Deutsche Polizisten – Mörder und Faschisten?
04.04.2007 um 21:41Im Osten verbrennt ein gefesselter Schwarzer, im Westen pflegt man Uniformfetisch –istunsere Polizei rassistisch und faschistisch?
Am 07. Januar 2005 kommt in Dessauder afrikanische Flüchtling Oury Jalloh ums Leben. Die Dessauer Polizei hatte ihn zuvorin Gewahrsam genommen – er hatte mehrere Frauen belästigt. Stark alkoholisiert, auf Koksund Gras, kam Jalloh auf die Polizeistelle Dessaus, die er nicht mehr lebend verlassensollte. In einer „Gewahrsamszelle“ fesselte man Jalloh an allen vier Gliedmaßen,durchsuchte ihn gründlich – wobei man kein Feuerzeug fand mit dem Jalloh die feuerfesteMatratze hätte entzünden können, was auch bei 2,9 Promille ziemlich schwer gewesen wäre.Nun geht man aber im ostdeutschen Dessau davon aus das sich Jalloh selber verbrannt hat –unter Verrenkungen soll er sich das Feuerzeug aus der Hosentasche gezogen haben (was manja bei ihm nicht gefunden hat) und die Matratze (die ja feuerfest war) entzündet haben.
Die Zelle wurde zehn Minuten vor Ausbruch des Feuers zuletzt überprüft – danachstellte man die Sprechanlage, über die der Dienstgruppenleiter die Zelle abhören kann, abund den Feuermelder schaltete man mehrfach aus – obwohl Schreie von Jalloh dadurchvernehmbar gewesen sein sollen . Die Brandmeldeanlage wurde zuletzt im Jahr 2004repariert, sie galt als nicht defekt. Schon bei der Verhaftung soll der Festgenommenesich massiv gewehrt haben, in den Vernehmungsprotokollen der Staatsanwaltschaft wird vonHandgreiflichkeiten zwischen Gefangenem und Bullen berichtet, laut der „MitteldeutschenZeitung“ hatte Jalloh gebrochenen Handgelenke.
Gegen die Behauptung der„Fixierung“ des Gefangenen sprechen die Zeugenaussagen der Feuerwehrmänner die die LeicheJalloh´s in ausgestreckten Zustand fanden, danach erst behaupteten die Polizisten demInnenausschuss des sachsen-anhaltinischen Landtages gegenüber Oury Jalloh „fixiert“ zuhaben. Seit dem 27. März stehen in Dessau der damals zuständige DienstgruppenleiterAndreas Schubert wegen Körperverletzung mit Todesfolge und sein Kollege Hans-Ulrich Märzwegen fahrlässiger Tötung vor Gericht – ihnen wird einzig vorgeworfen nicht rechtzeitiggehandelt zu haben und somit sich mitschuldig am Tod Jalloh´s gemacht zu haben. IhrVerteidiger legt das Folgendermaßen aus: „ … soll es Jalloh selbst trotz der Fesselngelungen sein, ein Feuerzeug aus seiner Hose zu holen, ein Loch in die kunstlederneMatratze zu bohren und den darin befindlichen Schaumstoff zu entzünden. Gleichwohl trügender Polizeibeamte Hans-Ulrich März und der Dienstgruppenleiter Andreas Schubert Mitschuldam Tod des Asylbewerbers. M. habe bei der Durchsuchung Jallohs dessen Feuerzeugübersehen. Schubert soll den mehrfach ausgelösten Feueralarm minutenlang ignoriert haben.Bei einer sofortigen Reaktion, so die Anklageschrift, ›hätte er Ouri Jalloh das Lebenretten können.‹“ Der Anwalt der Nebenkläger, Ulrich von Klinggräff, bezeichnet dies als„reine Hypothese“ und hält „gänzlich andere Geschehensabläufe“ für denkbar.
Washaltet ihr davon? Ist die Polizei von einer Faschisierung betroffen? Erst recht wenn manden Fall um die Leibwächter Friedman´s mit heranzieht, die sich gern in SS-Uniform zeigenund ab und an zum Frühstück den Holocaust leugnen. In diesem Falle ist nichts passiert,niemand kam zu Schaden und um der Wahrheit willen muss man auch sagen das die BodyguardsFriedman´s neben rechtsradikalen auch linksradikale Songs auf ihren Rechnern hatten undsich allgemein gern mit Uniformen bekleiden bzw. auch Yankee-Uniformen (nur als Beispiel,der eine Leibwächter hat über zweihundert Uniformen) im Schrank hängen haben. Aber derantisemitische Eklat an einer Berliner Polizeischule im März, immer wieder Provokationenund repressives Vorgehen bei Demonstrationen und Hausdurchsuchungen (bei überwiegendlinken „Klientel“) und Ausfälle von Bullen gegenüber alternativen Jugendlichen oderMigranten werfen Schatten auf die Deutsche Polizei. Klar ist nicht jeder Polizist einschlechter Mensch, und das soll der Thread auch nicht aussagen. Aber man sollte diePolizei im Auge behalten. Und der oben geschilderte Fall zeigt nur mehr ein rassistisches Klima welches auch bei der Polizei scheinbar vorhanden ist. Von einer Selbsttötung OuryJalloh´s sollte man nicht ausgehen.
Wie seht ihr insbesondere den ersten Fall?
Die Überschrift ist eine gängige Autonomenparole.
Am 07. Januar 2005 kommt in Dessauder afrikanische Flüchtling Oury Jalloh ums Leben. Die Dessauer Polizei hatte ihn zuvorin Gewahrsam genommen – er hatte mehrere Frauen belästigt. Stark alkoholisiert, auf Koksund Gras, kam Jalloh auf die Polizeistelle Dessaus, die er nicht mehr lebend verlassensollte. In einer „Gewahrsamszelle“ fesselte man Jalloh an allen vier Gliedmaßen,durchsuchte ihn gründlich – wobei man kein Feuerzeug fand mit dem Jalloh die feuerfesteMatratze hätte entzünden können, was auch bei 2,9 Promille ziemlich schwer gewesen wäre.Nun geht man aber im ostdeutschen Dessau davon aus das sich Jalloh selber verbrannt hat –unter Verrenkungen soll er sich das Feuerzeug aus der Hosentasche gezogen haben (was manja bei ihm nicht gefunden hat) und die Matratze (die ja feuerfest war) entzündet haben.
Die Zelle wurde zehn Minuten vor Ausbruch des Feuers zuletzt überprüft – danachstellte man die Sprechanlage, über die der Dienstgruppenleiter die Zelle abhören kann, abund den Feuermelder schaltete man mehrfach aus – obwohl Schreie von Jalloh dadurchvernehmbar gewesen sein sollen . Die Brandmeldeanlage wurde zuletzt im Jahr 2004repariert, sie galt als nicht defekt. Schon bei der Verhaftung soll der Festgenommenesich massiv gewehrt haben, in den Vernehmungsprotokollen der Staatsanwaltschaft wird vonHandgreiflichkeiten zwischen Gefangenem und Bullen berichtet, laut der „MitteldeutschenZeitung“ hatte Jalloh gebrochenen Handgelenke.
Gegen die Behauptung der„Fixierung“ des Gefangenen sprechen die Zeugenaussagen der Feuerwehrmänner die die LeicheJalloh´s in ausgestreckten Zustand fanden, danach erst behaupteten die Polizisten demInnenausschuss des sachsen-anhaltinischen Landtages gegenüber Oury Jalloh „fixiert“ zuhaben. Seit dem 27. März stehen in Dessau der damals zuständige DienstgruppenleiterAndreas Schubert wegen Körperverletzung mit Todesfolge und sein Kollege Hans-Ulrich Märzwegen fahrlässiger Tötung vor Gericht – ihnen wird einzig vorgeworfen nicht rechtzeitiggehandelt zu haben und somit sich mitschuldig am Tod Jalloh´s gemacht zu haben. IhrVerteidiger legt das Folgendermaßen aus: „ … soll es Jalloh selbst trotz der Fesselngelungen sein, ein Feuerzeug aus seiner Hose zu holen, ein Loch in die kunstlederneMatratze zu bohren und den darin befindlichen Schaumstoff zu entzünden. Gleichwohl trügender Polizeibeamte Hans-Ulrich März und der Dienstgruppenleiter Andreas Schubert Mitschuldam Tod des Asylbewerbers. M. habe bei der Durchsuchung Jallohs dessen Feuerzeugübersehen. Schubert soll den mehrfach ausgelösten Feueralarm minutenlang ignoriert haben.Bei einer sofortigen Reaktion, so die Anklageschrift, ›hätte er Ouri Jalloh das Lebenretten können.‹“ Der Anwalt der Nebenkläger, Ulrich von Klinggräff, bezeichnet dies als„reine Hypothese“ und hält „gänzlich andere Geschehensabläufe“ für denkbar.
Washaltet ihr davon? Ist die Polizei von einer Faschisierung betroffen? Erst recht wenn manden Fall um die Leibwächter Friedman´s mit heranzieht, die sich gern in SS-Uniform zeigenund ab und an zum Frühstück den Holocaust leugnen. In diesem Falle ist nichts passiert,niemand kam zu Schaden und um der Wahrheit willen muss man auch sagen das die BodyguardsFriedman´s neben rechtsradikalen auch linksradikale Songs auf ihren Rechnern hatten undsich allgemein gern mit Uniformen bekleiden bzw. auch Yankee-Uniformen (nur als Beispiel,der eine Leibwächter hat über zweihundert Uniformen) im Schrank hängen haben. Aber derantisemitische Eklat an einer Berliner Polizeischule im März, immer wieder Provokationenund repressives Vorgehen bei Demonstrationen und Hausdurchsuchungen (bei überwiegendlinken „Klientel“) und Ausfälle von Bullen gegenüber alternativen Jugendlichen oderMigranten werfen Schatten auf die Deutsche Polizei. Klar ist nicht jeder Polizist einschlechter Mensch, und das soll der Thread auch nicht aussagen. Aber man sollte diePolizei im Auge behalten. Und der oben geschilderte Fall zeigt nur mehr ein rassistisches Klima welches auch bei der Polizei scheinbar vorhanden ist. Von einer Selbsttötung OuryJalloh´s sollte man nicht ausgehen.
Wie seht ihr insbesondere den ersten Fall?
Die Überschrift ist eine gängige Autonomenparole.