Warum sind die Menschen so faul geworden?
05.04.2009 um 17:12Ja, so ähnlich verhält es sich auch. Was hier völlig untergeht ist die wirtschaftliche Wahrheit. Früher gab es Arbeit genug, weil die Unterschicht (ich weiß, das ist sehr verallgemeinert - so in Reinform gibt es sie nicht !) für einfache Tätigkeiten zu gebrauchen war, Fabrikarbeiten usw. Heute kommen die Waren aus China und Japan, Indien und Afrika usw. Wir exportieren zwar Maschinen und auch etwas Know How, sind sog. Exportweltmeister, das bedeutet als Hochtechnologieland aber auch in Konsequenz, dass für bestimmte Bevölkerungsschichten keine Arbeit mehr vorhanden ist.
Ich versteh daher nicht, warum auf Harz4-lern rumgeritten wird oder auf sog. Ausländern, die uns angeblich die Arbeitsplätze... Polen auf dem Bau für 3 Eur - liegt das an denen? In Berlin machen auch Deutsche auf dem Bau für lau rum. Also, so einfach ist das nicht. Außerdem zahlt der Staat weit mehr in den Straßenbau, in Subventionen, in die Kirchen als in Hartz4, bezahltes Bettlertum.
Doch zurück, das nur nebenbei. Es geht um dir wirtschaftliche Wahrheit, wie oben angesprochen. Um Arbeitsplätze zu schaffen, müsste man neue Berufe schaffen und aufbauen, aber auch den Konsum ändern, wobei der Konsum nur dem Angebot nachfolgt - wieder eine einfache Binsenweisheit. So lange aber die Konsumkraft in die Hände derjenigen fließen, die im TV ihr Wesen zur Schau stellen, in Massenprodukte a la Kik, Mac Donalds, Karstadt-Quelle, Plus, Netto, Aldi usw. werden nur wenige neue Arbeitsplätze für die Unterschicht entstehen können. Wenn man mal recherchiert, wie viele Spitzenkräfte alleine in Deutschland gesucht werden, wird man nämlich staunen, da fehlen Arbeitskräfte, SAP-Programmieren, Vertriebsleiter, die gut sind, Industrieanlagentechniker usw. Das ist die nackte Wahrheit und ich hoffe diese wird hier auch mal - vielleicht weniger plakativ wie ich es gerade mach - diskutiert.
Der Ausweg aus der Sackgasse ist:
- Den Mittelstand zu stärken
- Pluralisierung der Medien, damit auch kleine Betriebe und Organsiationen günstige Marketting machen können
- Neue, innovative Produkte
- Den Lohnsektor ausgleichen
- Risiko- und Gewinnbeteiligung von Arbeitskräften
Teilweise liegt das Problem auch in der Unfähigkeit der Menschen, sich lebenslang weiter zu bilden, positive Ziele zu entwickeln und einfach, sich gegen die lähmende Masse durchzusetzen. In diesem Sinn, anstoßen ist besser als ausstoßen.
Ich versteh daher nicht, warum auf Harz4-lern rumgeritten wird oder auf sog. Ausländern, die uns angeblich die Arbeitsplätze... Polen auf dem Bau für 3 Eur - liegt das an denen? In Berlin machen auch Deutsche auf dem Bau für lau rum. Also, so einfach ist das nicht. Außerdem zahlt der Staat weit mehr in den Straßenbau, in Subventionen, in die Kirchen als in Hartz4, bezahltes Bettlertum.
Doch zurück, das nur nebenbei. Es geht um dir wirtschaftliche Wahrheit, wie oben angesprochen. Um Arbeitsplätze zu schaffen, müsste man neue Berufe schaffen und aufbauen, aber auch den Konsum ändern, wobei der Konsum nur dem Angebot nachfolgt - wieder eine einfache Binsenweisheit. So lange aber die Konsumkraft in die Hände derjenigen fließen, die im TV ihr Wesen zur Schau stellen, in Massenprodukte a la Kik, Mac Donalds, Karstadt-Quelle, Plus, Netto, Aldi usw. werden nur wenige neue Arbeitsplätze für die Unterschicht entstehen können. Wenn man mal recherchiert, wie viele Spitzenkräfte alleine in Deutschland gesucht werden, wird man nämlich staunen, da fehlen Arbeitskräfte, SAP-Programmieren, Vertriebsleiter, die gut sind, Industrieanlagentechniker usw. Das ist die nackte Wahrheit und ich hoffe diese wird hier auch mal - vielleicht weniger plakativ wie ich es gerade mach - diskutiert.
Der Ausweg aus der Sackgasse ist:
- Den Mittelstand zu stärken
- Pluralisierung der Medien, damit auch kleine Betriebe und Organsiationen günstige Marketting machen können
- Neue, innovative Produkte
- Den Lohnsektor ausgleichen
- Risiko- und Gewinnbeteiligung von Arbeitskräften
Teilweise liegt das Problem auch in der Unfähigkeit der Menschen, sich lebenslang weiter zu bilden, positive Ziele zu entwickeln und einfach, sich gegen die lähmende Masse durchzusetzen. In diesem Sinn, anstoßen ist besser als ausstoßen.