1 Euro Jobs unter meiner Würde?

Gert: ich muß es nochmal sagen: Niemand muß für 1 Euro pro Stunde arbeiten.
Dasist
eine absolute Falschaussage , die nur unnötig den volksteil aufhetzt, der selbstnicht
nachdenken kann oder will.
Die mindestens 1,20 Euro sind nureine
Mehraufwandsentschädigung.Man bekommt doch das ALG II.
Man hat mehr Geldoder
dasselbe Geld, als ein normaler Arbeiter/ Angestellter in den ersten 5Berufsjahren,
wennn man ALG II und Mehraufwandsentschädigung dazurechnet.
Rechnedas Ganze doch
mal um in einen Stundenlohn. Du erreichts sicherlich 7-8 netto odermehr.
Manche
Leute arbeiten übrigens ohne Arbeitsamthilfe für nur 4 Euro dieStunde. Und es wird
schlimmer kommen, viekleicht runter auf 3 Euro???

Daseinzig blöde ist, daß man
sich oftmals unberechtigt ewig selbst Vorwürfe macht, daßdas Geld vom Staat kommt, nicht
als Beamter, sondern als Bedürftiger.

Obwohlman eigentlich dasselbe leistet,
wie ein Angestellter, Beamter.

Bzw leidersind viele Leute so drauf, gegen 1
Euro Jobber aufzuhetzen ,als faule Nichtsnutze,oder sie sagen" Endlich tut er mal was
für die vielen Steuern, die ich für ihnmonatlich bezahle"
Und manche sagen dir das
ins Gesicht! ( Deutschland istsolchen Dingen immer noch sehr weit rechts eingestellt)


Niemand muß sichschämen, einen 1 Euro-Job zu machen! Ganz im Gegenteil. Dazu
gehört viel Mut!

Beispiel: der gelernte Kaufmann als Hausmeistergehilfe in der
Haupt-Realschule,wo beide seiner Kinder den Unterricht besuchen und vor den Augen der
Kinder vonanderen Scherze und Sprüche gemacht werden, weil einige Kollegen der
Lehrerschaft dasbringen, was man von Ihnen als Pädagogen eigentlich niemals erwartet
hätte, nämlichanstelle ihren dummen Mund zu halten, herumzulästern " der neue ist ein 1
Euro-Jobber"
Dabei hätte er genausogut ein Angestellter sein können. Er trägt ja
kein Schildum den Hals.
--ein Rotes A an der Jacke- als Zeichen für 1 Euro-Jobber!
Ichglaube, manche Deutschen wären so drauf, das einzuführen :-(

Ich hätte aber gerade eine Blitzidee:
Man sollte alle Berufszweige öffnen für 2 -3,50 Euro-Jobs, um die Leute wieder sicher und anhaltend in Beschäftigung zu bringen unddie Firmen zu motivieren, einzustellen:
Grobkonzept:
Freiwillig kann sich einArbeitsloser bei einer Firma bewerben. Dort arbeitet er die ersten 3 Monate für 2 Eurozusätzlich zum ALG II.
Danach bekommt er 3 Euro oder 3,50 Euro( je nach Job) vomArbeitsamt zum ALG 2 für weitere 3 Monate.
Das sind 6 Monate zum Einarbeiten, bzwzum Kennenlernen.

Der Arbeitslose kann selbst schon nach 3 Monaten feststellen,ob es geht oder nicht( sich notfalls woanders bewerben), bzw der Arbeitgeber muß ihn dannab dem 4.Monat intensiv ausbilden, bzw seine Schwächen finden und ausbessern.( dafürzahlt er ja auch keinen keinen Lohn)
Aber die Firma muß sich schon vor Beginn derMassnahme verpflichten, den Arbeitslosen nach den 6 Monaten mindestens 1 Jahr zumTariflohn einzustellen, bzw zu einem üblichen Stundenlohn zu beschäftigen.

Anstatt daß nun der übliche 1 Euro Jobber nach 6 Moanten wieder zu Hause herumsitzt,zahlt er nun für 1 Jahr mindestens in die Sozialkasse ein, vielleicht auch für längeroder bis zur Rente.
Der Ansporn für Arbeitslose könnte sehr groß sein.
Und derBetrieb würde dabei nicht finanziell überfordert

Zusatz: Es wäre übrigens finanziell sogar biller wie die jetzigen 1 Euro Jobs. Anstatt300 bis 500 Euro Pauschale pro Monat an die Gemeinnützigen zu verschleudern, wobei derJobber nur maximal 150 Euro davon bekommt, könnte man dann nur noch den reinenStundensatz Mehraufwandsentschädigung ( 2-3,50 Euro)überweisen , direkt an den Jobber,nicht an die Unternehmen.
Der Jobber, wenn er auch noch so ungeschickt unausgebildetist, arbeitet ja schließlich für die Firma und trägt zu deren Umsatz bei.
Warum dannder Firma noch zusätzlich Geld zuschieben.
Damit könnte sich niemand mehr auf Kostender Arbeitslosen gesundsanieren, bzw der Anreiz wäre verschwunden.
Gute Nacht!

Es ist ja durchaus richtig was Du an Einwände bringst.

Mein Gedankengan gingeigentlich noch in eine andere Richtung.
Durch die 1€ Jobber, die ja wie Du richtigangemerkt hast, durch HartzIV auch mehr Geld zur Verfügung haben, werden dennoch nur dieFinanzen einiger Einrichtungen saniert. Aber die Jobs, die durch die 1€ Jobber gemachtwerden, könnten vllt. auch durch fest angestellte Personen durchgeführt werden.

Und demnach sehe ich den 1 Euro Job als Jobkiller. Das falsche Mittel um Menschen inArbeit zu bringen in einer Zeit, wo es halt wenig Arbeit gibt und die meisten Unternehmenaufgrund der Globalisierung um ihr Überleben kämpfen. Der Umkehrschluß ist der, das der 1Euro Jobber zwar genügend Geld hat um zu überleben, aber dennoch jeden Cent einzelnumdrehen muß. Zudem soll er ja auch noch für sein Alter vorsorgen und auch konsumieren.Wie denn? Ich verdiene ausreichend Geld, aber drücke auch Unterhalt für meine Kinder ab,bezahle meine zusätzliche Altersvorsorge, Miete und Telefon, zudem brauche ich ein Auto,das kostet auch und last but not least: Energiekosten, die dramatisch gestiegen sind. Mirbleibt dann nur noch etwas Geld übrig, um zu konsumieren.

Fakt: Hat dieBevölkerung kein Geld, kann auch die Binnenwirtschaft in keinster Weise Profiterwirtschaften, ausgenommen Monopolisten...E-On ect...

"Aber die Jobs, die durch die 1€ Jobber gemacht werden, könnten vllt. auch durch festangestellte Personen durchgeführt werden.

Und demnach sehe ich den 1 Euro Jobals Jobkiller"

Könnten unter höheren Kosten. Meistens arbeiten 1-Euro-Jobbler anStellen wo sich frühere öffentliche Stellen niemanden leisten konnten, z.B.an unsererSchule gibt es 3, die das ganze verwilderte Gelände wieder zu einer Art Schulhofumgestalten.

wie gesagt, bei uns wurde von 1€ jobbern ein haus abgerissen und eins wieder komplett aufvordermann gebracht

das is der job von firmen und diese "verlieren" einnahmendurch sowas
(das ist aber auch der einzigste negativaspekt den ich sehe)

@ oxa

Jo.. klar. Sehe ich ja auch alles bis zu einem gewissen Maße ein..

Dennoch, auch Schulhofpflege könnte durchaus von einer Person durchgeführt werden.Dazu müßte die Kommune halt eine Person fest einstellen. Wenn man die Kosten fürALG II, 1€ Job usw. zusammenrechnet, könnte man einen Arbeitsplatz durchaus bezahlen.

Der Vorteil wäre: Es wäre eine Person voll in Arbeit.... Ganztags, zueinem gewissen Lohn. Weiterhin würde sich diese Person <psychisch> in das Berufslebenintegriert wissen... also nicht als eine Art Arbeiter zweiter Klasse. Und es bleibt vllt.etwas Geld übrig um zu konsumieren, wodurch andere Arbeitsplätze wiederum erhaltenwerden.

Und ich bin mir ziemlich sicher, das derart viele tausend Arbeitsplätzegeschaffen werden könnten.
Der grobe Fehler bei dem Einsparungswahn der Kommunenliegt daran, das die Entlassenen sowieso zum Arbeitsamt gehen und dort halt bezahltwerden. Auch auf Kosten der Kommune bzw. des Staates. Zählt man Fortbildungslehrgänge undUmschulungen dazu.... könnte sich das zu einer Art Milchmädchenrechnung ausdehnen.

Aber ich bin leider nicht über die genaue Kosten informiert und kann nur mutmaßen.

1 € Jobs sind Klasse!

So eine perverse Frage,stellt sich nur in Deutschland !

Die "Heuschrecken" und "Raubritter" haben es geschafft,das die Arbeitnehmer
undSteuerzahler versklavt sind:
Somit wurde das Sklaven-Zeitalter des 21. Jahrhundertgesetzlich § festge=
schrieben.
Die Hauptschud an dieser Grausamkeitträgt,die verbeamtete Demokratie u.
ihre Kosten.Wie die Verwaltungsarmee mit ihreBeamten den Staat ruinieren!

Die Arbeit ist in Deutschland zu teuer?

Das Beamtentum: (1794)
Ausgestattet :
Mit seinen Privlegien,üppigenPensionen und sonstigen unverdienten Ver=
günstigungen.

"Dennoch, auch Schulhofpflege könnte durchaus von einer Person durchgeführt werden. Dazumüßte die Kommune halt eine Person fest einstellen. Wenn man die Kosten für ALG II, 1€Job usw. zusammenrechnet, könnte man einen Arbeitsplatz durchaus bezahlen. "

Hier braqucht man aber keine feste Einstellung, das ist eine Sahcen von ein paarWochen die den 1-Euro Jobblern hilft... jemanden der ne feste Stelle sucht aber nicht

Nun.. grins... der Angestellte könnte ja mehrere Schulhöfe pflegen. Seis drum..

Ach zudem Oxa... wie Du wohl bemerkt hast.. ist dies nur eine Sache von ein paar Wochen..wo zum Teufel soll denn dann eine gescheite Eingliederung oder Heranführung an dasBerufsleben erfolgen? Wenn alles nur zeitlich begrenzt ist .. um die Kassen der Kommunenoder gemeinnütziger Einrichtungen zu entlasten...

mal ne rechnung von mir

kollege wohnt mit freundin zusammen,beide bekommenzusammen vom staat

622 euro zum leben
280 Euro Miete
100 Euro strom/Gas
156 euro kindergeld
300 euro erziehungsgeld
155 euro vom sozi fürs baby
120 euro durch 1 euro job/30 std.wöchentlich

einmalige Zahlungen fürerstlingsausstattung fürs baby vom Caritas
500 euro
312 euro klamottengeld fürsbaby und mutter vom sozi

eine frage von ihm war:warum soll ich arbeiten?Ichbekomme durch arbeit weniger geld....und damit hat er recht ;)


macht einenmonatlichen fixbetrag von rund 1733 euro pro monat vom staat...wenn ich das mal durch 120std teile komme ich auf ein std-lohn von 14.50 netto steuerfrei...wer hat die denn vonuns?

ich kann leute nicht verstehen die mit dem geld nicht auskommen

klar,wenn beide rauchen sind schon mal 300 euro im monat weg für zigaretten...macht 600 DM fürs paffen..da kann ich nur sagen selber in schuld ;)

das einzigste was mich an diesen 1Eurojobs ankotzt ist das man aus zweien eine richitgeStelle machen könnte...wo jemand nciht mehr vom Staat abhängig ist..aber das wäre ja sehrteuer für die Gemeinden

Andreas: Wieso bekommen sie 155 Euro vom Sozi fürs Baby. Ich denke, sie bekommenKindergeld?

Und Erziehungsgeld wird eigentlich als Einkommen ans ALG IIangerechnet.Verstehe nicht, aber es könnte sein, daß sie es gar nicht angegebenhaben....., auf Deutsch, etwas verschweigen?
Es müßte eigentlich so aussehen:
622 euro zum leben
280 Euro Miete
100 Euro strom/Gas
156 euroKindergeld
bei Hartz IV nix Erziehungsgeld und nix Babaygeld vom Sozi.


120 Euro durch 1 euro job/30 std.wöchentlich ( müßte mehr sein, da es 1,20 eurominimum gibt)
= 1278 Euro.


einmalige Zahlungen fürErstlingsausstattung fürs Baby vom Caritas
500 euro ( kennne ich nur als einmalig242 Euro in schweren Fällen)

312 Euro klamottengeld fürs baby und Mutter vomSozi ( ist bereits im ALG II enthalten)- gibt es nicht extra.-habe ich nachgefragt beider Arge-hätte ich sonst sofort beantragt!
Es gibt übrigens kein "Sozialamt" imeigentlichen Sinne mehr, sondern nur noch die Arge, Arbeitsgemeinschaft usw.
Zusatzzahlungen nur noch bei Waschmaschine, TV, neuer Kühlschrank,Bett usw. nur nachBesichtigung durch Sachbearbeiter

Irgendwie scheinen deine Bekannten da etwaszu übertreiben.

@Wüstenfuchs
du vergisst nun das Schwarzarbeiten, das man ja prima machen kann, wenneinem die Miete und die Nebenkosten bezahlt werden.

Ansonsten schließe ich mich Freud40 an. Die einzigen Beamten, die ich kenne und dierichtig klotzen, dazu unterbezahlt sind, sind Polizisten, hinter denen sich ja die breiteMasse der Schmarotzer so gern versteckt.

Eines Tages wird man als Arbeiter kaum noch 200 Euro verdienen, und als Arbeitsloservielleicht nur 150 Euro aber dann wird es bestimmt auch nur heißen, ey da lohnt es sichja garnicht zu arbeiten, diese Schmarotzer kriegen noch viel zu viel und plus xyzusätzlichen Salat gar noch mehr als ich...
und wieder haben wir den Grundsteingelegt, noch schlechter bezahlt zu werden und als Arbeitslose erst recht, die Reichenwerden wieder reicher werden und die Armen ärmer!

Meldung von heute, Auszug:

Die Union plant offenbar striktere Regeln für die Bezieher von ArbeitslosengeldII. Nach dem Entwurf des Abschlussberichts einer CDU/CSU-Arbeitsgruppe unterFraktionschef Volker Kauder (CDU) sollten unter anderem die Möglichkeiten füranrechnungsfreie geringe Nebenverdienste und die Ansprüche auf Rentenbeitragszahlungendeutlich zurückgefahren werden, meldet das Magazin "Focus Online". Zudem wolle die Unionfür Autos von Arbeitslosen eine Höchstwertgrenze festlegen, "dies auch vor demHintergrund, dass es Sozialgerichtsurteile mit einer Wertgrenze von 10.000 Euro gibt".

Autos, deren Wert eine bestimmte Grenze übersteigt, wären dann als Vermögenanzurechnen, das der Arbeitslose verwerten, also verkaufen müsste. "Außerdem ist zuüberlegen, ob nicht grundsätzlich ein Kfz pro Bedarfsgemeinschaft ausreicht", heiße es inBericht weiter.

Den pauschalen Grundfreibetrag für Nebenverdienste wolle dieUnion von jetzt hundert Euro auf 40 Euro senken...
http://de.news.yahoo.com/03102006/286/politik-union-plant-offenbar-h-rtere-regeln-f-r-arbeitslosengeld.html

Gebe es nur mal ein Funken Solidarität mit den Ärmstenwäre das nie passiert, in Folge dessen, wird man aber garantiert auch wieder die Löhneüber irgendwelche Abgaben und Auflagen angreifen! Daran führt überhaupt kein Weg vorbei!Wer den Ärmsten nämlich noch irgendwie einen großzügigen Verdienst nachsagt, der kann jawohl kaum leiden, in diesem Sinne, wird man für die Renditen der Reichen, auch eineSparorgie nach der anderen veranstalten!

In Indien gibt übrigens auch Siddahs, die leben von Null und Nichts, und haben dasbetteln zum höchsten Gut erhoben, Lebenserwartung ca. 40 Jahre. Da kann man mal gutsehen, das man die Spirale nach unten eigentlich unbegrenzt nach unten weiter drehenkann, denn irgendwer wird sich oder jemand anderenimmer als jemand präsentieren, dem esauf Kosten der Arbeiter, noch viel zu gut geht! Der noch glücklich ist, wenn er nur imWald einen Pilz pflückt, ohne ihn bezahlt zu haben!

Wer sagt ein Euro Job sei okay, hat n leichten Schuss.....
nur ein weiteres Mittelsich auf Kosten des Volkes schamlos zu bereichern...
Die schlimmstenWirtschaftsbremser sind Millionäre und Milliardäre. Die bunkern ihre Kohle anstatt es inUmlauf zu bringen. Und da die Reichen ja immer reicher werden und die Armen ärmer, istdann wohl jedem ersichtlich wer die WAHREN ASOZIALEN hier sind!!!!