Peter Hartz muss nicht ins Gefängnis
26.01.2007 um 12:52Das Urteil ist gesprochen, das Publikum zweifelt: Der frühere VW-Vorstand Hartz ist zuzwei Jahren auf Bewährung sowie zur Zahlung einer halben Million Euro verurteilt worden -viel zu wenig, sagen seine Kritiker.
Peter Hartz nahm das Urteil mit unbewegterMiene zur Kenntnis. Zwei Jahre Gefängnis auf Bewährung plus 360 Tagessätze à 1600 Euro -zusammengerechnet 576.000 Euro - bedeuten nicht wirklich eine Überraschung für ihn. DasUrteil folgt exakt der getroffenen Absprache zwischen Staatsanwaltschaft, Verteidigungund Gericht.
Nach dem Urteil: Für Hartz ist der Spießrutenlauf bald vorbei -die Aufarbeitung des Falles VW hat gerade erst begonnen. Auch Hartz hatte sich darangehalten, indem er ein umfassendes Geständnis ablegte. Detailliert hatte er geschildert,wie er Kontrollmechanismen bei VW ausgeschaltet, fingierte Rechnungen abgesegnet und einSpesenkonto des Vorstands für den Betriebsratschef freigegeben hatte. Über zehn Jahrehinweg war auf diese Weise ein Schaden in Höhe von 2,6 Millionen Euro entstanden.
Schon vor Prozessbeginn hatten die Beteiligten vereinbart, dass dieStaatsanwaltschaft auf eine Anklage wegen diverser Bordellbesuche und der Anmietung einerWohnung für ungestörte Stunden verzichtet. Die offizielle Begründung lautete, dass derdadurch entstandene finanzielle Schaden gering gewesen sei und die Tat keine Auswirkungenauf das Strafmaß habe. Hartz blieben damit Zeugenauftritte von Prostituierten erspart.
Wieder so ein reicher Heini dem das Gefängnis erspart bleibt, Gute NachtDeutsche Justiz.
Peter Hartz nahm das Urteil mit unbewegterMiene zur Kenntnis. Zwei Jahre Gefängnis auf Bewährung plus 360 Tagessätze à 1600 Euro -zusammengerechnet 576.000 Euro - bedeuten nicht wirklich eine Überraschung für ihn. DasUrteil folgt exakt der getroffenen Absprache zwischen Staatsanwaltschaft, Verteidigungund Gericht.
Nach dem Urteil: Für Hartz ist der Spießrutenlauf bald vorbei -die Aufarbeitung des Falles VW hat gerade erst begonnen. Auch Hartz hatte sich darangehalten, indem er ein umfassendes Geständnis ablegte. Detailliert hatte er geschildert,wie er Kontrollmechanismen bei VW ausgeschaltet, fingierte Rechnungen abgesegnet und einSpesenkonto des Vorstands für den Betriebsratschef freigegeben hatte. Über zehn Jahrehinweg war auf diese Weise ein Schaden in Höhe von 2,6 Millionen Euro entstanden.
Schon vor Prozessbeginn hatten die Beteiligten vereinbart, dass dieStaatsanwaltschaft auf eine Anklage wegen diverser Bordellbesuche und der Anmietung einerWohnung für ungestörte Stunden verzichtet. Die offizielle Begründung lautete, dass derdadurch entstandene finanzielle Schaden gering gewesen sei und die Tat keine Auswirkungenauf das Strafmaß habe. Hartz blieben damit Zeugenauftritte von Prostituierten erspart.
Wieder so ein reicher Heini dem das Gefängnis erspart bleibt, Gute NachtDeutsche Justiz.