Schwarzarbeit ist nötig

ich bin auf jedenfall für die Einführung eines Mindestlohnes ,sagen wir mal von 900-
1200 eur NETTO ,dass wäre das mindeste, wozu man sich durchringen könnte um derarmut
entgegen zu wirken.

MFG CAOZ

wenn man den Mindestlohn einführt, dann steigt auch unweigerlich wieder dieArbeitslosenzahl.
Viele Firmen können nämlich nur wirtschaftlich arbeiten, weil sieIhren Mitarbeitern einen geringeren Lohn zahlen.

Wenn kümmern diese paarAusbeuter? Die sollten besser heute als morgen pleite gehen!

Die Wirtschaft lebtdoch nicht von dem was die Firmen wollen, sondern von der Massennachfrage und die istnunmal nichts anderes als die Summe aller durchgesetzten Lohnforderungen einschließlichLohnnebenkosten "gegen" die Unternehmer!

Nicht jeder Schwarzarbeiter arbeitet nach Feierabend aus reiner Geldgier, viele auch ausder Not heraus.

Indirekt fördert die Regierung die Schwarzarbeit, indem sie derBevölkerung mit drückenden Steuerlasten die Möglichkeiten zum Konsum nimmt und viele"Auftraggeber" finanziell gar keine andere Wahl haben, als Schwarzarbeiter für dringendeArbeiten zu nehmen.

Abgesehen davon, das die Energie- und Mineralölkonzerne ohneRücksicht auf Verluste bei der Bevölkerung abkassieren dürfen. Die Regierung reagiert nurlangsam bei derartiger Raffgier.

Schon in den 90ern, kurz nach dem Mauerfall, woviele Ossis gen Westen zogen und Wohnraum knapp wurde, versagte die Politik und dieMietpreise schossen unglaublich in die Höhe.

Zudem ist es für Osteuropäer einleichtes, hier in Deutschland für Dumpinglöhne zu arbeiten und damit die heimischeWirtschaft vollends lahm zu legen.

Als was tun?

Es muß nicht nur an derSchwarzarbeiterfront gekämpft werden, sondern an vielen Fronten um dem Bürger dieMöglichkeiten für Konsum zu geben, dann floriert die Wirtschaft, das belebt dieKonjunktur und Geschäfte und Betriebe erhalten ihre Arbeitsplätze. Aber hier muß dieganze EU eine einheitliche Linie fahren.

Zum glück sitzen wir im selben boot wie die unternehmer gehe ich unter sollen sie mit mirunter gehen die geier , was die chinesen anbelangt sie werden mir immer sympatischer ichhoffe sie überschwemmen den westlichen markt mit ihren raubkopien und billigen produkten, ich werde mir sogar einen chinesischen namen zu legen.

Auweia schrieb:Das pfändungsfreie Existenzminimum in Deutschland liegt bei 989,99 Euro beiAlleinstehenden.

Und mit diesem Geld sollte man als Alleinstehende(r) durchauszurecht kommen.

Darf ich mal wissen wie das gehen soll?
Läßt sich jaschließlich leicht ausrechnen was da über bleibt.

Miete ->250€-300€
Nebenkosten -> 100€
Strom-Heizung ->50€

Haftpflichtversicherung
Hausratversicherung

Auto -> 125€abzahlen
Autoversicherung -> 70€-80€
Sprit ->100€-150€

Lebensmittel
Drogerieartikel

und dann sollte man noch was zurVorsorge tun:

Rentenvorsorge
VWL


Wenn man jetzt einfach malzusammenrechnet sieht man das man alleine schon an Wohnung und Auto ca: 800€ Kosten aufeinen zukommen.

Wie soll man davon also bitte Leben können?

ja, wir werden ausgesaugt und betrogen...es wird immer dreister und unerträglicher.... sogeht es nicht weiter...
mfg

@ Disc

Was brauchst du ein Auto bei dem Du 125 Euro im Monat abzahlen musst? Tutsnicht was einfacheres?

Also ich wohne in einer Stadt mit ca.110.000 Einwohnern45m² Wohnung.

Miete Warm 320 Euro
Strom 50 Euro

Haftpflicht 44 Euro/Jahr= ca. 3,70
Hausrat 40 Euro/Jahr ca. 3,40

Autoversicherung 80 Euro
Sprit 100Euro

Und am Sprit kann man möglicherweise auch nich was sparen....

Das sinddann ca. 507 Euro "Fixkosten" Dann hast du immer noch 483 Euro übrig.

Natürlichkann man mit diesem Geld nicht im Luxus leben, aber ich bin der Meinung dass es für einePerson immer noch genug ist.

Also, ich habe z.b. selber lange Zeit alte Autos gehabt.

Da kommt erstmal dieAnschaffung die ja doch eine ganze Menge ist wenn man das Geld nicht über hat.

Aufjeden Fall beliefen sich die Kosten für das alte Auto auf mehr als auf das neue.
Mitdem alten hatte ich mehr Spritverbrauch, mehr Versicherungs - und Steuerkosten sowieständige Reparaturen.

Mit einem neuen Gebrauchten kommt man auf das selbe Geldraus aber fährt wesentlich sicherer und streßfreier udn letztlich eben auchgünstiger.


Zu den mietkosten kann ich sagen das du dann aber verdammt vielGlück hast. Hier gehts in Stadtnähe nicht unter 400€ Kaltmiete los.

Weiter wegwürde sicherlich gehen, macht sich dann aber auch wieder bei den Spritkostenbemerkbar.

Zu den Haftpflichtsachen kann ich nur sagen das ich da mit wesentlichmehr belastet bin.
Und wenn man erstmal so einen Vertrag an der Backe hat kommt man dahalt auch nciht so schnell wieder raus.

Außerdem hast du bei deiner Rechnung nochnicht an die Zukunft gedacht bzw. dir was angespart für sonstige Eventualitäten wie neAutoreparatur z.b.

Ebenso bist du bei deiner Rechnung nur für dich alleine z.b. indeiner Wohnung.
Da habe ich genau wie auch du noch kein Internet, Handy geschweigedennam Wochenende mal wegzugehen mit eingeplant.

Wie gesagt, natürlich muss man sich dabei einschränken, sonst wäre es nicht dasExistenzminimum, allerdings denke ich dass man mit eben diesem auskommen kann.

Auskommen um für den Moment zu leben. Aber Auskommen bis zur Rente gerechnet kann mandamit nicht.
Das hat dann nämlich nix mehr mit Leben zu tun sondern das nennt manvegetieren.

Außerdem haben wir nicht die regionalen Unterscheidemitgerechnet.
In München sieht es mit den 990€ sicherlich nicht so toll aus wievielleicht in anderen Gegenden.

"""""""wenn man den Mindestlohn einführt, dann steigt auch unweigerlich wieder dieArbeitslosenzahl.
Viele Firmen können nämlich nur wirtschaftlich arbeiten, weil sieIhren Mitarbeitern einen geringeren Lohn zahlen."""""""""


Mindestlöhne sindein garant dafür das nicht jeder ungelernte Hatschi aus Simsalabim auf unseren Baustellenfür einen, für hiesige Verhältnisse "Hungerlohn" (in seiner Heimat stellt das allerdingskein Problem dar damit sehr gut zu leben) ! Wieviele einheimische Maurer sitzen zu Hauseweil auf den Baustellen , billige Mufftis für billiges Geld arbeiten und somit derUnternehmer und der Billig Arbeiter unser Lohnniveau unterwandert !!!!!
Mindestlöhnegibt es schon in vielen Europäischen Ländern und keins hat deshalb eine höhereArbeitslosenquote bekommen !
Vor allen Dingen sollte es einen stutzig machen wenn manbei der Diskussion um Mindestlöhne sieht wie sich die CDU wiedermal quer stellt....wiedermal keine Politik fürs Volk sondern nur für ihre Vetternwirtschaft und Lobbyisten !

Hallo an alle ,
ich muss meine Meinung über den Mindestlohn revidieren ,so hart es auch klingen mag.
Wenn der Mindestlohn eingeführt wird ,muss man damit rechnen das sich die Arbeitgeber generell auf diesen Mindestlohn berufen....und mehr wird nicht mehr bezahlt.
Zumindest war das die Aussage meines Vaters, der 30 Jahre Betriebsratserfahrung besitzt und mittlerweile eine Ehrenamtlicher Richter auf dem Arbeitsgericht in Darmstadt ist.
Der Mindestlohn könnte möglicherweise den Tariflohn verdrängen und sowas ist für die Basis der klassische Knickbruch und ein weiteres "Tor" für unsere netten Arbeitgeber.

MFG CAOZ

Lieber 8-10 Euro oder mehr Mindestlohn als 3 Euro als Frisör

hi Warneverends,
zusätzliche Lohnerhöhungen, sind derzeit schwer zu realisieren in Zeiten der Wirtschaftskrise .Vielmehr sollte der Staat seine Steuerschraube für solche Niedriglöhne zurückschrauben ....so das Netto mehr übrig bleibt. Es bringt uns nichts, wenn immer mehr Arbeitgeber in die Insolvenz gehen ,weil auch für diese die Steuerbelastungen zur Zeit zu hoch sind . Ich beziehe das auf die mittelständigen Unternehmen.

MFG CAOZ

mal was zum thema mindestlohn: den haben wir hier in irland, es sind *nachdenk* €8.65 brutto pro stunde, und es ist in der tat so, viele arbeitgeber zahlen in der tat nur den mindestlohn. wohlgemerkt fuer jobs, die eigentlich ein hoeheres lohnniveau verdienen. beispiel gesundheitswesen, es gibt altenheime, da bekommt man als pflegekraft, obwohl man einem grossen physischen und psychischen stress ausgesetzt ist, sowie unmoegliche arbeitszeiten hat. na gut, es gibt bonuszahlungen, aber die koennen auch nicht alles negative ausgleichen...und auf der anderen seite hat sich der leiter des staatlichen gesundheitswesens (prof. brendan drumme) seine bezuege um 20% erhoeht. kurzum, mindestloehne sind kein garant gegen die ausbeutung der arbeiterklasse

Man sollte das System von ganz unten mal neu aufrollen anstatt es immer an allen ecken zu flicken und noch einen draufzusetzten.

z.B. gibt es unglaublich viele staatsausgaben die sinnlos und schädigend sind, aber man will ja lieber mehr reinbekommen als ausgaben prüfen.

lecko1 schrieb am 23.05.2007:wie funktioniert der Dreck der sich Staat nennt wirklich in dem Bereich?

Schwarzarbeit wird zwar einesteils als wirtschaftsschädigend und kriminell angesehen, aber ohne funktioniert der Staat nicht, denn Schwarzarbeiter sind auch Konsumenten, zahlen Steuern und Abgaben (direkt) und tragen so zur Aufrechterhaltung dessen bei, was sich uns teilweise als verlogener Dreckshaufen in Form von dümmlichen Politikern zeigt.

Wäre Schwarzarbeit nicht notwendig hiesse das, dass jeder im Staat sich Kraft seiner Arbeit selbst unterstützen könnte. Ist nicht so, ergo....

Nur nicht erwischen lassen ;)

Gabrieldecloudo schrieb:z.B. gibt es unglaublich viele staatsausgaben die sinnlos und schädigend sind

Allerdings. Da gibt es den Bund der Steuerzahler, der sich um diese Dinge kümmert. Ist klar, dass von den Mitgliedern niemand in der Regierung sitzt ;)
@Gabrieldecloudo

Enteignung der Riesenvermögen,
Umverteilung, Verstaatlichung der Schlüsselindustrien und vor allem ganz schnell weg mit den heutigen "Politikern",
den Handlangern des Kapitals,
die seit Jahren zumeist ihre eigene Karriere betreiben und ihren eigenen Wohlstand als Vertreter der Eliten vermehren,
das Volk weiter ausbeuten und die Umwelt weiter der Zerstörung aussetzen,
alles begleitet von einer direkten Demokratie,

dann ist Schwarzarbeit nicht mehr nötig.

Koriander schrieb:Verstaatlichung der Schlüsselindustrien

Welche solln das sein? :D

Ok, ich weiß schon: Sozialarbeit, Verteilung von Almosen (Hartz IV), Alteisensammlung, Altpapiersammlung, Mülltrennung und Trittin-Steuer.

Ja, das macht Sinn!