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Srebrenica-Hintergründe

570 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Griechenland, Moslems ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Srebrenica-Hintergründe

15.01.2011 um 13:27
@zaphodB.


Diese Rede sollte man im ganzen sehen und nicht nur Bruchstücke daraus zitieren. Diese Rede hast du niemals komplett angehört bzw. gelesen. Ansonsten würdest du nicht solch einen Unfug schreiben. Setzen Sechs.

In Slowenien haben slowenische Freischärler Kasernen der JUGOSLAWISCHEN Volksarmee angegriffen und die JUGOSLAWISCHE Volksarmee hat diese Kasernen verteidigt. Man sollte sich mal genauer informieren. In Kroatien war der erste offizielle Kriegstote ein Mazedonischer Soldat
Zitat von zaphodB.zaphodB. schrieb:Die sogenannten ethnischen Säuberungen wurden ebenfalls von Milosovic , Mladic und Konsorten in den Konflikt eingebracht.
Wie lange war Milosevic vor Gericht und was hat dieser Prozess gebracht? Nichts. Dieser Prozess bzw. dieses Tribunal,denn nichts anderes war es, gehört zu den am besten dokumentiertesten Fällen überhaupt. Man kann alles jederzeit nachprüfen.

Wenn ich das Wort ethnische Säuberung lese, könnte ich brechen. Serbien hatte knapp 1 Million Flüchtlinge aufgenommen und es wurden Prozentuall mehr Serben aus der Föderation vertrieben, als Bosnjaken aus der Republika Srbska. Auch diese Zahlen sind jederzeit überprüfbar. Aber immer schön auf die Serben draufhauen und die Infos aus irgendwelchen voreingenommen Medien ziehen. Geneigter Leser sollte einfach mal nach Ruder Finn googlen und sich informieren, wie Medienkrieg betrieben wird. Wobei es auch über dieses Thema mittlerweile genügend Literatur gibt.


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15.01.2011 um 16:33
@mynameisearl

Wenn ich das Wort ethnische Säuberung lese, könnte ich brechen. Serbien hatte knapp 1 Million Flüchtlinge aufgenommen und es wurden Prozentuall mehr Serben aus der Föderation vertrieben, als Bosnjaken aus der Republika Srbska.


----------


Wie süß,serbien hat 1 million flüchtlinge aufgenommen :D Wieviel davon waren wohl nicht-serben?Na? ;)


Zeig mal quellen welche dies bestätigen das mehr serben aus der föderation vertrieben wurden als Bonsiaken aus der "republika srpska". (Aber keine serbischen quellen)

Sind dir die serbischen massaker an Bosniaken im Sandzak während des 2 weltkrieges bekannt?Dann braucht man sich nicht wundern das auch diese region heute immer mehr autonomie von serbien fordert.


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15.01.2011 um 16:52
@Bonesman

Quelle: "Alexander Dorin" :D


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15.01.2011 um 18:09
@ mynameisearl
Ich sehe hier nur einen,der hier Unsinn schreibt und Kriegsverbrechen leugnet.:(
Aber ist schon klar...Ihr seid eigentlich nur die armen Opfer,die sich immer nur verteidigt haben....in Srebrenica, Vukovar,Saborsko,?kabrnja,Borovo Naselje und anderswo.....gegen ach so gefährliche ,militante Frauen,Kinder,Alte,Verwundete.
Was für Helden , darauf könnt Ihr wahrlich stolz sein.

Und das Urteil des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag ist natürlich nix weiter als eine Verschwörung gegen Serbien ...von was träumst Du eigentlich Nachts ?
Wir haben das alles damals live mitgekriegt,Du kannst dir also deine Geschichtsklitterung sparen.:(:(


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15.01.2011 um 18:46
@Bonesman
Zitat von BonesmanBonesman schrieb:Sind dir die serbischen massaker an Bosniaken im Sandzak während des 2 weltkrieges bekannt?Dann braucht man sich nicht wundern das auch diese region heute immer mehr autonomie von serbien fordert
Wollen wir jetzt wirklich zurück in den II. Weltkrieg gehen? Welches Volk hatte auf dem Balkan mehr Opfer zu verzeichnen? Die Serben? Die Bosnjaken?Die Kroaten? Schau dir einfach die Demographie in Bosnien/Kroatien vor dem II.Weltkrieg und nach dem II. Weltkrieg an. Junge,jetzt wird es wirklich albern und wirf mir nie wieder Geschichtsrevisionismus vor. Im Gegensatz zu den Kroaten und Bosnjaken hatten die Serben keine SS-Divisionen und komm mir jetzt nicht mit den Tschetniks an. Über die gibt es ein sehr gutes Buch zu lesen:
Jozo Tomasevich, The Chetniks: War and Revolution in Yugoslavia, 1941- 1945
Ein Standardwerk und wird von jedem Prof. empfohlen


@zaphodB.


Borovo Naselje?

Haben dort nicht zuerst kroatische Paramiltitärs serbische Zivilisten angegriffen. Das war auch der Grund für die ersten Barrikaden in der Krajina. Hör mal auf hier irgendwelche Tatsachen zu verdrehen.
Zitat von zaphodB.zaphodB. schrieb:Und das Urteil des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag ist natürlich nix weiter als eine Verschwörung gegen Serbien ...von was träumst Du eigentlich Nachts
Lies dir mal das Urteil richtig durch und dann kannste ja mal erzählen, von was du eigentlich nachts träumst. Als ob in Den Haag Recht gesprochen wird.
Zitat von zaphodB.zaphodB. schrieb:Wir haben das alles damals live mitgekriegt,Du kannst dir also deine Geschichtsklitterung sparen.:(:(
Diesen Spruch kannst Du dir getrost sparen. Auch ich habe das alles live mitbekommen.


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15.01.2011 um 19:11
Ja,ich spreche von Borovo Naselje.

In Borovo Naselje, genauer gesagt in den Kellerräumlichkeiten der Firma „Borovo Commerce“, befand sich eine Abteilung des Kriegsspitals von Vukovar. Als die Verteidigung der Stadt im November 1991 fiel, befanden sich dort etwa 200 Schwerverletzte sowie einige hundert Zivilisten a, welche dorthin geflüchtet waren.
Nach der Einnahme der Siedlung am 19. November entführten serbische Angreifer, mehr als hundert gefangen genommene Verteidiger und Zivilisten. Etliche von diesen tauchten nie mehr auf, viele andere wurden auf der Trpinjska-Straße in Borovo naselje getötet und die Leichen in die Donau geworfen.- Das ist Fakt, also erspar uns hier Deine nationalistischen Propaganda-Tiraden-

>Als ob in Den Haag Recht gesprochen wird.<
selbst wenn es Dir nicht ins Weltbild passt- in DenHaag wird rechtsstaatlichen Verfahren Recht gesprochen und sogar ein Verbrecher wie Milosovic hat Anwälte und darf sich verteidigen-eine Chance, die viele seiner Opfer nicht gehabt haben.

>Auch ich habe das alles live mitbekommen. <
So wie Du hier relativierst und Geschichtsklitterung betreibst könnte einem fast der Verdacht kommen,daß du das nicht nur "mitbekommen" hast.:(


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15.01.2011 um 21:42
Borovo Selje war vor zeitlich vor Vukovar und es wurden serbische Zivilisten von kroatischen Paramilitärs angegriffen. Wir wollen ja mal schön bei der Wahrheit bleiben. Es gibt über die Anfangszeit des Krieges einen Mehrteiler von der BBC. Dieser wurde glaube ich auch auf NTV übertragen. Diese Sendung war im Gegensatz zu vielen anderen nicht politisch verfärbt und hat das ganze schön sachlich dargstellt. Irgendwo habe ich einen Link zu dieser Sendung. Ich muss ihn nur finden.

In Den Haag sind Richter und Kläger ein -und dieselbe Person. Das ist ein ein Unding und wird nicht Grundlos von den Amerikanern für ihre eigene Leute nicht anerkannt.
Zitat von zaphodB.zaphodB. schrieb:So wie Du hier relativierst und Geschichtsklitterung betreibst könnte einem fast der Verdacht kommen,daß du das nicht nur "mitbekommen" hast.:(
Diesen Scheiss höre ich mir schon seit Jahren an und er langweilt mittlerweile. In den letzten Jahren ist genügend Literatur über dieses Thema erschienen. Auch über den prozess von Milosevic. Aber was nicht sein darf, kann auch nicht sein,gelle?


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15.01.2011 um 22:09
@mynameisearl


Wollen wir jetzt wirklich zurück in den II. Weltkrieg gehen? Welches Volk hatte auf dem Balkan mehr Opfer zu verzeichnen? Die Serben? Die Bosnjaken?Die Kroaten? Schau dir einfach die Demographie in Bosnien/Kroatien vor dem II.Weltkrieg und nach dem II. Weltkrieg an. Junge,jetzt wird es wirklich albern und wirf mir nie wieder Geschichtsrevisionismus vor. Im Gegensatz zu den Kroaten und Bosnjaken hatten die Serben keine SS-Divisionen und komm mir jetzt nicht mit den Tschetniks an. Über die gibt es ein sehr gutes Buch zu lesen:


--------------

Wer mehr opfer hatte oder nicht spielt keine rolle sondern das die serbischen cetniks grundlos bosniakische zivilisten masakrierten im sandzak während des 2 weltkrieges.


Willst du mir etwa erzählen das Cetniks etwas besseres wären als diese SS-Divisionen?Die Cetniks waren um ein vielfaches schlimmer.

Was soll in diesem buch schon gutes über cetniks stehen?Wie sie grundlos frauen und kinder abschlachten?


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16.01.2011 um 11:55
Zitat von BonesmanBonesman schrieb:Was soll in diesem buch schon gutes über cetniks stehen?Wie sie grundlos frauen und kinder abschlachten?
Lesen bildet und grundlos Frauen und Kinder abschlachten war ja Jahrhunderte lang bosnjakisch-muslimische Tradition auf dem Balkan
Zitat von BonesmanBonesman schrieb:Willst du mir etwa erzählen das Cetniks etwas besseres wären als diese SS-Divisionen?Die Cetniks waren um ein vielfaches schlimmer.
Das ist eine glatte Lüge und das weißt du ganz genau. Aber immer schön die Wahrheit verdrehen und sich als alleiniges Opfer darstellen. Auch das hat Tradition auf dem Balkan


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16.01.2011 um 13:44
@mynameisearl


Sind dir die serbischen massaker an bosniakischen zivilisten im februar 1942 in der region pljevlja bekannt?


Jetzt erklär mal wofür diese menschen dort diese masaker verdient haben...


Und dann kommst du mir mit diesem cetnik-buch,jeden cetnik sollte man lebendig verbrennen sonst nichts...


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16.01.2011 um 20:40
Wollen wir die Opferzahlen gegenrechnen? Das was du hier betreibst ist Geschichtsrevisionismus braunster Färbung. Der Unterschied zwischen Belgrad, Zagreb und Sarajewo ist der, dass Belgrad von der Wehrmacht bombardiert worden ist und die gleiche Wehrmacht in Zagreb und Sarajewo mit Blumen begrüßt worden ist. Übrigens war der Sandzak während des II. Weltkrieges ein Teil der NDH. Das von mir zitierte Buch ist eine wissenschaftliche Abhandlung und der der Autor ist ein Kroate. Vielleicht solltest du öfters wissenschaftliche Bücher lesen. Damit würdest Du dir solche Peinlichkeiten ersparen.
Zitat von BonesmanBonesman schrieb:Und dann kommst du mir mit diesem cetnik-buch,jeden cetnik sollte man lebendig verbrennen sonst nichts..
Tausche die Sajkaca mit einem Fez aus, dann paßt die Gleichung


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16.01.2011 um 22:40
@mynameisearl


Du gehst nie auf das thema ein.


Nur weil der sandzak zu NDH gehört hat,haben diese unschuldigen menschen diese masaker verdient 1942?

Und ob die wehrmacht mit blumen begrüßt worden ist oder nicht spielt auch keine rolle in diesem zusammenhang.


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17.01.2011 um 10:52
Zitat von BonesmanBonesman schrieb:Du gehst nie auf das thema ein
Was hat der Sandzak im Jahre 1942 mit Srebrenica in den 90igern zu tun? Wichtiger für das Thema sind die serbischen Opfer in und um Srebrenica. Naser Oric und seine Truppen haben dort wie die Irren gewütet. Der ehemalige Bürgermeister von Srebrenica Ibran Mustafic, hat darüber ein Buch geschrieben. Es ist eine bodenlose Frechheit, dass ein Naser Oric wegen Mangel an Beweisen freigesprochen wurde. Es gibt Augenzeugen, es gibt Videobeweise und er hat es vor kanadischen Journalisten selbst zugegeben. In Den Haag wird Recht gesprochen? Absolut lächerlich. Warum ist eigentlich der Granatangriff auf den Markt in Sarajewo nicht Teil der Anklage gegen Karadzic und Co. Immerhin war das der Auslöser für die Nato-Luftangriffe auf serbische Stellungen. Hat man Angst die Wahrheit zu erfahren?


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17.01.2011 um 11:43
Wenn ich mir die Beiträge und Argumente der letzten Seiten mal durchlese, wird mir klar, warum es auf dem Balkan nie wirklich einen endgültigen Frieden geben kann.

Jeder kennt eine Tat der Anderen und wirft Diese den Anderen Vor, um damit eigene Taten zu rechtfertigen.

Die Völker des Balkans sind anscheinend nicht in der Lage mal einen Schlußstrich zu ziehen und das Vergangene vergangen sein zu lassen und aus den begangenen Fehlern zu lernen.


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17.01.2011 um 16:09
klausbaerbel:"Die Völker des Balkans sind anscheinend nicht in der Lage mal einen Schlußstrich zu ziehen und das Vergangene vergangen sein zu lassen und aus den begangenen Fehlern zu lernen."

Die Geschichte des Balkans ist eine Geschichte der Eroberungen und Besatzungen durch fremde Mächte. Die Osmanen setzten sich dort mehrere Jahrhunderte fest. Nach den Osmanen eroberten österreichisch-ungarische Truppen das Gebiet und wüteten dort entsetzlich. Während des Zweiten Weltkriegs besetzen die deutschen Nationalsozialisten und italienische Faschisten grosse Gebiete des Balkans. Heute ist das Gebiet von der NATO und ihren Helfern besetzt.

Wann haben denn die Grossmächte etwas gelernt? Weshalb werden die Bewohner dieser Region Europas nicht einfach in Ruhe gelassen? Und weshalb haben die westlichen Massenmedien nichts aus ihren Fehlern gelernt? Die "Berichterstattung" über die Balkankriege war gelinde gesagt eine riesen Sauerei. Und was hat das alles mit den verschwiegenen Hintergründen über Srebrenica zu tun?


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Sulic ehemaliges Mitglied

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17.01.2011 um 16:15
zaphodB:"Am „Vidovdan“ fiand eine von hunderttausenden Serben besuchte Kundgebung in Gazimestan auf dem Amselfeld statt,bei der Slobodan Milošević in seiner Rede folgendes sagte: „(...) heute befinden wir uns wieder in Kriegen und werden mit neuen Schlachten konfrontiert. Dies sind keine bewaffneten Schlachten, obwohl diese nicht ausgeschlossen werden können.“

Sie haben gewissen Stellen falsch übersetzt und aus dem Zusammenhang gerissen. Hier ist die Übersetzung der Rede von Milosevic auf dem Amselfeld: http://www.friwe.at/jugoslawien/krieg/propag/milosevic.htm (Archiv-Version vom 10.02.2012)

Hier einige Auszüge daraus:

"Niemals in der Geschichte haben Serben allein in Serbien gelebt. Heute mehr als jemals zuvor, leben hier Bürger aller ethnischen und nationaler Gruppen. Dies ist kein Handicap für Serbien. Ich bin aufrichtig davon überzeugt, dass dies ein Vorteil ist. Die nationale Struktur ändert sich in diese Richtung in allen Ländern dieser zeitgenössischen Welt, speziell in entwickelten Ländern. Mehr und mehr, und mehr und mehr erfolgreich leben Bürger unterschiedlicher Nationalitäten, Glaubens und Rassen miteinander. Sozialismus, speziell als eine progressive und demokratische Gesellschaft, würde es nicht wagen, den Menschen zu erlauben getrennt nach Nationalität und Religion zu leben.
Der einzige Unterschied, der im Sozialismus erlaubt ist, ist der Unterschied zwischen arbeitenden und denen, die nichts tun, zwischen ehrenhaften, und unehrenhaften Menschen. Deshalb verdienen alle, die in Serbien rechtschaffen von ihrer Arbeit leben, den Respekt der anderen und anderer Nationalitäten in ihrer Republik. Darüber hinaus muss unser ganzes Land auf dieser Basis organisiert werden

Jugoslawien ist eine multinationale Gemeinschaft und kann nur überleben auf der Basis völliger Gleichberechtigung aller Nationen, die in ihr leben. Die Krise, die Jugoslawien berührt hat, führte zu nationalen, aber auch sozialen, kulturellen, religiösen und vielen anderen weniger wichtigen Spaltungen. Unter allen diesen Spaltungen scheinen die nationalen am dramatischsten zu sein. Deren Eliminierung wird die Ausschaltung anderer Brüche erleichtern und die Auswirkungen dieser Spaltungen lindern.

Seit Bestehen multinationaler Gemeinschaften, liegt der Schwachpunkt in den etablierten Beziehungen zwischen den verschiedenen Nationen. Gleich einem Schwert über ihren Köpfen besteht eine konstante Drohung, dass eines Tages eine Nation durch andere bedroht wird, wodurch eine Welle freigesetzt wird, die mit Verdächtigungen, Anklagen und Intoleranz behaftet ist, die in der Regel wächst und schwer zu stoppen ist. Innere und äussere Feinde derartiger Gemeinschaften wissen dies und organisieren deshalb ihre Aktionen gegen multinationale Gemeinschaften durch Stimulation nationaler Konflikte. Zu diesem Zeitpunkt verhalten wir uns in Jugoslawien so, als ob diese Erfahrung für uns absolut unbekannt ist und als ob wir nicht in der frühen und entfernten Vergangenheit die Tragödie nationaler Konflikte erfahren hätten, die es durchzustehen und zu überleben galt.

Gleichberechtigte und harmonische Beziehungen zwischen den Menschen Jugoslawiens sind die unvermeidbaren Bedingungen für Jugoslawiens Überleben, für das Hervorgehen aus Krisen, und darüber hinaus eine unvermeidbare Bedingung für wirtschaftlichen und sozialen Wohlstand. In dieser Beziehung unterscheidet sich Jugoslawien nicht von anderen umliegenden Nationen, speziell in der entwickelten Welt. Diese Welt ist mehr und mehr gekennzeichnet durch Toleranz, Kooperation und gleiche Rechte zwischen den Menschen."

Lang lebe Serbien
Lang lebe Jugoslawien
Lang lebe der Friede und Bruderschaft unter den Nationen!"


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Srebrenica-Hintergründe

17.01.2011 um 16:24
Hier eine Rezension des Buches "Srebrenica - die Geschichte eines salonfähigen Rassismus. Erschienen im Monatsmagazin "Ketzerbriefe" des Ahriman-Verlags in Freiburg (Ketzerbriefe 160, Ahriman-Verlag). Verfasst hat die Rezension der deutsche Literaturwissenschaftler und Psychoanalytiker Dr. Peter Priskil:

"Srebrenica - die Geschichte eines salonfähigen Rassismus" (Kai Homilius-Verlag)

Können Leichen zur Wahl gehen und in der Welt herumreisen? Können Menschen zweimal sterben, wenigstens wenn es moslemische Kämpfer in einem Bürgerkrieg sind? Kann man 2000 Personen in einer Sporthalle umbringen, die es nie gegeben hat? Ist ein internationales Gericht vertrauenswürdig, das sich aus Staaten zusammensetzt, welche ein klei- nes Land überfallen und über dessen Bürger Urteile fällen? Ist eine internationale Organisation vertrauenswürdig, die behauptet, zu den eigenen Wahlunterlagen keinen Zugang zu haben? Schließlich: Sind US-Präsidenten auch noch Hellseher? Es sieht fast so aus, denn Bill Clinton bot dem damaligen bosnisch-muslimischen Präsidenten Izetbegović 1993 an, die USA würden auf seiten der Moslems militärisch in den jugoslawischen Bürgerkrieg eingreifen, wenn die Serben ein Massaker an 5000 Moslems in Srebrenica verüben würden – was, Wunder über Wunder, im Sommer 1995 dann auch geschah, angeblich, denn siehe: die Wege des Herrn sind wunderbar ...

Ja, es geht um Srebrenica, jenen Ort, an dem serbische Truppen 8000 wehrlose moslemische Männer massakriert haben sollen, wie gerade wieder GEO lauthals und mit suggestiven Bildern unterfüttert (das Grauen ist schwarz/weiß) in die Welt hinauskräht (Februar 2010). Wer die oben gestellten Fragen bis zum Hellseher-Billy mit Ja beantwortet, muß auch an die Realität dieses vorgeblichen Massakers glauben, was, wäre es tatsächlich geschehen, ein schweres Kriegsverbrechen, aber doch nie und nimmer ein »Völkermord« gewesen wäre. Aber als solcher wurde es ausgeschrien, unermüdlich und unisono, z. B. vom schreihälsigen autonomen Steinewerfer und Polizeihandlanger Joschka Fischer, der nach der Belohnung seiner Provokateursdienste mit dem Amt des Außenministers zum US-Handlanger und Bombenwerfer mutierte. Srebrenica – das mußte reflexauslösendes Stichwort sein für »das schlimmste Verbrechen seit dem 2. Weltkrieg«, ja, »seit Auschwitz«; wer Srebrenica sagte, mußte Auschwitz denken, und die Serben, bekanntlich Hitlers Opfer, als »Faschisten« gleich dazu. Und nun zeigt Alexander Dorin, der den Lesern des AHRIMAN-Verlags ein Begriff ist, nüchtern, mit logischer Stringenz und unbestechlich auf, daß eine Lüge nicht richtiger wird, wenn man sie Jahr um Jahr in die Welt hinausbrüllt. Nach der Lektüre dieser rund 250 sorgfältig recherchierten Seiten wird der unvoreingenommene Leser nicht um die Einsicht herumkommen: »Srebrenica« – das ist das Lügen-Auschwitz der NATO. Ein ungeheuerlicher, aber zwingender Befund.

Wie Dorin dabei zu Werke geht, möge der Leser im einzelnen selbst nachvollziehen. Der Verfasser hat sich für seine Nachforschungen mehrfach an den Ort des Geschehens begeben und dabei die erste Regel der Sorgfaltspflicht, im Gegensatz zu allen besoldeten Schreiern, beachtet: audiatur et altera pars. Dieser anderen, bislang ungehörten Seite, den Serben, hat Dorin mit seinem Buch eine Stimme gegeben. Er hat dafür jahrelang unbekanntes, brisantes Material zusammengetragen und gesichtet, das er in übersichtlicher Form darbietet – allein dies eine außergewöhnliche Leistung, die – der Leser überprüfe es selbst – jeden Bericht einer »UN-Wahrheitsfindungs-Kommission« (das gibt es tatsächlich!) in den Schatten stellt. Neben der akribischen Faktenrecherche vermag Dorin insbesondere dort zu überzeugen, wo er seine Aussagen mit Zitaten der Nutznießer der Srebrenica-Lüge belegt. Das kann das prahlerische Bekenntnis eines islamischen Pogromisten sein, die Aussage eines Kommandeurs der UN-Truppen oder die Statements westlicher Diplomaten.

Zu den beeindruckendsten Passagen des Buches zählt, wenigstens für den Rezensenten, gleich das erste Kapitel: »Podrinje versinkt im Blut«. Es hebt an wie ein Requiem und schildert die Greueltaten, die moslemische Truppen in den Jahren 1992–1995 aus dem zur »UN- Schutzzone« deklarierten Srebrenica an der serbischen Bevölkerung der umliegenden Dörfer begingen. Es sind bestialische Metzeleien, verübt an wehrlosen serbischen Zivilisten, Alten wie Jungen, Männern wie Frauen, und meist an hohen orthodoxen Feiertagen begangen. Dieser Horror – durch Fotos belegt – äußert sich in durchgeschnittenen Hälsen, geschändeten Frauen- und verstümmelten Männerleichen, die feixenden Schlächter oft daneben. 190 serbische Dörfer wurden so zerstört, 3300 Serben massakriert. Jeder Name, den Dorin auflistet, ist eine Anklage – eine Anklage bis heute ungesühnter Verbrechen, bei denen eine systematisch belogene Welt geflissentlich wegschaute und weghörte.

Es wäre, nach Kenntnis dieser Vorgänge, nur allzu verständlich gewesen, wenn aufgebrachte serbische Überlebende Vergeltung an moslemischen Kriegsgegnern geübt hätten und »Srebrenica« so zustande gekommen wäre; aber nicht einmal so ist es gewesen. Wie der Ort in serbischen Besitz gelangte und was danach geschah, sei abermals der Neugier des Lesers überlassen; statt einer Nacherzählung seien hier lediglich zwei Aspekte erwähnt, die mir bei der Lektüre bemerkenswert erschienen.

Während des Lesens wird man gewahr, wie mit der Verletzung des Völkerrechts sowie dem Verfassungsbruch in den Aggressorstaaten eine Verrohung und Verhunzung der Sprache einhergeht. Häßliche Pro- paganda-Schlagworte, die zu jener Zeit geprägt und weltweit einheitlich gebraucht wurden, wirken wie Auslöser, die die Höllenhunde der Drohung, des Hasses, der Gewalt von der Kette lassen und die Beschallten zu Pawlowschen Hunden werden lassen, bei denen Angst an die Stelle der Logik tritt (wer zu jenem Zeitpunkt Kind oder Jugendlicher, also »unpolitisch« war, ist hiervon nicht ausgenommen; zaghafte Fragen dürften von dummen Erwachsenen schnell niedergebügelt worden sein; einfach mal bei sich selbst überprüfen!).

»Ethnische Säuberung« ist ein solches kalkuliert eingesetztes Unwort (dahinter steckt immer ein kluger Kopf mit schweinischer Absicht), denn es unterstellt den Serben »Rassismus« und folglich »Faschismus«, da sie andere »Ethnien« aus ihren Gebieten vertreiben oder vernichten. Vom sachlichen Gehalt her ist das propagandistische Versatzstück natürlich Humbug; sowenig wie die Juden eine »Rasse« waren, bekämpften sich in Jugoslawien verschiedene »Ethnien«. »Jugoslawen« bedeutet einfach »Südslawen«, und das sind sie alle, gleichgültig ob Moslem, Katholik oder Orthodoxer, ob Bosnier, Kroate oder Serbe. (Natürlich liegt hier der Hase im Pfeffer: Der Imperialismus schürte die religiösen Spannungen, die er zu »ethnischen« erklärte, und heizte sie bis zum Bürgerkrieg auf, um intervenieren zu können; die einzige echte Ethnie, die dabei unter die Räder kam, waren, wieder einmal, die Zigeuner im serbischen Sied- lungsgebiet.) Der Terminus »Säuberung« bahnt die Assoziationsschiene zur Hitlerschen »Rassereinheit« oder zu Stalins Schauprozessen, und schon hat man das gewünschte Resultat: Der Serbe, historisch gesehen das Opfer faschistischer Barbarei, ist selber ein »Faschist«. Tötet ihn! Die bösartigste Schöpfung in diesem Zusammenhang ist jene vom ser- bischen »Tätervolk«, die, ohne mit der Wimper zu zucken, in der deut- schen Glotze verwendet wurde. Die Serben, ein Volk von Verbrechern, alle ohne jede Ausnahme? Wo besteht denn hier der Unterschied zu Hitlers Phrase vom »slawischen Untermenschen«? Dies erklärt zugleich den Untertitel von Dorins Buch, den »salonfähigen Rassismus« gegen die Serben, der zwangsläufig zum Massenmord per risikoloser Bombardierung führt. (Die größte »ethnische Säuberung«, wenn wir dieses Wortmonster für einen Moment beibehalten wollen, ging übrigens auf das Konto der NATO: die Vertreibung von einer Viertelmillion Serben aus der Krajina mit mindestens 2000 ermordeten Zivilisten.) Das »Wörterbuch des Unmenschen«, eine Zeitlang schwer in Mode, bedarf dringend der Ergänzung um die Neologismen des US-Imperialismus.

Hinzu kommen ein paar lächerliche, aber in der Intention nicht minder bösartige Verzerrungen. So waren die Serben nicht einfach »Nationalisten«, sondern »Großnationalisten«; sie waren nicht nur »Vergewaltiger«, nein, vielmehr »Massenvergewaltiger«, ja, mehr noch: »systematische Massenvergewaltiger«. Bringt man so jemanden aus der Luft um, ist es – na was wohl? – ein »Kollateralschaden« (auch so ein Unwort, in dem lat. latus = Seite steckt, also wörtlich übersetzt ein »Nebensachschaden« – hübsche Bezeichnung für Zehntausende ermordeter und während des Embargos an Mangelkrankheiten gestorbener Serben!).

Und so wurden überlebende »Täter« dieses »Tätervolkes« vor die imperialistische Siegerjustiz in Den Haag gezerrt und dort, ohne jeden Beweis, zu 20, 30 oder 40 Jahren Haft verurteilt (wenn sie sich nicht zu Falschaussagen erpressen ließen). Und hier nun der zweite, nur an der Oberfläche beiläufige Aspekt: Diese aus ihrem Land entführten, in Holland verurteilten Menschen werden wo lebendig begraben? In Skandinavien, den kapitalistischen Musterländchen, wo alles eitel Wohlfahrts- und Sozialstaat ist. Zwar partizipierten sie nicht direkt an der militärischen Aggression, erledigen nun aber deren Drecksarbeit, indem sie sich als nordische Guantánamos prostituieren.

In letzter Zeit gehen häufiger Nachfragen bei unserem Verlag ein, ob denn wirklich alles Lüge sei, was die Medien über Irak und Serbien behaupten. Spätestens nach der Lektüre von Dorins Buch steht fest: Zieht man Informationen von der Art ab, daß der Irak von Euphrat und Tigris durchflossen wird oder die Karstgebiete ganz schön trocken sind, dann gilt: es ist. Dieses Buch ist ein Muß für jeden, der es haßt, angelogen zu werden.

In jüngster Zeit kursieren Gerüchte, daß in der Prozeßfarce gegen den unglücklichen, nach Den Haag entführten Karadžić der Anklagepunkt »Srebrenica« eventuell fallengelassen werden soll. Liegt dies nun daran, daß holländische Soldaten, die seinerzeit bei der »UN-Schutztruppe« in Srebrenica dienten, ankündigten, sie würden zugunsten von Karadžić aussagen? Oder liegt es auch an den brisanten Enthüllungen, die Alex- ander Dorins Buch enthält? Zusammen mit wenigen anderen Publikationen repräsentiert es die oft zitierte »schwache Stimme der Vernunft«, die sich, so heißt es, irgendwann einmal Gehör verschafft.





Dr. Peter Priskil


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Srebrenica-Hintergründe

17.01.2011 um 16:43
@Sulic

Du hast anscheinend nicht verstanden, was ich schrieb.

Dafür hat mir aber der Rest Deiner Beiträge gezeigt, daß es bei solchen Ansichten niemals wirklichen Frieden auf dem Balkan geben wird.

So wie ich die Sache sehe gibt es dort zu viele Menschen die denken wie Du und die Anderen, die sich hier gegenseitig die Schuld zuschieben und uralte Geschichten aufwärmen.

Übrigens, wenn es nach mir gegangen wäre, wäre der Balkan solide ummauert worden und alles was geht an Waffen und Munition hineingeworfen worden.

Mit dem, was dann nach einigen Jahren übrig geblieben wäre hätte man möglicherweise dann wieder in guter Nachbarschaftlich leben können.

Falls nicht könnte man auch alternativ die Mauer stehen lassen und den kläglichen Rest dann einfach ignorieren.

Schon sehr merkwürdig, daß es hier in Deutschland nicht ständig Bürgerkriege gibt, weil die Katoliken im 30 Jährigen Krieg gegen die Protestanten und Schweden kämpften.

Oder die Bayern gegen Berlin marschieren weil einige 100 Jahre zuvor die Preussen Bayern verwüstet haben.


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Sulic ehemaliges Mitglied

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Srebrenica-Hintergründe

17.01.2011 um 20:44
klaubaerbel: "Dafür hat mir aber der Rest Deiner Beiträge gezeigt, daß es bei solchen Ansichten niemals wirklichen Frieden auf dem Balkan geben wird."

Aber Deine Ansichten über die Völker "dort unten" tragen ja wahnsinnig zur besseren Zukunft bei - nicht?



"So wie ich die Sache sehe gibt es dort zu viele Menschen die denken wie Du und die Anderen, die sich hier gegenseitig die Schuld zuschieben und uralte Geschichten aufwärmen."

Wie denke ich denn? Ich weise lediglich auf Medienlügen und einseitige Schuldzuweisungen hin. Das ist nun mal keine Grundlage für eine bessere Zukunft. Aber scheinbar bist Du mit einem Ruf nach ein wenig Gerechtigkeit bereits überfordert.

"Schon sehr merkwürdig, daß es hier in Deutschland nicht ständig Bürgerkriege gibt, weil die Katoliken im 30 Jährigen Krieg gegen die Protestanten und Schweden kämpften."

Genau, bei euch gab es lediglich vor einigen Jahrzehnten die Ausrottung der Juden. Apropos merkwürdig: Deutschland hat innerhalb von 100 Jahren drei mal Serbien bombardiert. Das finde ich persönlich sehr merkwürdig.


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Srebrenica-Hintergründe

17.01.2011 um 21:29
@Sulic

Hallo Alexander, äh oder sollte ich besser Boris sagen? ;)


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