@Bediko<<In den wenigen uns bekannten Fällen, in denen sich Lesben in Deutschlandbisher um die Adoption eines Kindes bewarben, traten diese offen als Lesben gegenüber denAdoptionsvermittlungsstellen auf und machten deutlich, dass sie dem Kind gemeinsam mitihrer Lebenspartnerin ein Zuhause geben wollten. Von den Mitarbeiter/innen derAdoptionsvermittlungsstellen wurde bei der Erstellung des Sozialberichtes (Home-study)berücksichtigt, dass die Partnerin der Adoptierenden als Co-Mutter in die Verantwortungmiteinbezogen werden soll. Dass die Lesbenpaare offen und selbstbewusst zu ihrerLebensweise standen, wurde für die Entwicklung der Kinder als positiv beurteilt. DieBewerberinnen erhielten die Adoptionserlaubnis in den für sie zuständigen Städten, hattenallerdings wenig Chancen, in Deutschland ein Kind vermittelt zu bekommen. Hier stehen fürein zur Adoption freigegebenes Kleinkind durchschnittlich zehn anerkannteAdoptionsbewerber/innen - überwiegend Ehepaare - zur Auswahl. DieAdoptionsvermittlungsstellen und die abgebenden Eltern, die der Adoption zustimmenmüssen, vermitteln die Kinder zunächst am liebsten in "traditionelleFamilienformen".>>
Klar, die Chance, ein Kind zugewiesen zu bekommen ist gering,zumal es auch so wenig Kinder gibt. Ich versuche mir die ganze Zeit vorzustellen,inwiefern sich das Aufwachsen mit gleichgeschlechtliche Eltern in der späterenEntwicklung manifestiert.