Wehrpflicht wieso?

Ja nur haben sie keine Verpflichtung dazu, aber unserem fürsorglichen STaat einbischen
wiedergeben, da sollte man kein Drama raus machen.

stuffz

Natürlich wird man gezwungen. Zivi sein ist ja nur eine Ersatzleistung.Wer kommplet verweigern will (oder sich durchmogeln will) muss prinzipiell bescheißen.Das kann doch nicht im Sinne eines Rechtsstaates sein...

GilbMLRS

Dasist ein blödsinniges Argument. Die Geburtenrate geht zurück, immer weniger Frauenbekommen überhaupt Kinder und immer mehr Männer beteiligen sich Aktiv bei der Erziehungihres Nachwuchses. Der wirkliche Nachteil entsteht ja erst dann, wenn man der Kinderwegen zu hause bleibt (also am Ende der Schwangerschaft oder nach der Geburt). Solange esalso keine Gebärpflicht gibt (und das wird auch hoffentlich nie der Fall sein), kann mandas absolut nicht vergleichen!
Ein alleinerziehender Vater von 3 Kindern musstedienen, eine kinderlose Karrierefrau nicht. Warum?

Fedaykin

Gern, aber man fühlt sich eben etwas betrogen, wenn man zu derausgewählten Minderheit gehört, die ausgebeutet wird. Hört sich evtl. etwas übertriebenan, ist aber nichts anderes - vor allem der Zivildienst, welcher ja "nur" einenErsatzdienst darstellt.

@Xedion65

Warum werden Frauen nich zum Wehrdienst gezogen? Schon seit demKindergarten wissen wir, dass es nunmal Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt undbeide Geschlechter niemals zu 100% gleichbehandelt werden können und dürfen, eben weilsie es nicht sind. Frauen sind Männern nunmal nicht gleichzusetzen. Das funktioniertnicht, dann müssten Frauen ja mit 6mm Kurzhaarschnitt rumlaufen, weil sowas (ähnlich)auch für Männer gilt. Da gabs auch schon heftige Debatten in der Bw. Und keiner willwirklich Frauen mit Igelfrisur sehen.

GilbMLRS

Männer und Frauen unterscheiden sich. Jedoch unterscheiden sich auchdie Männer untereinander. Es gibt solche und solche. Wehrpflichtige werden auch nicht ander Front eingesetzt, sondern nur für den Ernstfall trainiert. Im Waffe abfeuern spieltMuskelkraft jedoch nur eine untergeordnete Rolle, man brauch keine KSK Soldaten sondernLeute für den Ernstfall (einen Defensivkrieg) - das ist doch der Sinn der Wehrpflicht.
Beim Ersatzdienst fallen die Grenzen dann völlig weg. Wie man es auch dreht, es gibtmeiner Ansicht nach heute keine Rechtfertigung mehr dafür.

Im Waffe abfeuern spielt Muskelkraft jedoch nur eine untergeordnete Rolle

Manmanman hast du überhaupt ne Ahnung von Wehrdienst? Ist dir schon jemals in denSinn gekommen, dass man als Soldat auch andre Sachen macht als den ganzen Tag zuSchießen? Oh mein Gott. Und Wehrpflichtige werden logischerweise für den V-Fall trainiertaber sehr viele GWDL entscheiden sich während der Dienstzeit für längeren Dienst!

GilbMLRS

Es geht hier um die Rechtfertigung der Wehrpflicht! Und mit Verlaub,eine Waffe abzufeuern ist nun mal die Hauptaufgabe im Verteidigungsfall, auch wenn dieAusbildung mehr umfasst. Der Begriff allein sagt schon genug - genau damit wird diesgerechtfertigt.
Die Aussage, dass sich viele während dieser Zeit dafür entscheidenihre Dienstzeit zu verlängern ist praktsich wertlos, das muss dir doch schon selbstaufgefallen sein. Man könnte ja demnächst eine Müllabfuhrpflicht einführen. ( MonateDienst. Wenn sich jemand dafür entscheidet dort zu bleiben, super - falls nicht, schade,hätte ja sein können.

@xedion
Weisst du überhaupt wie viel % noch gezogen werden? Im Schnitt werden MAXIMAL30% eines Jahrganges gezogen. Die anderen 30% machen Zivi der rest wird nicht gezogen.
Dann ist es heutzutage nicht mehr schwierig, T5 gemustert zu werden. Ein paarAllergien und der Drops ist gelutscht.
Und ohne Zivis würde die Altenpflege z.B.recht alt aussehen.
Die Defensivarmee als solche gibt es nicht mehr. Sie war auf dieInvasion des Warschauer Pakts ausgerichtet und sollte dem Feind solange Widerstandleisten bis richtige Armeen eintreffen.
Heute ist die Bundeswehr eine Einsatzarmeeund auch die Grundausbildung ist dahingehend verändert worden.
Es gehört etwas mehrdazu als nur einen Abzug betätigen können um Soldat zu werden. Es werden sportliche undauch konditionelle Leistunegn gefordert, z.B. Leistungsmärsche....
Und eine "Front"gibt es heutzutage nicht. Wehrpflichtige sind auch in Einsatzgebieten anzutreffen.

@Xedion65

Die Bundeswehr ist schon seit ner Zeit eine Binsatzarmee und dieUmstrukturierung ist im vollen Gange, das sollte man schon wissen. Zumal Reservistenjetzt eingesetzt werden um Verwaltungsaufgaben zu übernehmen für die oft Ortsfremdebeschäftigt wurden. Nun wird z.B.: ein Reservist aus Westsachsen auch dort eingesetzt, woseine Ortskenntnis für die gestellte Aufgabe gebraucht wird. Das ist mal ein Bsp derUmstrukturierung und einige Generäle haben schon betont, dass die Bw inzwischen eineEinsatzarmee ist.

stuffz

Nun, insgesamt werden wohl ca 30% der Bevölkerung noch gezogen, je nachWohnort.
Es geht doch nicht darum wie man sich drücken kann sondern um das Gesetz.Wenn man Gerechtigkeit nur erfährt indem man ein Gesetz bricht oder umgeht - ist das derSinn eines Rechtstsaates?

Ob ohne Zivis die Altenpflege "alt" aussehen würde istso klar nicht. In anderen Staaten funktioniert es auch. Abgesehen davon ist dies ohnehinkein Argument. Mit der Emanzipation der Frau ging die Geburtenrate zurück und somit auchunser Rentensystem den Bach runter. War sie deshalb schlecht? Nein sicher nicht, aberProbleme aus dem Weg gehen indem man Ungerechtigkeiten beibehält, das ist nicht derrichtige Weg.

Du sprichst die Ausbildung an. Mit anderen Worten ein Paragraph,welcher nur wegen einer äußeren Bedrohung ins Leben gerufen wurde, wird heute, obwohldiese Bedrohung nicht mehr existiert, beibehalten?
Natürlich gehört mehr dazu alseine Waffe abzufeuern, aber all das begründet mit dem Verteidigungsfall!
Wenn duschon sagst, dass sich das ganze zu einer "Einsatzarmee" gemausert hat (wo jedoch keineWehrpflichtigen ohne Einwilligung dabei sind, sofern es sich bei dem "Einsatz" nicht umÜberschwemmung usw. handelt), dann gräbst du damit diesem Parapgraphen das Fundamentunter den Füßen weg..

GilbMLRS

Nochmal, selbst wenn es sich um eine Einsatzarmee handelt, die andereAufgaben zu erfüllen hat, ändert das an meiner Argumentation nicht das Geringste. Es gehtum den Zwang, hier verpflichtet zu werden, ohne erkennbaren Grund. Verwaltungsaufgabenfür Reservisten schön und gut, aber das ist noch weniger eine Rechtfertigung dafür, dassheute nur noch so wenige eingezogen werden - denn verwalten kann ein T3 gemusterter undeine Frau auch, selbst wenn du der Meinung bist, dass diese die schlechteren Soldatenabgeben würden.

Natürlich gehört mehr dazu als eine Waffe abzufeuern, aber all das begründet mit demVerteidigungsfall!

Ganz bestimmt.

Inner Einsatzarmee kann auchjeder sein, der zwar hundert Kilo wiegt aber wenigstens schonmal ne Knarre gesehen hat.Es iss shice egal, wie es begründet wird, es gehört in JEDEM Fall mehr dazu als den Abzugzu betätigen. Ausbildung ist keine frage von politischer gerechtigkeit, sie gehört dazu.Ein Azubi muss auch in die Ausbildung gehen und da gehört auch mehr dazu als dieBerufsbezeichnung zu wissen. Wie soll man das dann begründen?

@xedion

selbst wenn du der Meinung bist, dass diese die schlechteren Soldatenabgeben würden.

Mal ganz ruhig Flanello!
Ich habe sowas nie behauptet,im Gegenteil, ich habe Frauen gesehen, die waren bessere Soldaten als ich. Also fahr malnich auf so dünnem Eis Schlittschuhe!

Wo läuft das mit der altenfürsorge dann besser?
Wenn die Zivis abgeschafft werden,muß anderes Personal eingestellt werden, das mehr Geld kostet. Wer zahlt das?
Klar inSkandinavien mag es besser laufen aber hier wird schon geweint, wenn die Mehrwertsteuerauf 19% gesetzt wird. Dort ist sie wesentlich höher.
In den Staaten mußt du dichsogar selbst Krankenversichern.

Ein Kumpel von mir hat als Zivi in einerJugendherberge gearbeitet. Stell dir mal vor die werden durch Fachkräfte ersetzt. Dannkönnen die dicht machen, weil keiner mehr kommt.

Der Bundeswehr geht es darumeinen "Querschnitt durch die Bevölkerung" zu bekommen. Das heist nicht nur die Leute diegerne möchten aber total hohl sind. Denn die Bundeswehr repräsentiert auch die BRD imAusland.
Die Amis haben nicht umsonst solche Probleme im Irak.
Ausserdem ist soeine kontrolle durch die Bevölkerung möglich, wenn aus jeder Gesellschaftsschicht und ausjeder Gemeinde immer irgendwer beim Bund ist. Irgendwer redet immer mal von derBundeswehr und was er da so macht. So kann da nicht ganz viel gemauschelt werden, weil esirgendwann auffliegen und unangenehme Folgen für die Verantwortlichen haben würde...

GilbMLRS

GilbMLRS

"Ein Azubi muss auch in die Ausbildung gehen und dagehört auch mehr dazu als die Berufsbezeichnung zu wissen. Wie soll man das dannbegründen? "

Ein Azubi sucht sich aber seine Ausbildung aus! Kein Mensch wirddazu verpflichtet, 9 Monate Ausbildung in einer Bank abzuleisten!



"Ichhabe sowas nie behauptet, im Gegenteil.."

Ich zitiere:

"Schon seit demKindergarten wissen wir, dass es nunmal Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt undbeide Geschlechter niemals zu 100% gleichbehandelt werden können und dürfen, eben weilsie es nicht sind. Frauen sind Männern nunmal nicht gleichzusetzen"

Das war eineAntwort auf meine Frage, wieso man keine Frauen einzieht, sinngemäß. Da du so daraufantwortest impliziert das, dass Frauen für dich im Allgemeinen die schlechteren Solatensind. Wären sie die besseren würde das bedeuten, dass Männer (da sie nicht zu 100% gleichsind) schlechter sein müssen -> als Begründung dafür, warum man keine Frauen einziehtnicht geeignet. Demnach bedeutet das so viel, wie dass für dich Frauen im Schnitt dieschlechteren Soldaten sind.
Im Übrigen war meine Antwort darauf, dass es da auchindividuelle Unterschiede gibt.

//aber sehr viele GWDL entscheiden sich während der Dienstzeit für längeren Dienst!//

ja von 100 maenner die gwdl geleistet haben sich 2-3 mann als zeit soldatengemeldet, ist das viel???...................

stuffz

Nochmal. Eine Ungerechtigkeit beizubehalten, weil es so einfacher ist,DARF nicht der richtige Weg sein. Beispiel Sklaverei. Billige Arbeitskräfte. Abgeschafft,weil es schlichtweg verwerflich ist, auch wenn sich die Großgrundbesitzer dann habenLeute einstellen müssen.

Die "Ausnahme" Zivildienst (Ersatzdienst ist eigentlicheine Ausnahme) daf auch nicht den Regelfall diktieren.


Ich zitiereWikipedia:

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Ähnliche Kostenargumente gibt es auch für den Zivildienst,obwohl hier immer der Vorbehalt gilt, dass die eigentliche Ausnahme nicht den Regelfallzu legimitieren hat. So wird befürchtet, dass ohne den an die Wehrpflicht gekoppeltenZivildienst die soziale Versorgung in vielen Bereichen zusammenbrechen könnte. Zwartrifft es zu, dass sich in den Jahrzehnten, in denen die Zahl der Kriegsdienstverweigererstetig zunahm und damit immer mehr Plätze für Zivildienstleistende zu schaffen waren,sehr viele Krankenhäuser, Senioren- und Pflegeheime, Rot-Kreuz-Stationen usw. sich mit„Zivis“ zu für sie günstigen finanziellen Konditionen über den viel beklagten Notstand imPflege- und Gesundheitswesen hinweggeholfen haben. Doch seitdem es im Zuge der Absenkungder Zahl der Grundwehrdienstleistenden erforderlich wurde, auch die Zahl derZivildienstleistenden von 1999 noch 150.000 auf 70.000 im Jahr 2004 zu senken, musstensich die Dienststellen schrittweise darauf einstellen, mit deutlich weniger Hilfskräftenauszukommen. Den meisten Dienststellen gelang die Umstellung, weil ein Teil derZivildienstplätze in reguläre Arbeitsplätze umgewandelt und ein anderer durch Mini-Jobsund Hartz IV-Maßnahmen aufgefangen werden konnte. Daher gelangt die Zentralstelle KDV zudem Schluss: „Die Zivildienstfrage ist längst gelöst.“
"Der Bundeswehr geht es darumeinen "Querschnitt durch die Bevölkerung" zu bekommen. Das heist nicht nur die Leute diegerne möchten aber total hohl sind. Denn die Bundeswehr repräsentiert auch die BRD imAusland."
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Warum dann keine Frauen? Ein Querschnitt aus densportlich leistungsfähigen, männlichen, nicht jüdischen (bzw. Leute mit vom NS Regimeverfolgen Vorfahren), nicht Vätern, nicht 3. Bruder usw. zu haben ist doch nur wenigwert. Mal abgesehen davon, dass sich letztendlich nach außen hin eher die Berufssoldatenpräsentieren. Im Ausland sind kaum (keine?) "normalen" Wehrpflichtige, die sich nichtverpflichten.

Sorry, das hier stammte von dir und nicht aus Wikipedia:

""Der Bundeswehr gehtes darum einen "Querschnitt durch die Bevölkerung" zu bekommen. Das heist nicht nur dieLeute die gerne möchten aber total hohl sind. Denn die Bundeswehr repräsentiert auch dieBRD im Ausland."

:)

Ganz vergessen hab ich, das sich die Bürger mit der Bundeswehr identifizieren können.Weil Enkel, Sohn, Bruder oder Freund bei der Bundeswehr ist.
Und seltsamerweise wirdman überall als Bundeswehrsoldat immer recht freundlich behandelt.
Kinder undJugendlich sprechen einen durchaus mal an und viele ältere erzählen einem, das sie malbeim bund waren usw.
LKw Fahrer grüssen freundlich. (Viele wohl weil sie beim Bundden Lappen gemacht haben.)
Die Wehrpflicht schafft eine Verbindung zwischenBevölkerung und Bundeswehr.


Aber auch ein Azubi hat während seinerausbildung auf Lehrgänge zu gehen ob er will oder nicht.
Und jeder MUSS einen Berufausüben sonst bekommt er kein Geld. Jeder ist umgeben von Pflichten.
Neun Monate sindkeine lange Zeit zumal bei der Bundeswehr nicht nur schlechte Erfahrungen macht.

@xedion

Raff es!

Es geht darum, dass Frauen nicht verpflichtet werden,weil sie ganz andere Voraussetzungen erfüllen. Ich habe nicht, auch nich sinngemäßbehauptet, dass Frauen die schlechteren Soldaten seien. Zumal es wie überall individuelleunterschiede gibt. Aber Frauen haben noch ganz andere Sorgen als zu dienen. Würde manFrauen verpflichten, dann müssten die sich an Männerstandarts messen und das hat nix mitbesser und schlechter zu tun, man kann nunmal nich mit einerlei Maß messen. ImSportunterricht müssen die Mädchen auch weniger leistung erfüllen und wenn sie mit denJungs nicht mithalten, weil es nunmal anatomische Unterschiede gibt, sind sie dannschlechter? Die Note durch zweierlei Maß bleibt bei mars wie Venus die selbe. Nur, wennder männliche Standart bei Frauen angelegt wird, werden die Frauen den Kürzeren ziehen,weil es in vielen Fällen über ihre Möglichkeiten geht und sie dafür nix können also sindsie dadurch nicht automatisch schlechter. Es sind naturgegebene Unterschiede, die überQualität im Allgemeinen nix aussagen!