Deutsche Übersetzung:
Massengrab gefunden - 300 Opfer des Völkermordes - türk.Staat will alles vertuschen
Am 17. Oktober wurde in Mardin ein Massengrabgefunden mit 300 Opfern aus der Zeit des Sayfo (Völkermordes), der bis heute von demtürkischen Staat geleugnet wird. In der Presse hört man nichts darüber, da die Türkeialles Mögliche daran setzt, die Sache zu vertuschen. Lest selbst:
Die türkischeGendarmerie unterwies die lokalen Dorfbewohner einer südöstlichen Region Stillschweigenüber ein kürzlich entecktes Massengrab zu bewahren, das Knochengerüste von massakriertenArmeniern enthalten könnte.
Das Massengrab, von dem man annimmt, dass esvom Armenischen Genozid ist, wurde am 17. Oktober 2006 im Südosten der Türkei bei Mardinentdeckt.
Laut Ülkede Özgür Gündem, einer kurdischen Zeitung in türkischer Sprache,schaufelten Dorfbewohner von Xirabebaba (Kuru) ein Grab für einen ihrer Verwandten, alssie auf eine Höhle stießen, die voll von Schädeln und Gebeinen von 40 Menschen war.
Die Bewohner von Xirabebaba nahmen an ein Massengrab von 300 armenischenDorfbewohnern, die während des Genozids von 1915 massakriert wurden, aufgedeckt zu haben.Sie informierten das Hauptquartier der Akarsu Gendarmerie, der lokalen Militäreinheitüber die entdeckte Höhle.
Die türkischen Armeeoffiziere, so Ülkede Özgür Gündem,unterwiesen die Dorfbewohner den Eingang der Höhle zu versperren und kein Wort über dieKnochengerüste zu verlieren. Die Offiziere sagten, eine Untersuchung würde stattfinden.
Üldeke Özgür Gündem berichtete über die Entwicklungen und den Versuch destürkischen Militärs die Nachrichten zu vertuschen. In einem Artikel vom 22. Oktober 2006,das den Titel "Von Dorfbewohnern entdeckt; vom Militär zugedeckt", schrieb dieZeitschrift, dass Soldaten des Hauptquartiers der Akarsu Gendarmerie die Stättebesuchten, den Eingang der Höhle versperrten und Fotos machten. Journalisten, dieeingetroffen waren um mehr Informationen zu erhalten, wurde der Zugang zur Höhleverweigert.
Obwohl es schon vorher Fälle zum Finden von Massengräbern Stättengab, die vom Armenischen Genozid stammen könnten, war dies doch der erste Fall, als eineTageszeitung der Türkei über eine solche Entdeckung berichtete.
Als sich dieNachrichten über das Massengrab ausbreiteten, bestattete die Gendarmerie denDorfbewohnern einen weiteren Besuch ab. Sie wurden gezwungen, den Namen derjenigen Personpreiszugeben, die die Presse über die Entdeckung des Massengrabs informierte. DieOffiziere sagten den Dorfbewohnern, dass die Nachrichten von Roj TV, eineminternationalen kurdischen Sender, und Üldeke Özgür Gündem "alles Lügen" seien. DieDorfbewohner wurden gewarnt, niemandem den Weg zur Höhle zu zeigen.
Die Opfer des Massengrabs, laut Geschichtsprofessor David Gaunt von der Universitätvon Södertälje, sind aller Wahrscheinlichkeit nach die 150 armenischen und 120 syrischen[aramäischen] Männer und Herren ihrer Familien, aus der nahegelegenen Stadt Dara (heuteOguz), die am 14. Juni 1915 getötet wurden.
Die armenischen und syrischen[aramäischen] Bewohner wurden aus der Stadt herausgebracht und es ist bekannt, dass nureine Person geflohen war und darüber berichtete, was geschehen war, so Prof. Gaunt. Lautdes syrischen [aramäischen] Überlebenden wurden seine marschierenden Nachbarn ermordetund ihre Körper in einen Brunnen geworfen. "Das Massengrab dieser Höhle deutet an, dassdie zwei Gruppen in verschiedenen Plätzen getötet werden könnten, und dass die Armenierin diese Höhle geworfen wurden, während die Syrer [Aramäer] in den Brunnen geworfenwurden", folgert Prof Graunt, dessen Buch "Massaker, Widerstand, Beschützer:Muslimisch-Christliche Beziehungen im östlichen Anatolia während des Ersten Weltkriegs I"Buch im November 2006 veröffentlicht wird.
Die türkische Regierung leugnetoffiziell den Genozid einer mehr als einer Million Armeniern, begleitet mit Massakern vontausenden von Syrern [Assyrer/Aramäer] und anderen Minderheiten, das im Südosten derTürkei während des Ersten Weltkriegs stattfand.
Quelle:
http://hetq.am/eng/society/0610-mardin.html (Archiv-Version vom 08.03.2007)Bilder:
http://hetq.am/img/h-1006-mardin-1.jpg (Archiv-Version vom 11.03.2007)http://hetq.am/img/h-1006-mardin-2.jpg (Archiv-Version vom 11.03.2007)-------------------------------------------------------------------------------------
Da sehen wir wieder mal das wahre und skrupellose Gesicht unseres EU-KandidatenTürkei.