview, dass sie die afghanischen Widerstandskämpfer verstehen kann, weil sie gegen Besatzer kämpfen.

Äh.. jaklar. Da die Rebellen ja keine Freiheitskämpfer sind ( Wo genau da der Unterschied liegen soll ist mir völlig unklar. Wer rebelliert kämpft um ein gewisse Freiheit.. ) oder Terroristen... legitimiert es diese Rebellen durchaus, Menschen zu entführen, zu geisseln, zu malträtieren usw.

Und Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei.. wie diese Rebellen nun einmal sind, entführen sie eine unbeteiligte Zivilistin. Das nennt man Freiheitsberaubung.

Und die Erklärung der Journalistin ist mehr als fragwürdig.. zumal sie diese Rebellen mit Widerstandskämpfern gleich setzt und diese ja gegen Besatzer kämpfen. Das diese Widerstandskämpfer, genannt Taliban, sofern sie wieder an die Macht kommen, Menschen en gros .. entsprechend töten, malträtieren, foltern und den Frauen sämtliche Rechte nehmen aber dafür eine Burka verpassen ( auch der geneigten Journalistin ), davon scheint keine Rede zu sein.

Widerstand ja... sofern es darum geht, nur den Besatzer aus dem Land zu werfen und auch hehere Ziele verfolgt werden.

Widerstand der dazu dient, sich selbst an die Macht zu bringen ... dazu ein eindeutiges Nein.

Und das kann mir keiner schön reden. Die Taliban sind und bleiben ein Haufen patriarchalischer Frauenunterdrücker denen jedes Mittel recht ist.

Gwyddion@

1. In Afghanistan kämpfen nicht nur die Taliban.

2. Ich weiß es nicht, wie ich diese Truppe einschätzen soll, da ich mir selbst kein Bild von der Lage in Afghanistan zur Talibanzeit machen konnte.

Die westlichen Medien wussten auch so gut wie nichts, man stützte sich auf subjekte Berichte einzelner westlicher Journalisten oder Berichten ihrer Rivalen, der Nordallianz.

Worin rein stammes- patriarchalisch gesehen ein nennenswerter Unterschied zwischen den Taliban und der Nordallianz bestehen soll, mag sich mir nicht erschließen.

Ein Professor an meiner UNI mit Schwerpunkt Afghanistan sagte vor ein paar Jahren, dass es sich in beiden Fällen um "Möderbanden" handelte, wobei die Nordallianz skrupelloser und korrupter sei und sich ausschließlich aus dem Drogengeschäft finanziert habe.

Diese "Möderbande" wurde aber hochgerüstet und durfte die Afghanen von den Taliban mit "befreien"