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Bush bestimmt, was Folter ist
21.10.2006 um 22:17Aus einer mehr oder weniger "seriösen" Quelle:
Gesetz unterzeichnet
Bush bestimmt, was Folter ist
US-Präsident George W. Bush hat amDienstag ein umstrittenes Gesetz unterzeichnet, das den USA die Fortsetzung von "harten"Verhörmethoden in geheimen CIA-Gefängnissen ermöglicht. Das im September zwischenRepublikanern und Demokraten ausgehandelte Gesetzesbündel schafft außerdem dieVoraussetzungen für Prozesse gegen mutmaßliche Terroristen vor militärischenSondergerichten mit teils stark eingeschränkten Rechten für die Angeklagten.
Das Zustandekommen des Maßnahmenpakets bedeutet nur wenige Wochen vor derKongresswahl am 7. November einen der größten innenpolitischen Erfolge für Bush, der sichin fast allen Punkten gegen Kritiker auch in der eigenen Partei durchgesetzt hatte. Beider Unterzeichnung im Weißen Haus nannte der Präsident das Gesetz "eines der wichtigstenWerkzeuge" im Kampf gegen den Terrorismus. Es werde dazu beitragen, das Leben vonAmerikanern zu retten und bekräftige die Entschlossenheit der USA, den Krieg gegen denTerror zu gewinnen. Zugleich sei das Gesetz fair und entspreche dem Geist und Buchstabeninternationaler Vereinbarungen.
Gegner, darunter Demokraten,Menschenrechtsgruppenorganisationen und Anwaltsvereinigungen, bezeichnen dasMaßnahmenbündel dagegen als eine Schande für das US-Rechtssystem und einen Freibrief fürFolter. Schon vor dem Inkrafttreten des Gesetzes sind dutzende Berufungsanträge beiUS-Bundesgerichten eingereicht worden.
Das Maßnahmenpaket war nach heftigenDiskussionen vom Kongress verabschiedet worden. Auch eine Gruppe von Republikanern umSenator John McCain hatte sich gegen Bushs ursprüngliche Absicht gestellt, den Artikel 4der Genfer Konvention über die Behandlung von Kriegsgefangenen neu auszulegen und dieseInterpretation in Gesetzesform zu fassen. Dabei ging es insbesondere um die Frage, welcheVerhörmethoden nach US-Auffassung zulässig sind, um Terrorverdächtige zu Geständnissen zuzwingen. Das neue Gesetz beinhaltet keine ausdrückliche Neuinterpretation der GenferKonvention und verbietet Folter sowie grausame Behandlung von Gefangenen, aber überlässtes weitgehend dem Präsidenten festzulegen, was unter Folter und Grausamkeit zu verstehenist.
Nach Auffassung von Kritikern wie der Organisation Human Rights Watchlässt das Gesetz damit Methoden zu, die an Folter grenzen oder von anderen Ländern sogarals Folter eingestuft werden. Dazu gehörten etwa massiver Schlafentzug und das bewussteHerbeiführen von Unterkühlung.
Weg für Militärtribunale frei
DasGesetz macht außerdem den Weg frei für Prozesse gegen wegen Kriegsverbrechen angeklagteTerrorverdächtige vor so genannten Militärtribunalen. Dabei sind im Gegensatz zu üblichenMilitärprozessen unter bestimmten Voraussetzungen auch Beweise zulässig, die auf"Hörensagen" beruhen oder "erpresst" wurden. Zu den ersten Männern, die vor dieseSondergerichte gestellt werden sollen, gehören 14 erst vor kurzem ausCIA-Geheimgefängnissen in das US-Lager Guantánamo Bay auf Kuba verlegte mutmaßlicheTerroristenführer, unter ihnen Chalid Scheich Mohammed, der mutmaßliche Planer derAnschläge vom 11. September 2001.
Guantánamo-Häftlinge noch rechtloser
Die meisten anderen der etwa zurzeit 450 Gefangenen in Guantánamo Bay sinddagegen von den Tribunalen nicht betroffen. Sie werden nicht als mutmaßlicheKriegsverbrecher, sondern als "feindliche Kämpfer" festgehalten. Das neue Gesetzverbietet es ihnen, ihre Gefangenschaft ohne jede Anklage oder Prozess vor einemUS-Bundesgericht anzufechten - ein Grundrecht, das seit dem Mittelalter besteht undbisher für alle Gefangenen in US-Gewahrsam galt.
Quelle:http://www.n-tv.de/722115.html (Archiv-Version vom 23.04.2021)
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Naja jetzt is das Stichwort nicht mehr Guantanamo sondern ganz klar Amerika...
Der Mann is doch verrückt erfindet den sogenannten Terror und möchte Terror besiegen.lol
Gesetz unterzeichnet
Bush bestimmt, was Folter ist
US-Präsident George W. Bush hat amDienstag ein umstrittenes Gesetz unterzeichnet, das den USA die Fortsetzung von "harten"Verhörmethoden in geheimen CIA-Gefängnissen ermöglicht. Das im September zwischenRepublikanern und Demokraten ausgehandelte Gesetzesbündel schafft außerdem dieVoraussetzungen für Prozesse gegen mutmaßliche Terroristen vor militärischenSondergerichten mit teils stark eingeschränkten Rechten für die Angeklagten.
Das Zustandekommen des Maßnahmenpakets bedeutet nur wenige Wochen vor derKongresswahl am 7. November einen der größten innenpolitischen Erfolge für Bush, der sichin fast allen Punkten gegen Kritiker auch in der eigenen Partei durchgesetzt hatte. Beider Unterzeichnung im Weißen Haus nannte der Präsident das Gesetz "eines der wichtigstenWerkzeuge" im Kampf gegen den Terrorismus. Es werde dazu beitragen, das Leben vonAmerikanern zu retten und bekräftige die Entschlossenheit der USA, den Krieg gegen denTerror zu gewinnen. Zugleich sei das Gesetz fair und entspreche dem Geist und Buchstabeninternationaler Vereinbarungen.
Gegner, darunter Demokraten,Menschenrechtsgruppenorganisationen und Anwaltsvereinigungen, bezeichnen dasMaßnahmenbündel dagegen als eine Schande für das US-Rechtssystem und einen Freibrief fürFolter. Schon vor dem Inkrafttreten des Gesetzes sind dutzende Berufungsanträge beiUS-Bundesgerichten eingereicht worden.
Das Maßnahmenpaket war nach heftigenDiskussionen vom Kongress verabschiedet worden. Auch eine Gruppe von Republikanern umSenator John McCain hatte sich gegen Bushs ursprüngliche Absicht gestellt, den Artikel 4der Genfer Konvention über die Behandlung von Kriegsgefangenen neu auszulegen und dieseInterpretation in Gesetzesform zu fassen. Dabei ging es insbesondere um die Frage, welcheVerhörmethoden nach US-Auffassung zulässig sind, um Terrorverdächtige zu Geständnissen zuzwingen. Das neue Gesetz beinhaltet keine ausdrückliche Neuinterpretation der GenferKonvention und verbietet Folter sowie grausame Behandlung von Gefangenen, aber überlässtes weitgehend dem Präsidenten festzulegen, was unter Folter und Grausamkeit zu verstehenist.
Nach Auffassung von Kritikern wie der Organisation Human Rights Watchlässt das Gesetz damit Methoden zu, die an Folter grenzen oder von anderen Ländern sogarals Folter eingestuft werden. Dazu gehörten etwa massiver Schlafentzug und das bewussteHerbeiführen von Unterkühlung.
Weg für Militärtribunale frei
DasGesetz macht außerdem den Weg frei für Prozesse gegen wegen Kriegsverbrechen angeklagteTerrorverdächtige vor so genannten Militärtribunalen. Dabei sind im Gegensatz zu üblichenMilitärprozessen unter bestimmten Voraussetzungen auch Beweise zulässig, die auf"Hörensagen" beruhen oder "erpresst" wurden. Zu den ersten Männern, die vor dieseSondergerichte gestellt werden sollen, gehören 14 erst vor kurzem ausCIA-Geheimgefängnissen in das US-Lager Guantánamo Bay auf Kuba verlegte mutmaßlicheTerroristenführer, unter ihnen Chalid Scheich Mohammed, der mutmaßliche Planer derAnschläge vom 11. September 2001.
Guantánamo-Häftlinge noch rechtloser
Die meisten anderen der etwa zurzeit 450 Gefangenen in Guantánamo Bay sinddagegen von den Tribunalen nicht betroffen. Sie werden nicht als mutmaßlicheKriegsverbrecher, sondern als "feindliche Kämpfer" festgehalten. Das neue Gesetzverbietet es ihnen, ihre Gefangenschaft ohne jede Anklage oder Prozess vor einemUS-Bundesgericht anzufechten - ein Grundrecht, das seit dem Mittelalter besteht undbisher für alle Gefangenen in US-Gewahrsam galt.
Quelle:http://www.n-tv.de/722115.html (Archiv-Version vom 23.04.2021)
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Naja jetzt is das Stichwort nicht mehr Guantanamo sondern ganz klar Amerika...
Der Mann is doch verrückt erfindet den sogenannten Terror und möchte Terror besiegen.lol