Wieso denken viele an Terrorismus, wenn sie "Islam" hören?

Es gibt übrigens einen ganz gewaltigen Unterschied zwischen illegalen Kriegen wie Bush im Irak und islamistischen Terror:
Gegen Bush's Krieg zogen zehntausende, nein Millionen vermeintlicher Verbündeter in Protestmärschen auf die Straße, und selbst Regierungen (Frankreich, Deutschland) verweigerten sich. Und auch Bush's Pudel hat seine Quittung bekommen.

Gegen die Terroranschläge islamistischer Terroristen hat es meines Wissens nach noch in keinem einzigen islamischen Land jemals eine Demonstration gegeben...

Gegen die Terroranschläge islamistischer Terroristen hat es meines Wissens nach noch in keinem einzigen islamischen Land jemals eine Demonstration gegeben...

Seit wann protestiert man in islamischen Ländern gegen das Töten Unschuldiger?

Gilb@

Die Frage kann ich genausowenig wie du beantworten. Wenn man persönlich betroffen ist, sieht man alles subjektiver ...

Wir würdest du reagieren, wenn dein - sagen wir mal palästiunensischer Studienkollege/Onkel oder was auch immer - bei seinem Sommerurlaub in Gaza von israelischen Soldaten erschossen würde ?

Dann war er zur falschen Zeit am falschen Ort.......mal ganz ehrlich, es gibt weiß Gott andere Ziele als den Gaza-Streifen.

Und da ich keiner Religion angehöre, bin ich auch in der Lage, das Ganze als Mord, Unglück was auch immer zu sehen und fang nich gleich an, einen Jihad vom Zaun zu brechen oder mich irgendwo in Tausend Teile zu böllern.

Wenn dieser Was auch immer mir aber sagen würde, dass er sich in eine Gruppe Israelis schleicht...oder was auch immer...um da rumzusprengen und zu morden.....dann würd ich ihn notfalls eigenhändig umbringen.

schöön mal wieder die Schuld von den "Brüdern" abwälzen... dummerweise waren aber weder die Bomber in Madrid, noch die in London und erst recht nicht die Wahnsinnigen vom 11.9. irgendwie persönlich betroffen...

Gilb@

Melde dich bei der Army - dann kannst du für "dein" Recht und Ordnung sorgen - Großmaul ...

@al chidr

Geh überhaupt mal überhaupt zu irgendnem Militär, bevor du anfängst, mir Ratschläge zu erteilen.

Aber wenn man keine Argumente hat, dann muss man mit Beleidigung kontern oder? Tja schade eigentlich.

Bei manchen Usern muss man einen etwas schärferen Ton anschlagen ...

In Istanbul fand eine Islamophobie-Konferenz statt. Islamophobie ist ein aus dem französischen der Turkophobie ähnelnd hergeleiteter Begriff. Sie bedeutet Angst vor Islam…

Es ist nicht eine neue Krankheit des Westens und der christlichen Welt. Die Allergie sowohl vor Muslimen als auch vor Türken besteht bei den Europäern seit Jahrhunderten. Sie stammt aus dem Mittelalter und aus der Zeit der Kreuzzügler. Von Zeit zur Zeit wird sie rückfällig und wird zu einer Krankheit. Sie ist eines der Hauptthemen der Historiker.

Aber die zeitgenössische Muslimfeindlichkeit ist nach dem Terroranschlag vom 11. September in New York und Washington entstanden. Dieser Anschlag ging als die umfangreichste Terrortat in die Geschichte ein. Gott schütze uns vor noch größeren.

Die Muslimfeindlichkeit hat die Lücke der allgemeinen Angst, die nach dem Zerfall der Kommunismus, der in einer Hinsicht die Menschheit bedrohte, und der Sowjetunion entstand, gefüllt. Sie wurde von einigen Europäern, die sich als Futurologen angaben ohne Historiker zu sein, und japanischen Denkern geschürt.

Natürlich könnte hier von der Reaktion des Westens gegen den kolonialistischen Imperialismus die Rede sein. Ein anderer Grund ist, dass der Terror zu einem Beruf geworden ist. Einige universelle Terrororganisationen, die behaupten, sie basierten den Islam, stellen das Bild ganz negativ dar. Die Al-Kaida ist die führende von ihnen. Die Attentäter in einigen Ländern wie die Taliban in Afghanistan haben eine in der islamischen Geschichte nicht einmal in den dunkelsten Zeiten des Osmanischen Interregnums erlebte Primitivität zur Schau gestellt.

Der Terrorsektor war frei von den lateinamerikanischen Banden. Deren Stelle übernahmen die muslimischen Organisationen. Der Unterschied liegt darin: Die Perversität der Lateinamerikaner war, den Marxismus zu einer Religion zu wandeln und die der Mittelostler ist die Verteidigung des Islams durch Heiliger Krieg. Dieses Thema ließ im Westen die Muslimangst entstehen. Natürlich ist es die Aufgabe der Muslimen, den Islam richtig zu erklären. Aber die Lösung liegt beim Ausrotten der Organisation. Harte militärische und vernünftige soziale Maßnahmen sind möglich.

@Bigger:

"Natürlich ist es die Aufgabe der Muslimen, den Islam richtig zu erklären. Aber die Lösung liegt beim Ausrotten der Organisation. Harte militärische und vernünftige soziale Maßnahmen sind möglich."

Wenn DAS stattfinden würde - daß muslimische Organisationen sich öffentlich von den Terrorzellen distanzieren und diese auch effiziend bekämpfen würden (und Muslims sich nicht ständig dauerbeleidigt fühlen würden, siehe das Trikot von Mailand) - dann gäbs auch keine "Islamophobie"

@frank
Wie sehr kann man Aufklären wenn man auf Taube Ohren stößt???

Alle Nahmhaften Organisationen distanzieren sich vom Terror, aber darüber wird ja nicht so sehr berichtet.


@GiB
Was willst du uns nun damit sagen?
Willst du ein Cartoon Krieg haben oder wie ? :)

Einen Cartoonkrieg find ich immer noch vernünftiger als echten Krieg ;)

Solange von beiden Seiten nur mit Cartoons geschossen wird.

ITS ON!!!!!!!!




Gute Nacht :)

@Bigger:
Ich lese nicht nur "westliche Medien", jeden Tag auch Al Jazeera... und ich habe auch dort noch nie was von Protestaktionen in muslimischen Ländern nach Anschlägen z.B. in Madrid oder London, oder gerade aktuell in Algier gelesen...

Statement der Terroristen, laut Al Jazeera: "This is another successful conquest ... carried out by the Knights of the Faith with their blood in defence of the wounded nation of Islam," the statement said."

Verurteilt wurde der Anschlag nur durch die USA und Frankreich...

Interessanter Artikel über das Dilemma übrigens hier (möglicherweise kostenlose Registrierung nötig)

Ayaan Hirsi Ali and Muslim Dirty Laundry (Archiv-Version vom 13.12.2007)

Och Mensch, ich hab mir wenigstens selbst noch was einfallen lassen...aber b166er macht ja nur nach :(

@Bigger:
Hast Du Dich mal mit den Hintergründen zu Deinem Poster beschäftigt? Ist ein echter Schuß ins Knie, wenn Du mich fragst :D

bin für ne Umbenennung in $maii3r :D

@ FrankD

> Wenn DAS stattfinden würde - daß muslimische Organisationen sich öffentlich von den
> Terrorzellen distanzieren und diese auch effiziend bekämpfen würden (und Muslims
> sich nicht ständig dauerbeleidigt fühlen würden, siehe das Trikot von Mailand) - dann
> gäbs auch keine "Islamophobie"

Wenn das stimmen würde, dann dürfte es jetzt ja schon keine mehr geben:

"Zum Abschluss des OIC-Gipfeltreffens haben alle muslimischen Staaten erklärt, den Terrorismus mit allen Mitteln zu bekämpfen und Toleranz und gegenseitiges Verständnis zu fördern
Bei dem zweitägigen OIC-Gipfeltreffen vom 7. bis 8. Dezember in Mekka haben alle Führer von mehr als 50 muslimischen Staaten dem Terrorismus den Kampf angesagt. Unter anderem sollen extremistische Passagen aus Schulbüchern entfernt und gegen Terrorfinanzierung vorgegangen werden.
In dem Abschlussdokument „Erklärung von Mekka“ der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) heißt es: „Die Nation des Islams ist in einer Krise. Die Krise betrifft Gegenwart und Zukunft, die Zukunft der gesamten Menschheit. Wir müssen entschlossen gegen abweichende Ideologien vorgehen, die den Terror rechtfertigen. Wir sind entschlossen, den Terrorismus in all seinen Formen zu bekämpfen.“"

http://www.nindi.de/OIC-Gipfeltreffen.htm (Archiv-Version vom 15.10.2007)

@GilbMLRS & b166er

Ihr führt den Krieg hier verbal weiter.
Euer Verhalten ist der Grund warum dieser Konflikt niemals enden wird:
Gegenseitige Provokation!!!
Zum Glück seit ihr nicht in der Politik und so ne Freaks wie ihr wurden nach 1945 nicht mehr in Deutschland gewählt.

Ich würde mal gern wissen was ihr sagen würdet wenn ihr Kinder hättet?
MFG euer Idol