Koranverbot in Holland?
17.01.2011 um 08:38Koranverbote sind doch Blödsinn.
Das Problem liegt nicht in den geschriebenen Worten, wenn ,,im Namen des Koran" Gewalt ausgeübt wird.
Das Problem liegt in den radikalen Auslegungen.
Was glaubt man denn, wie extremistische, gewalttätige Strömungen des Islams zustande kommen?
Dadurch, dass sich einfach zufällig ein Haufen Muslims trifft und bechließt:,,Hey, ab heute hassen wir alle, die nicht so wie wir sind und versuchen, sie mit Gewalt zu bekehren/umzubringen!"?
Falsch. Diese Strömungen kommen zustande, weil sich einzelne Leute hinstellen und behaupten:
,,Du sollst nicht mit Ungläubigen befreundet sein" würde bedeuten:,,Bring alle um, die nicht so wie du sind!"
Diese radikalen Einzelpersonen sind die Lehrer, Begründer und Führer gewalttätiger, kleiner Gruppierungen. Leider oft ziemlich überzeugend, gerade wenn die potenziellen Anhänger selbst nur wenig Sinn in ihrem Leben sehen und sich ein Ziel wünschen.
Dieses Phänomen der Auslegbarkeit von religiösen Schriften ist aber nicht auf den Islam beschränkt.
Es findet sich exakt genau so im Judentum, im Christentum und in vielen anderen Glaubensrichtungen. Die scheinbare Eindeutigkeit, die gerne propagiert wird, ist in Wahrheit eine Vieldeutigkeit ein und des selben Textes.
Genau deshalb sollte man nie einfach irgendwelchen Möchtegern-Predigern nachrennen und alles für wahr halten, was diese von sich geben.
Man kann sich an ihnen orientieren, ja.
Aber wenn man wirklich herausfinden will, ob ein bestimmter Glaube der Richtige für einen ist und was dieser Glaube tatsächlich für Inhalte hat, dann muss man sich seinen eigenen Weg suchen, man muss selbst überlegen!
Deshalb ist ein Koranverbot Unsinn, nicht am Text selbst liegt die Gewaltbereitschaft eines Teils der Muslime, sondern an Auslegungen von Einzelpersonen!
Und eines möchte ich noch loswerden:
Christen, Muslime, Juden, Andersgläubige - zunächst einmal sind wir alle Geschöpfe, die Gott, wenn es ihn denn gibt, leben lässt. Denen er die Freiheit gegeben hat, so zu leben, wie sie wollen. Diese Freiheit beinhaltet auch, unsere Mitmenschen zu bekämpfen, ihnen zu sagen, sie würden irren, ihnen Böses zu tun.
Jedoch: Kann es wirklich einem guten Gott und Vater, an den zumindest die Anhänger der oben genannten Religionen glauben, wirklich freuen, wenn seine Kinder sich gegenseitig immer wieder verletzen und töten?
Das Problem liegt nicht in den geschriebenen Worten, wenn ,,im Namen des Koran" Gewalt ausgeübt wird.
Das Problem liegt in den radikalen Auslegungen.
Was glaubt man denn, wie extremistische, gewalttätige Strömungen des Islams zustande kommen?
Dadurch, dass sich einfach zufällig ein Haufen Muslims trifft und bechließt:,,Hey, ab heute hassen wir alle, die nicht so wie wir sind und versuchen, sie mit Gewalt zu bekehren/umzubringen!"?
Falsch. Diese Strömungen kommen zustande, weil sich einzelne Leute hinstellen und behaupten:
,,Du sollst nicht mit Ungläubigen befreundet sein" würde bedeuten:,,Bring alle um, die nicht so wie du sind!"
Diese radikalen Einzelpersonen sind die Lehrer, Begründer und Führer gewalttätiger, kleiner Gruppierungen. Leider oft ziemlich überzeugend, gerade wenn die potenziellen Anhänger selbst nur wenig Sinn in ihrem Leben sehen und sich ein Ziel wünschen.
Dieses Phänomen der Auslegbarkeit von religiösen Schriften ist aber nicht auf den Islam beschränkt.
Es findet sich exakt genau so im Judentum, im Christentum und in vielen anderen Glaubensrichtungen. Die scheinbare Eindeutigkeit, die gerne propagiert wird, ist in Wahrheit eine Vieldeutigkeit ein und des selben Textes.
Genau deshalb sollte man nie einfach irgendwelchen Möchtegern-Predigern nachrennen und alles für wahr halten, was diese von sich geben.
Man kann sich an ihnen orientieren, ja.
Aber wenn man wirklich herausfinden will, ob ein bestimmter Glaube der Richtige für einen ist und was dieser Glaube tatsächlich für Inhalte hat, dann muss man sich seinen eigenen Weg suchen, man muss selbst überlegen!
Deshalb ist ein Koranverbot Unsinn, nicht am Text selbst liegt die Gewaltbereitschaft eines Teils der Muslime, sondern an Auslegungen von Einzelpersonen!
Und eines möchte ich noch loswerden:
Christen, Muslime, Juden, Andersgläubige - zunächst einmal sind wir alle Geschöpfe, die Gott, wenn es ihn denn gibt, leben lässt. Denen er die Freiheit gegeben hat, so zu leben, wie sie wollen. Diese Freiheit beinhaltet auch, unsere Mitmenschen zu bekämpfen, ihnen zu sagen, sie würden irren, ihnen Böses zu tun.
Jedoch: Kann es wirklich einem guten Gott und Vater, an den zumindest die Anhänger der oben genannten Religionen glauben, wirklich freuen, wenn seine Kinder sich gegenseitig immer wieder verletzen und töten?