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Böse böse Tornados

162 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tornado ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Böse böse Tornados

31.03.2007 um 12:33
So, da es hier noch keiner getan hat, bring ich einfach mal die Entscheidung desBundestages über die Aufklärungstornados zur Diskussion ein und, damit es nichtlangweilig wird, gleich noch diesen ferngesteuerten Schlafanzug, der esunglaublicherweise bis zum Oberstleutnant gebracht hat, obwohl er "Gewissenskonflikte"beim Gedanken an die Tornadoeinsätze bekommt, weil man die entstandenen Bilder ja zurUnterstützung der verbündeten kämpfenden Truppen einsetzen könnte, was ja meinemVerständnis nach der Sinn von Aufklärungsflugzeugen ist. Was haltet ihr von solchenFifty-Fifty-Typen? Ist es gerechtfertigt, zur Armee zu gehen und beim geringstenAnzeichen, dass es entfernt mal Kampfhandlungen geben könnte gleich Pipi in die Augen zubekommen und den Rückzug anzutreten? Da hätte er auch seinen Dienst im Altersheimableisten können. Meine Meinung.


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Böse böse Tornados

31.03.2007 um 12:35
Lies mal seine verfassungsfeindlichen Bedenken. Der Einsatz könnte gegen unserGRUNDGESETZ sein... Die PDS klagt ja auch vor dem BVerfG gegen den Einsatz, u.a. weil esein Angriffskrieg ist und die Nato immer mehr zum reinen Angriffskrieger-Bündnis gewordenist, nicht zur reinen VERTEIDIGUNG bei Angriffen auf die Mitgliedsstaaten, wie es gedachtist.


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Böse böse Tornados

31.03.2007 um 12:38
@tollerjunge

Dieser Einsatz hat ein UN-Mandat und die Unterstützung derVerbündeten ist eine Bündnispflicht. Im Kosovo flogen auch Tornados mit Kreuzen Angriffe.


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Böse böse Tornados

31.03.2007 um 12:43
dumme dumme deutsche


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Böse böse Tornados

31.03.2007 um 12:46
"Dieser Einsatz hat ein UN-Mandat und die Unterstützung der Verbündeten ist eineBündnispflicht. Im Kosovo flogen auch Tornados mit Kreuzen Angriffe."

derjugoslawien feldzug war nicht minder völkerrechtswidrig. und zudem grundgesetzwidrig.

an der zerschlagung jugoslawiens war der neuauferstande fette koloß im herzeneuropas ja die treibende kraft. da konnten sich die krauts nach über 50 jahren abstinenzvom krieg endlich mal wieder austoben (diesmal aber ohne massenbasis bzw. rückhalt imvolk).


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Böse böse Tornados

31.03.2007 um 12:47
Was haltet ihr von solchen Fifty-Fifty-Typen? Ist es gerechtfertigt, zur Armee zu gehenund beim geringsten Anzeichen, dass es entfernt mal Kampfhandlungen geben könnte gleichPipi in die Augen zu bekommen und den Rückzug anzutreten?

naja, immerhin hat ereinen anflug von selbstständigen denken gezeigt. immerhin.


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Böse böse Tornados

31.03.2007 um 13:01
dumme dumme deutsche

also jetzt auf die regierung bzw. kriegspolitik bezogen.bevor hier einige wieder rumflennen.


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31.03.2007 um 13:07
Grundgesetz
Artikel 1
(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichenund unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft,des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.

Artikel 4
(1) DieFreiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen undweltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

Artikel 26
(1)Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedlicheZusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskriegesvorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.

Artikel 87a
(1) Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf.(...)

Artikel 20
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, habenalle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.



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Böse böse Tornados

31.03.2007 um 13:09
Hier wird gegen das Eingreifen in Angelegenheiten, die am Völkerrecht vorbei gehenpropagiert aber niemand denkt daran, wa passiert, wenn sich so ein Krisengebiet durchmachthungrige Despoten gestützt ausweitet und die Ausläufer solcher Stürme dann bis zuuns reichen. Jaaa dann isses Geheule groß und jeder fragt sich, warum nich schon früheretwas gegen die Diktatoren unternommen wurde. Das ist deutsche Mentalität, es muss halterst was passieren bis man mal sein Gehirn einschaltet und weiterdenkt als über deneigenen Tellerrandhorizont. Ethnische Säuberungen finden wahrscheinlich bei BartSimpsonAnklang aber ich halts für Menschenrechtswidrig und dagegen muss vorgegangen werden.

Kleines Gedankenexperiment: Was wäre passiert, wenn Millosevic (keine Ahnung vonseiner Schreibweise) munter weitergemordet hätte? Vllt hätte er sich dann das nächsteLand rausgesucht und dort weitergemacht. Das Land erstmal eingenommen ist er natürlichstärker als vorher und kann sich das Nächste vorknöpfen. Und keiner macht was dagegen,weil es ja so böse ist, Bomben auf diese völkermordenden Schweine zu werfen. Und allegucken zu, empören sich natürlich aber keiner macht was dagegen. Ja Vote for Genocidegeht uns doch nix an, was die da auf dem Balkan machen uns triffts ja eh nich. Oder dochirgendwann?

Und dann sagen sich die Bw-Stabsoffiziere: "Uuuuhhh das is ja allesso grundgesetzwidrig, einfach die Säuberungen zu stoppen, wäre ja ein Angriffskrieg"

Lasst euch mal eins gesagt sein: Die Bundeswehr ist mittlerweile keine reineVerteidigungsarmee mehr sondern eine Einsatzarmee und dazu gehören nunmal Einsätze. Dasis ja so als würde man der Feuerwehr das Löschen verbieten. Und ich weiß, wovon ich red,ich bin Feuerwehrmann.


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Böse böse Tornados

31.03.2007 um 13:11
Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedlicheZusammenleben der Völker zu stören

Vielen Dank, ich hab diesen Auszug malgecopyundpastet

Auf den fall Kosovo und Bosnien bezogen brauch man glaub ich nixmehr hinzuzufügen. Immerhin zählen Kriegsverbrechen im großen Maßstab nicht zumfriedlichen Zusammenleben der Völker. Oder sieht das jemand anders?


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Böse böse Tornados

31.03.2007 um 13:48
wenn die kriege eine lebensverbesserung in die länder tragen würden sehe die ganze sacheanders aus. das tun sie aber keinesfalls.

nein, zu meinem selbstverständnisgehören keine ethnischen säuberungen.

erzähl uns doch wer die bluträcher inalbanien erst ausgestattet hat. das war nicht slobo. mit wessen hilfe sie erst fähigwaren serben, sinti und juden aus dem kosovo zu vertreiben.

die serbische seiteist nicht ohne schuld. aber sie ist bei weitem nicht das was du hier zu vermittelnversuchst.

"Wie wohl allen in diesem Saal bekannt ist, wurden 1991 Kroatien undSlowenien in einem deutschen Alleingang anerkannt, was verheerende Folgen nach sich zog.Nicht umsonst bezeichnete Cyrus Vance, der langjährige amerikanische Balkanbeauftragteden sich anschließenden Bosnien-Krieg als „Genscher´s war“. Vier Jahre später knüpfte diedeutsche Außenpolitik in Bezug auf das Kosovo an die Anerkennungspolitik von 1991 an.1995 unterzeichnete die Bundesregierung in Tirana eine deutsch-albanischeGrundsatzerklärung, die “zur Lösung der Kosovo-Frage”, wie es dort heißt, ein„Selbstbestimmungsrecht“ für die Kosovo-Albaner und damit de facto deren Recht aufSezession ausdrücklich bejaht. Vier Jahre nach der Anerkennung eines völkisch definiertenSelbstbestimmungsrechts für Kroatien und Slowenien war diese Erklärung die Ankündigung,Jugoslawien mittels eben dieses Instruments noch weiter zu zerstückeln. Doch warumerkannte die Bundesrepublik 1995 die „Republik Kosova“ nicht diplomatisch an? „Das willich ihnen sagen“, antwortete der damalige Außenminister Klaus Kinkel auf eben dieseFrage. „Sollen wir Deutschen wirklich allein so vorpreschen? Das wäre eine schlechtedeutsche Außenpolitik.“ Statt im Alleingang vorzupreschen, profilierte sich Deutschlandpolitisch und materiell als das wichtigste Hinterland eines organisierten Seperatismusder nationalistischen Kosovo-Albaner, die, wie etwa Ibrahim Rugova, aus ihrerOrientierung auf ein Großalbanien niemals einen Hehl gemacht haben. Soviel zu 1995.

1996 trat die UCK erstmals öffentlich in Aktion und schon diese erste Aktion wartypisch für ihren Stil: 5 serbische Flüchtlingsdörfer wurden zeitgleich mitBombenanschlägen attackiert. Es ist kein Zufall, dass schon diese erste Aktion dieHandschrift der alten kosovo-albanischen SS-Division „Skanderbeg“ von 1944 trug. Dennsowohl den „Skanderbeg“- wie auch den UCK-Militanten ging es niemals um individuelleSelbstbestimmung oder um die Erkämpfung eines irgendwie gearteten eigenen Staates,sondern stets um einen „ethnisch gesäuberten“ Staat. Der Freiheitsbegriff der UCK war vonAnfang an und ist bis heute an der Großalbanien-Realität zwischen 1941 und 1944 und somitam nationalsozialistischen „frei von“ orientiert: Frei von Juden, frei von Roma, frei vonSerben, von Türken und mazedonischen Slawen. Schon in den frühen 80er Jahren hat dieserradikale kosovo-albanische Nationalismus das Konzept der „ethnischen Reinheit“ propagiertund praktiziert: lange bevor es einen Milosevic auf der politischen Bühne überhauptgab.Doch trotz ihres völkisch-faschistoiden Gesellschaftsmodell haben deutscheGeheimdienststellen den Aufbau der UCK von Anfang an unterstützt. Der BND und der MAD„haben sich beim Training und bei der Ausrüstung der Rebellen engagiert, um deutschenEinfluss in der Balkanregion zu zementieren”, berichtete etwa die Zeitschrift TheEuropean."


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Böse böse Tornados

31.03.2007 um 14:00
"1997 wurde die bislang latente Krise im Kosovo akut. Nachdem in Albanien dasBankensystem zusammengebrochen war, entlud sich die Wut der dortigen Bevölkerung imsogenannten „Pyramidenaufstand“, in dessen Folge die Waffenlager der albanischen Armeegeplündert wurden. Als Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung verlieh JohannGeorg Reißmüller in jenen Tagen seiner Hoffnung Ausdruck, “dass sich in AlbanienAbenteurer jetzt Waffen beschafften, die sie ins Kosovo bringen möchten”, was in der Tatauch geschah. Nach dieser plötzlichen Bewaffnung der UCK-Guerilla erhielt deren diskretedeutsche Rückendeckung schlagartig neues Gewicht, was auch in Washington nicht unbemerktblieb:”Die amerikanische Regierung sieht es ungern, dass sich die deutsche auf dem Kosovopolitisch engagiert”, schrieb 1997 der schon erwähnte Reißmüller in der FAZ.

1998 schließlich – genauer gesagt: Ende Februar 1998 – provozierte die UCK mit immerneuen Morden an Serben eine nicht entschuldbare, blutige und außer Kontrolle geratenenVergeltungsaktion serbischer Sondereinheiten – nach jugoslawischen Angaben wurden 67Kosovo-Albaner, darunter Frauen und Kinder getötet – die schlagartig die Kosovo-Krise indie Schlagzeilen der Weltöffentlichkeit katapultierte.
Fast alle Nato-Staatenverfolgten im Sommer 1998 jedoch eine Politik, die der jetzigen in Mazedonien ähnlichwar: So setzten die USA auf eine Strategie des Dialogs zwischen gemäßigtenkosovo-albanischen Nationalisten und der serbischen Führung und unterstützen diskret derserbischen Versuch, die UCK mit militärischen Mitteln zu zerschlagen. „Jede Nation hatdas Recht, ihre Bundesstraßen zu kontrollieren“, erklärte lakonisch ein Regierungsbeamterder USA.
Dieser Ansatz des politischen Dialogs und der De-Eskalation blieb jedoch solange zum Scheitern verurteilt, wie die Waffen- und Rekrutenlieferungen an die UCK viaAlbanien anhielten und der Guerillakampf weiter eskalierte. Schon damals stand – wieheute im Fall Mazedonien – die Frage der Unterbindung der Waffenlieferungen an die UCK ander Spitze der Tagesordnung der internationalen Gemeinschaft. Der stellvertretendeUS-Außenminister unter Clinton, Strobe Talbott, forderte massivere Grenzkontrollen inAlbanien. Der UN-Sicherheitsrat beschloss ein umfassendes Waffenembargo, das insbesondereauf den Waffenschmuggel zugunsten der UCK gemünzt war. Der damalige albanischeMinisterpräsident und UCK-Gegner Fatos Nano bat die Nato „um Unterstützung bei derUnterbindung des Waffenschmuggels sowie bei der Bewachung der Sprengstofflager imNordosten des Landes“ Und im Mai 1998 zogen schließlich auch die Außenminister dersechzehn Nato-Staaten die Stationierung von Truppen im albanisch-jugoslawischenGrenzgebiet ernsthaft in Betracht: „Nach Schätzungen von Nato-Militärs wäre für dieSicherung der Grenze Albaniens zum Kosovo der Einsatz von 7.000 bis 20.000 Soldatenerforderlich.“
Angesichts dieser Entwicklung schlug die UCK Alarm und warnte dieNato, Truppen an der albanisch-serbischen Grenze zu stationieren, „weil wir dies als einezweite Offensive gegen unsere Freiheit … betrachten würden.“ Während dies die Nato nichtbeeindrucken konnte, trat nun aber der stärkste Verbündete der UCK aus seiner Deckunghervor: Gegen die militärische Unterbindung des Waffenschmuggels legte Deutschland seinVeto ein.
„Natürlich muss man sich überlegen, ob man von der moralisch-ethischenSeite her die Kosovo-Albaner vom Kauf von Waffen zur Selbstverteidigung abhalten darf“,erläuterte der damalige Außenminister Klaus Kinkel die deutsche Position. Gänzlichunverblümt ergriff Verteidigungsminister Volker Rühe Partei: „Das Problem Kosovo kannnicht gelöst werden, indem ich Truppen nach Albanien schicke, dort die Grenze zum Kosovodichtmache und so das Geschäft des Herrn Milosevic betreibe.“ Dies war die entscheidendeZäsur.
Die deutsche Parteinahme für die UCK war im Juni 1998 von derselbenprovokativen Qualität, wie die Parteinahme für den kroatischen Präsidenten Franjo Tujmanim Dezember 1991: In beiden Fällen war die Bundesregierung ungeachtet der Position deranderen Nato- und EU-Mitgliedsländer im Alleingang vorgeprescht. In beiden Fällen galtdie Schützenhilfe einer politischen Bewegung, deren Vorläufer mit der Politik desNationalsozialismus verbündet war.
Während es im Sommer 1998 den USA noch um dierichtige Methode der UCK-Zerschlagung ging, stand Deutschland als einflußreicheSchutzmacht der UCK auf der anderen Seite der Front. Damit stießen innerhalb der Natozwei sich widersprechende Zielvorstellungen aufeinander: Sollte die Nato ein Instrumentgegen oder ein Hilfsmittel für die UCK sein? Sollte sie es sich zur Aufgabe machen, dieterritoriale Ordnung auf dem Balkan aufrecht zu erhalten? Oder sollte sie sich mit denensolidarisieren, die Serbien verkleinern und die Grenzen dieser Region zu verändernsuchten? Zwischen dem 28. Mai und dem 11. Juni 1998 traf die Nato jene richtungsweisendeEntscheidung, die die gegenwärtigen Eskalationen im Kosovo, in Mazedonien und imsüdlichen Serbien notwendig nach sich zog. Der deutsche Verteidigungsminister setzte sichin der Nato-internen Auseinandersetzung durch und hatte, so die spätere „Laudatio“ derFAZ, „Deutschlands Bündnisfähigkeit und, dagegen ist nichts einzuwenden, seinenFührungswillen bewiesen.“

Erlauben Sie mir wenigstens einen Satz zur Rolle derUSA, deren Verantwortung für die mörderische Kriegsführung ich mit meiner Analyse inkeiner Weise verkleinern will.
Niemals war das Kosovo für Washington vonstrategischer Priorität, wohl aber die Nato und der amerikanische Einfluss in Europamithilfe der Nato. In mehrfacher Hinsicht aber war das Kosovo seit dem Sommer 1998 mitdem weiteren Schicksal der Nato verquickt. Zutreffend hat der stellvertretendeUS-Außenminister der Clinton-Administration, Strobe Talbott, in einer Rede über dieVeränderungen auf dem Balkan und in der Nato Deutschland „als (das) Epizentrum dieserProzesse – Erweiterung und Expansion, Ausdehnung und Vertiefung“ bezeichnet. Und auchHenry Kissinger hatte Recht, als er davon sprach, dass die USA „in den Kosovo-Konflikthineingeschliddert“ seien, „ohne alle damit verbundenen Implikationen adäquat zuberücksichtigen.“ Die deutsche Politik aber ist in diesen Krieg nicht hineingeschliddertund erst recht nicht von den USA hineingezogen worden sondern hat ihn maßgeblichangebahnt. Die frühere und jetzige Bundesregierung hat in dem seit langem bestehendenKonflikt zwischen Serben und Kosovo-Albanern vollständig einseitig Partei ergriffen unddiesen Konflikt aus machtpolitischem Interesse gezielt angeheizt. Diese Politik wirdheute in einer modifizierten Form fortgesetzt. Denn zwischen Fischers Speerspitze vorvier Wochen und der deutschen Speerspitze vor gut vier Jahren besteht ein Zusammenhang.Es ist zu befürchten, dass Berlin die sogenannte „albanische Frage“ so lange für offenerklärt, bis das erklärte UCK-Ziel: die Unabhängigkeit des Kosovo als Voraussetzung einesAnschlusses an Albanien erreicht ist. Bis heute trifft darüberhinaus leider zu, was dernorwegische Publizist Johan Galtung über eine Ursache der deutschen Anerkennungspolitikvon 1991 einst formulierte: „Ich sage, dass Deutschland hier ein Verbrechen begangenhat.“ Und doch sei nicht die Regierung das Hauptproblem. Weitaus bedrückender sei, „dassman das nicht diskutiert hat. Das Schlimmste hat eigentlich mit der Öffentlichkeit inDeutschland zu tun.“

aus: matthias küntzel, "welche schuld hat deutschland amjugoslawienkrieg", gehalten am 26.04.2001 in braunschweig. sosnt ist küntzel eher nichtso persönlich mein fall aber der vortrag war ganz gut.

kinkel brachte auf denpunkt was den deutschen in zwei blutigen anlaufen im zwanzigsten jahrhundert versagtblieb. "wir müssen serbien in die knie zwingen"


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Böse böse Tornados

31.03.2007 um 14:01
"Ist es gerechtfertigt, zur Armee zu gehen und beim geringsten Anzeichen, dass esentfernt mal Kampfhandlungen geben könnte gleich Pipi in die Augen zu bekommen und denRückzug anzutreten? Da hätte er auch seinen Dienst im Altersheim ableisten können. MeineMeinung."


Nicht nur deine...


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foo86 ehemaliges Mitglied

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Böse böse Tornados

31.03.2007 um 14:20
"Ist es gerechtfertigt, zur Armee zu gehen und beim geringsten Anzeichen, dass esentfernt mal Kampfhandlungen geben könnte gleich Pipi in die Augen zu bekommen und denRückzug anzutreten? Da hätte er auch seinen Dienst im Altersheim ableisten können. MeineMeinung."


-Nicht nur deine...
--------------------



stimme dem auch zu :)


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Böse böse Tornados

31.03.2007 um 14:54
Link: www.spiegel.de (extern)

Bundeswehr plant Tornado-Pannen ein.

Zehn deutsche Aufklärungs-Tornados sollenam Montag nach Afghanistan starten - um wenigstens sechs bis zum Einsatzortdurchzubringen. Nach SPIEGEL-Informationen gibt es in der Luftwaffe die Sorge, dass dieMaschinen den langen Flug nach Masar-i-Scharif technisch nicht überstehen.

Dashört sich nach sehr guter Planung und viel Zuverlässigkeit an. ^^


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Böse böse Tornados

31.03.2007 um 15:11
@bart simpson
Bist du deutscher?


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Böse böse Tornados

01.04.2007 um 13:48
In diesem Fall denke ich sehr wohl, daß der Einsatz der Deutschen Bundeswehr Tornados zumFrieden in der Region bzw. zum Schutz der Bevölkerung beitragen können und werden.
Dadie Tornados von der Nato gefordert werden, besteht eine Bündnispflicht der wirnachkommen müssen.
Die Tornados sind nun mal das modernste Aufklärungssystem was dieNato zur Verfügung hat.
Und wenn man damit die Chance hat, den Taliban ordentlich wasauf den Kopf zu hauen, dann sollten die schon lange da sein.
Ich war bis jetzt zweimal unter dem ISAF Mandat in Afghanistan. Jeden Tag gab es Meldungen in der Morgenparolewo davon berichtet wurde das Taliban eine Mädchenschule überfallen haben und alle Lehrerenthauptet wurden, Handgranaten in Gärten von angehörigen der Hazara geworfen wurden etc.
Unsere Feuerwehr ist ausgerückt, nachdem ein Krankenhaus von ein paar Raketentreffernin Brand geschossen wurde...
Das alles ist in Kabul passiert, also wo die Präsens derISAF Kräfte recht hoch ist.
Ich hab mal ein paar Videos von den Tommys aus demBereich Helmand gesehen, wo die Taliban ziemlich präsent sind. Da sind etnischeSäuberungen, sowie Raub, wahllose Erschiessungen, Missbrauch der Dörfer als Schutzschildusw. an der Tagesordnung.

Ich frage mich wie dieser Reichsbedenkenträgerüberhaupt bis zum Oberstleutnant geschafft hat. Wahrscheinlich von einer zur nächstenStelle hochgelobt worden, damit er blos weg ist....
Vielleicht hätte er seinenGewissensentscheid ein paar Jahre früher bei der Musterung schon mal Kundtun sollen...


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Böse böse Tornados

01.04.2007 um 13:52
Was macht Ihr euch den für sorgen ...
die hälfte der Maschinen sind doch nicht malfit für den Einsatz.


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Böse böse Tornados

01.04.2007 um 13:53
@dorfpfarrer:
Man muß davon ausgehen, das Flugzeuge auch mal gewartet werden müssen.Dann ist es schon nicht schlecht wenn man noch ein zwei Flugzeuge in Reserve hat.
Sieh dir mal an was andere Armeen alles an Ersatz mitschleifen. Beim Hummvee der Amiskommen auf eine Stunde Fahrt ca. 20min Wartung.
Und es ist immer noch besser damit zurechnen das etwas kaputt geht als hinterher ganz ohne Material dazustehen.

DieVerlegung des AG51 aus Jagel ist übrigens schon lange im vollen Gange.
Seit über zweiWochen fliegen jeden Tag Transportflugzeuge von Jagel nach Mazar....


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Böse böse Tornados

01.04.2007 um 13:54
@bart simpson
Bist du deutscher?

ja

hast du hirn?


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Böse böse Tornados

01.04.2007 um 13:55
deutschlands dreckige rolle scheint dich nicht groß zu jucken.


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