Wahlcomputer in Deutschland

Ich finds prinzipiell eine gute Sache, da es mir das nervige Briefeverschickenerspart.


Nachteile: Meiner Meinung nach keine, dann was hier gefälscht werdenkann,
konnte auch vorher auf andere Wege gemacht werden...

Anmerkung: Ein weiterer Vorteil wäre ein mit ziemlicher Sicherheit höherer Wähleranteil.Viele Jugendliche (zB) beachten Wahlaufforderungen gar nicht mehr...

Link: www.wahlrecht.de (extern)

@kobold
Mit Wahlcomputer ist keine Wahl über das Internet gemeint. Man muss immernoch hingehen!

Zu den Nachteilen finde ich folgende Zitate aus dem Artikel(Link) interessant:

"Die Gutachter der Dublin City University schätzen, dasszwei Minuten ausreichen, um die auf den Wahlcomputern installierte Software gegen einemanipulierte Version auszutauschen. Sogar eine detaillierte Bedienungsanleitung zumAushebeln der Sicherheitsmerkmale der PCs, mit denen die Wahlcomputer für den Einsatz imWahllokal konfiguriert werden, findet sich im Kommissionsbericht"

„Stellen Siesich vor, Ihre Bank verzichtet zukünftig darauf, Kontoauszüge zu erstellen, und teiltIhnen nur noch monatlich den Kontostand mit. Dann können Sie nicht mehr nachvollziehen,wie der Kontostand zustande gekommen ist. Genau diese Kontrollmöglichkeit fehlt Ihnen beidem per Wahlcomputer zustande gekommenen Wahlergebnis auch. Letztendlich kann sich derWähler nicht einmal sicher sein, ob er überhaupt gewählt hat.“

Konkret: Manlässt die Wähler an einer Maschine mit manipulierter Software wählen und tauscht dann diemanipulierte Software wieder gegen die echte aus. Keiner kann mehr überprüfen, ob eineManipulation stattgefunden hat. Es gibt noch nicht einmal eine Wahlquittung!

Gut, bald muss man garnicht Wählen gehen das Erlädigt dan der Computer für uns.
Undwen wir uns doch Entscheiden Wählen zu gehen, wird uns der Coputer dank der HerstellerFirma immer die richtige Person und Partei Wählen auch wen wir auf Knöpfen "B" gedrückthaben.^^ Was für Spass für die Behörden ob 10.000 Stimmen mehr oder weniger das kannnieman mehr überprüfen den "Das System it ÜBERlastet und musst Formatiert werden"

Dann wäre die Wahlbeteiligung wenigstens bei 100% ;)

Mit Wahlcomputern kann man sogar Schach spielen.


Außerdem verstoßen Wahlcomputer gegen dasGrundgesetz, denn:
So hat der Diplom-Physiker Ulrich Wiesner im vergangenen JahrEinspruch gegen die Bundestagswahl 2005 eingelegt, bei der über 1800 Wahlcomputer zumEinsatz kamen. Er kritisiert vor allem, dass die Wahlergebnisse nicht nachprüfbar seien,wenn sie nur von einem Wahlcomputer festgehalten würden – eine unabhängige Nachzählungder Stimmen ist so unmöglich.
Quelle (Archiv-Version vom 31.10.2006)

Ohne nachprüfbare Wahlen haben wir hier faktisch eine Diktatur!


Also:
Krieg den Wahlcomputern! Es lebe die Demokratie!


Alles Liebe!

Sers

Wenn Ihr was dagegen tun wollt dann unterschreibt die petition!
und zwar hier (Archiv-Version vom 31.12.2007)

es sind ca. 14.000stimmen abgegeben worden einschließlich meiner.
Also wenns Euch so richtig in denFingern juckt........
http://www.gerhard-wisnewski.de/modules.php?name=News&file=article&sid=301

Cu

Sowieso alles eine Farce
Unsere Demokratie, wenn man es so nennen möchte, bestehtnicht wirklich in der Wahlmöglichkeit, sondern in der Trennung und gegenseitigenKontrolle von Legislative, Judikative, und Exekutive!

Wahlen machen auf derkommunalen Ebene Sinn, hier kann der Bürger mitgestalten, wenn es in seinem Interesse ist

Bundestagswahlen sind nicht der Schlüssel der Demokratie. kleine Unterschiedezwischen den faktisch möglichen Koalitionen gibt es, aber die Unterschiede sind nicht sogroß, als dass man von einer reellen Möglichkeit für den Bürgern für politischeVeränderugnen sprechen kann

Meine Meinung ...

" kleine Unterschiede zwischen den faktisch möglichen Koalitionen gibt es, aber dieUnterschiede sind nicht so groß, als dass man von einer reellen Möglichkeit für denBürgern für politische Veränderugnen sprechen kann "

Da greift der alte Spruchbei einem Regierungswechsel:
DerTrog bleibt derselbe, nur die Schweine wechseln.

Die Wahlmüdigkeit und auch die Protestwahlen von chancenlosen Kleinparteien wundernsicher niemand mehr.

Link: itc.napier.ac.uk (extern) (Archiv-Version vom 31.10.2006)

http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=294 (Archiv-Version vom 31.10.2006)

Das ist eine Petition, welche eine Verbot von Wahlcomputern fordert. Umsomehr Leutesich eintragen umso ernster wird das Thema danach vom Bundestag behandelt. Also umbedingteintragen!!!

Link: itc.napier.ac.uk (extern) (Archiv-Version vom 31.10.2006)

Achso, ich sollte noch dazu sagen warum der Link nicht direkt auf bundestag.de sonder aufne schottische Webseite geht:

"Das System "Öffentliche Petition" des DeutschenBundestages basiert auf einem System des Schottischen Parlaments und den dort gesammeltenErfahrungen.

Im Rahmen eines Modellversuchs werden die Internetseiten"Öffentliche Petition" vom International Teledemocracy Centre an der Napier-Universitätin Edinburgh zur Verfügung gestellt." (Quelle www.bundestag.de)

Link: www.miami.com (extern) (Archiv-Version vom 31.10.2006)

Vor wenigen Wochen zeigte ein Sendung im US-Fernsehen, wie leicht Wahlcomputermanipuliert werden können. Bei den am siebten November stattfindenden Kongress- undGouverneurswahlen werden sie dennoch eingesetzt. Doch schon jetzt gibt es Ärger.
Ineinigen Wahllokalen ist es möglich, seine Stimme schon bis zu 14 Tage vor dem Wahltagabzugeben. In Florida sei es jetzt aber öfters vorgekommen, dass die dortigenWahlcomputer fälschlicherweise Stimmen an Bushs Republikaner zugesprochen haben.
ZumBeispiel habe ein Mann mehrmals den Demokraten Jim Davis gewählt. Auf dem Monitorerschien aber immer die Frage, ob man wirklich für den Republikaner votieren wolle. Erstnach der Bestätigung wird eine Stimme registriert, erklärten die Behörden.

Das mit der Petition ist eine gute Idee! Werde da auch unterschreiben.

Ichwusste gar nicht, dass es überhaupt einen Petitionsausschuss gibt. Ist eigendlich einegute Sache, auch wenn nur ca. 0.06625 % der Eingaben erfolgreich sind (Quelle:http://www.mdr.de/umschau/229201.html).

Link: www.spiegel.de (extern)

In den USA werden jedenfalls bereits Wahlcomputer eingesetzt. Ein Vorteil ist, daß dieStimmen beliebig von Bushs Helfern manipuliert werden können. Damit es aber halbwegsdemokratisch aussieht, kam es noch zu Einschüchterungsversuchen.

Kritikerhatten vor der Wahl gewarnt, dass die neuen Wahlcomputer durch Hacker manipuliert werdenkönnten.
Wozu denn? Man kann die Maschinen auch prima nach der Wahl manipulieren.Nach deutschem Recht wäre der Einsatz von Wahlcomputern illegal, da gewährleistet werdenmuß, daß jederzeit die Stimmabgabe überprüft werden kann...

Bushs Demokratie (Archiv-Version vom 14.06.2006) in Aktion...


Also - noch ein Grund gegen Wahlcomputer!

Alles Liebe!

so ein bullshit. da fehlt wieder mal maß an intelligenz. natürlich kann mankontrollieren. die sollen nur ein protokoll zurückliefern, etwa wie ein telefonbuch weralles gewählt hat. natürlich nicht die namen, sondern die identifikationsnummern, so dassalle anonym sind. nur jeder weiss selbst was er gewählt hat. so dass die wähler da drinnoch einmal kontrollieren können. wenn das ergebnis tatsächlich anders ist, ist das einhinweis auf manipulation. so werden die bürger misstrauisch und verzichten aufwahlcomputer.

verdammt ich krieg nen hass wegen der dummheit.

Alles Kacke, für mich kommen als einzigstes Tonscherben zur Wahl in Frage ^^

@experiment
Im Prinzip richtig, jeder bekommt ja auch überall anders eine Quittung,die Frage ist allerdings, ob das, was er unter der Nummer findet, seine Stimme, auchwirklich in Gesamtergebnis eingerechnet wird. Eine genaue Analayse wäre nur möglich beisehr vielen solchen Zetteln.

Ein Protokoll wird existieren, das Problem ist,dass das Protokoll ebenso für Fälschungen offen ist, wenn diese bereits über das API imSystem eingebaut sind. Genau wissen kann das nur ein Programmierer, was da vor sich geht.

Außerdem kann man ein System mit versteckten Kommandos instruieren, andereErgebnisse zu reproduzieren. So kann es sein, dass der Wahlcomputer beim Test richtigfunktioniert, aber hinterher - z.B. durch einen Zeitgeber - andere Ergebnisse erzeugt.Die Sicherheit von Wahlcomputern ist also ein Wunschtraum.

Um wirklicheSicherheit zu bekommen - so absurd das klingen mag - müsste man das Wahlgeheimnisaufheben.

http://www.gulli.com/news/nedap-wahlcomputer-kritiker-2007-03-01/

NEDAP-WAHLCOMPUTER Kritiker sind Terroristen

Jan Groenendaal ist Eigentümer derSoftwarefirma, die Software für den Betrieb der auch in Deutschland eingesetztenNEDAP-Wahlcomputer herstellt. Der CCC berichtet nun von seinem Versuch, die holländischeWahlbehörde zum Aufkauf seiner Firma zu erpressen. Den Gründer der Initiative "Wirvertrauen Wahlcomputern nicht", Rop Gonggrijp, bezeichnete Groenendaal als"Gesellschaftsfeind und Terroristen".

weiterhier:

http://www.gulli.com/news/nedap-wahlcomputer-kritiker-2007-03-01/