Orange Welle durch - was kommt als nächstes?
01.05.2007 um 18:34Wir erinnern uns:
2004 sollte die Farbe Orange politisch etabliert werden. Weralles dahinter steckt(e) bleibt im Einzelnen spekulativ. Ich habe einen kleinen Überblicküber die "wichtigsten" Ereignisse dieser Kampagne und deren Ergebnisse zusammengestellt,eine ernüchternde Bilanz?
- In der Ukraine sollte mit massiver US-Unterstützungderen Marionette an die Spitze revoltiert werden. Dazu hatte man quasi über Nachtunzählige orangefarbene Flaggen und Transparente hingeschafft. Uns wurde das Schauspielals Chance für bzw. Einzug der Demokratie verkauft. Die Euphorie (sie war bei denUkrainern hauptsächlich mit wirtschaftlichen Hoffnungen verbunden) schwand wie sie kam.Die, zugegeben nicht schlecht aussehende, Timoschenko kocht wieder ihr eigenes Süppchen,die Solidarität mit dem (angeblich) von Gift entstellten Juschtschenko ist mangels guterZukunftsaussichten hinüber.
Fazit:
Übrig ist nichts als geplatzteSeifenblasen-Träume, eine Menge Aufbau-Arbeit, nicht nur politisch und eine riesige Mengeoranger Stoff. Vielleicht kann man den nach Fernost verkaufen denn Christo benötigt ihnnicht mehr (siehe unten). Ein geschwächtes und gespaltenes Land bleibt zurück, dieHintermänner waren also die Einzigen, die in beiden Fällen etwas davon haben würden. Dergroße Wurf ist dennoch nicht gelungen, einen Vasallenstaat vor Moskaus Haustüre zuetablieren.
- In Weißrußland wurde die "orange Revolution" angetestet, der dortige"Diktator" wischte aber bereits die Anfänge hinfort, "man brauche keine orangeRevolution" sagte er.
- Zeitgleich setzte der eingespannte Aktionskünstler Christoein oranges Denkmal im Cetral Park, New York. Trotz hoher Kosten und viel Aufwand jedochnur ein mässiger Erfolg.
- Ob Haider aus der FPÖ herausgepresst oder gekauft wurdebleibt wohl seines (und der Hintermänner) Geheimnis. Geldsorgen scheint er jedoch nichtzu haben, kurz nach seinem Lagerwechsel erklärte er orange zu seiner neuenLieblingsfarbe, verkaufte, fast schon symbolisch seinen alten Wagen und legte sich einen,wie könnte es anders sein, orangen Porsche zu. "Club Orange" auch der Name der Zeitungseiner neuen Partei, für deren Präsentation sich der angeblich Rechte mit einemSchwarzen, eng umschlungen und grinsend, in der Wiener Straßenbahn ablichten ließ.
Fazit: Nach kurzem Schock ist die FPÖ unter dem neuen Vorsitzenden, Strache, wiederauf Erfolgskurs für Österreich. Haider stinkt dagegen ab, aber das wußte er vorher, einkleiner Erfolg für die "Orangen" dennoch: Er zog ein paar Mitglieder und Wählermit.
- Merkel und die CDU traten anfangs ebenfalls symbolhaft orange auf, daß hatsich aber seit dem ansehbaren Misserfolg der "Revolution" wieder dezentgelegt.
Die Frage ist nun nicht, ob sie bereits was Neues in petto habensondern ob man Orange nochmal wiederbeleben wird. Material dürfte noch vorhanden sein.Was denkt ihr?
2004 sollte die Farbe Orange politisch etabliert werden. Weralles dahinter steckt(e) bleibt im Einzelnen spekulativ. Ich habe einen kleinen Überblicküber die "wichtigsten" Ereignisse dieser Kampagne und deren Ergebnisse zusammengestellt,eine ernüchternde Bilanz?
- In der Ukraine sollte mit massiver US-Unterstützungderen Marionette an die Spitze revoltiert werden. Dazu hatte man quasi über Nachtunzählige orangefarbene Flaggen und Transparente hingeschafft. Uns wurde das Schauspielals Chance für bzw. Einzug der Demokratie verkauft. Die Euphorie (sie war bei denUkrainern hauptsächlich mit wirtschaftlichen Hoffnungen verbunden) schwand wie sie kam.Die, zugegeben nicht schlecht aussehende, Timoschenko kocht wieder ihr eigenes Süppchen,die Solidarität mit dem (angeblich) von Gift entstellten Juschtschenko ist mangels guterZukunftsaussichten hinüber.
Fazit:
Übrig ist nichts als geplatzteSeifenblasen-Träume, eine Menge Aufbau-Arbeit, nicht nur politisch und eine riesige Mengeoranger Stoff. Vielleicht kann man den nach Fernost verkaufen denn Christo benötigt ihnnicht mehr (siehe unten). Ein geschwächtes und gespaltenes Land bleibt zurück, dieHintermänner waren also die Einzigen, die in beiden Fällen etwas davon haben würden. Dergroße Wurf ist dennoch nicht gelungen, einen Vasallenstaat vor Moskaus Haustüre zuetablieren.
- In Weißrußland wurde die "orange Revolution" angetestet, der dortige"Diktator" wischte aber bereits die Anfänge hinfort, "man brauche keine orangeRevolution" sagte er.
- Zeitgleich setzte der eingespannte Aktionskünstler Christoein oranges Denkmal im Cetral Park, New York. Trotz hoher Kosten und viel Aufwand jedochnur ein mässiger Erfolg.
- Ob Haider aus der FPÖ herausgepresst oder gekauft wurdebleibt wohl seines (und der Hintermänner) Geheimnis. Geldsorgen scheint er jedoch nichtzu haben, kurz nach seinem Lagerwechsel erklärte er orange zu seiner neuenLieblingsfarbe, verkaufte, fast schon symbolisch seinen alten Wagen und legte sich einen,wie könnte es anders sein, orangen Porsche zu. "Club Orange" auch der Name der Zeitungseiner neuen Partei, für deren Präsentation sich der angeblich Rechte mit einemSchwarzen, eng umschlungen und grinsend, in der Wiener Straßenbahn ablichten ließ.
Fazit: Nach kurzem Schock ist die FPÖ unter dem neuen Vorsitzenden, Strache, wiederauf Erfolgskurs für Österreich. Haider stinkt dagegen ab, aber das wußte er vorher, einkleiner Erfolg für die "Orangen" dennoch: Er zog ein paar Mitglieder und Wählermit.
- Merkel und die CDU traten anfangs ebenfalls symbolhaft orange auf, daß hatsich aber seit dem ansehbaren Misserfolg der "Revolution" wieder dezentgelegt.
Die Frage ist nun nicht, ob sie bereits was Neues in petto habensondern ob man Orange nochmal wiederbeleben wird. Material dürfte noch vorhanden sein.Was denkt ihr?