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Wer sagt, daß Du Schuld trägst?

254 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 3.reich Schuld Nazis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wer sagt, daß Du Schuld trägst?

05.10.2006 um 20:17
weil du damit zukunft bist, während die anderen in einer vergangenheit leben.


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Wer sagt, daß Du Schuld trägst?

05.10.2006 um 21:25
Lesslow
Was ist der Unterschied zwischen einzelnen Menschen und einerReligionsgemeinschaft? Wär doch möglich, daß für jenes Leben alle Seelen mit einersolchen "Schuld" gezielt gemeinsam inkarnierten, als eine Gemeinschaft, um dieses Karmain so einem Akt abzuarbeiten?
Ich weiß nicht, was ich darüber glauben soll, ist mirauch fast etwas zu heikel, weil einem so leiht Bagatellisierng vorgeworfen wird. Man DARFes nicht "in Ordnung" finden - und ich versteh das...

Ich hab da auch eher einanderes Bild vor Augen, nämlich das von Trapezkünstlern. Der eine, der von seinem Reckzum Salto abspringt, verläßt sich darauf, daß der Kollege am anderen Reck ihn auffängt -so haben sich die als Juden inkarnierten Seelen vielleicht darauf verlassen, daß dasdeutsche Volk empört über die Unmenschlichkeit aufschreit und den Massenmord verhindert -vielleicht war es so geplant, und die Deutschen hätten sich damit beispiellos emanzipiertvon den Machthabern. :(


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05.10.2006 um 21:27
Aus einem solchen Versagen würde sich auch eine tief empfundenen Schuld erklären, dieohne Anstoß von außen einfach da ist.


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05.10.2006 um 21:52
hmm, gewiss waren viele geistige punkte im spiel, über die ich mir auch kein urteilerlauben möchte, aber ich warne davor von jüdischem karma zu sprechen, allein auch ausdem grund, da es viele falsch auslegen würde. es gibt meiner meinung nach einkollektivbewusstsein und kollektive schmerzkörper, das belegen auch beispiele in dertranspersonalen psychotherapie. so könnte sich jemand mit dem jüdischen volkidentifizieren und somit auch mit deren geschichte und dem daraus resultierendenereignissen. jedoch sind das nur obere schichten, die mit dem wesen, nicht unbedingt vielgemein haben. gewiss ist im holocaust viele karma abgetragen und gebüßt wurden, aber dasist nur ein aspekt. hat jesus durch die kreuzigung etwa sein karma abgetragen, oder hattees mit anderen geistigen vorhaben, aufgaben und aspekten zu tun? gewiss, und dies ist nurein beispiel. man muss differenzieren. ich denke wirklich nicht, dass es "jüdischeskarma" war, das den holocaust bedingt hat. es hatte viele abertausende gründe undgeschichten, die auf jeden individuell zugeschnitten waren, ob auf seite der täter oderopfer. jedoch ist es meiner meinung nach schon ein fehler von mir, hier über soetwas zusprechen. entschuldigung :|


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05.10.2006 um 21:57
Na ja, einen passsenderen Thread dafür gibts aber nicht... *gg*

Ich denke, daßder Begriff "jüdisches Karma" ein Widerspruch in sich ist, da Karma etwas aus dergeistigen Welt ist, das seine Auswirkungen auf uns in der Materie abstrahlt, während aberdie Einteilung der Menschen in Juden und Nicht-Juden etwas ist, was in der geistigen Weltkeine Gültigkeit hat, nur hier in der Dualität.


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05.10.2006 um 22:08
ja, so meint ichs auch, wenngleich ich es nicht so aussgedrückt habe ^^


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Doors ehemaliges Mitglied

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06.10.2006 um 10:50
Woraus leiten Leute eigentlich ab, dass eine Aberglaubensgemeinschaft besser sei, alseine andere?

Zurück zur Schuldfrage:
Menschen meiner Generation (Jg.54)hatten noch ausreichend Möglichkeit, Opfer wie Täter, oft in der eigenen Familie, zubefragen. Die Auseinandersetzung mit Faschismus, Völkermord und Krieg hat uns sehrgeprägt. Ein ganzes Volk hat sich zum grossen Teil wissentlich oder zum kleineren Teilunwissentlich zu Mördern oder ihren Helfern gemacht bzw. machen lassen. Es sollte auchnicht in Vergessenheit geraten, dass sich hier eine satte Bevölkerungsmehrheit freiwilligund wissentlich dem Nationalsozialismus an den Hals geworfen hat, weil die meisten sichdavon einen Gewinn versprachen. Ich empfehle hierzu Brecht, Das Lied vom Weib desNazi-Soldaten sowie einschlägige Fachliteratur.
Für diesen persönlichen Gewinn warendie meisten bereit, buchstäblich über Leichen zu gehen. Das wären sie heute auch noch.
Aufgabe der Nachgeborenen kann es nur sein, mit dem Wissen um diese Schuld der Elternoder Grosseltern zu leben und zu verhindern, dass sich Unrecht wiederholt. So einfach istdas Ganze!


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06.10.2006 um 17:17
Ich glaube, es geht bei diesem ganzen Thema eigentlich nicht um Schuld oder so was.
Viel wichtiger erachte ich, daß wir erkennen, wie leicht man durch Politiker mitSendungsbewußtsein und die Medien zu einer Meinung gebracht wird, die einem nie zu eigenwar, die man nie hätte, wenn man nicht Tag und Nacht mit Propaganda vollgetextet würde.Das Selbstdenken und das Entwickeln einer eigenen Meinung aufgrund eigener Gedanken undErlebnisse anstatt blindem Glauben und Folgen - das sollte der Lerneffekt sein, nichtirgendein sinnloses nutzloses und belastendes Schuldgefühl, das letztlich wieder nur Haßschürt. Wir haben eine Verpflichtung, ja. Nämlich die, unseren Verstand zu benutzen,möglichst Hand in Hand mit dem Herzen.


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06.10.2006 um 18:08
sehe ich genauso.


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06.10.2006 um 18:10
zumal sich auch gegenbewegungen entwickeln, die uns ebenso die andere seite propagieren,auch das ist nicht gut. deren wirkung sieht man auch bei allmy und es ist lästig undbraucht kraft, die menschen wieder davon abzubringen.


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06.10.2006 um 18:21
@lesslow
Warum sollte man sich die mühe machen? was ich aus deinen Beitrag rausleseist der Herdeneffekt. Wenn ein Mensch nicht des selbsständigen Denkens fähig ist, warumsollten man sich die mühe machen? Zuerst sollte man auf sich selbst schauen. Ich habe desöfteren versucht und zwar richtig versucht es einigen Menschen beizubringen, doch sindsie nach ein paar jahren wieder in ihre alte Charakterzüge zurückgefallen und haben sichan Sachen orientiert, die nicht hinterfragt wurden sondern einfach nur "angenommen"wurden. Wenn ein Mensch zu einer Veränderung nicht bereit ist, wirst du ihn niemals indie entsprechende Richtung lenken können. Und wann er bereit ist, das weiß nur erselbst.


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14.10.2006 um 18:55
...und dann wird er auch die richtigen Mitmenschen finden oder sich von ihnen findenlassen, die ihm auf seinem neuen Wegabschnitt weiterhelfen können.


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14.10.2006 um 19:00
word.
das kenn ich gerade von mir selbst in einer anderen beziehung.


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15.10.2006 um 01:42
ich persönlich lernte im politik unterricht, dass hitler nur ein hampelmann war...
was mir das sagen sollte, konnte ich damals kaum abschätzen. aber dass so etwas wieschuld auf den *deutschen* lastete konnte ich nicht bezweifeln, wurden diese gefühle dochjahrelang mit bildern der holocaust opfer untermalt...
wir tragen keine schuld, aberwir haben eine grosse verantwortung, nämlich die,-stets so mündig zu sein, demdiffamieren von minoritäten zu widerstehen und den anfängen zu wehren...
grüsse anjack....


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Wer sagt, daß Du Schuld trägst?

15.10.2006 um 03:33
ICH habe jedenfalls keine Schuld daran, daß irgendein Massenmörder Jahrzehnte vor meinerGeburt halb Europa vergasen wollte.

Die Schuld daran sollte man denen zustecken,die daran auch mitgewirkt haben, und nicht denjenigen, die Jahre, Jahrzehnte spätergeboren wurden.

Sonst kann ich auch sagen: Alle Christen, die heute leben, sindschuld daran, daß irgendwelche Exorzisten vor Jahrhunderten Unschuldige verbrannt haben.

Oder: Die heutigen Engländer sind schuld am Völkermord in Irland.


Völliger Schwachsinn, oder? Und genau das ist es dann auch, zu sagen, wir sind schulddaran, die wir heute leben.

Wir sind nur schuld, wenn sich so etwas wiederholt!


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11.02.2007 um 18:56
Offensichtlich ewig ein aktuelles Thema...


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11.02.2007 um 19:03
Es geht IMMER um "wahr-nehmen" und "nicht-wahr-haben-wollen". Da scheiden sich die"Geister".


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15.02.2007 um 15:56
Es ist aber auch mal wieder typisch, daß User, die sich ständig mit Schuldvorwürfenkonfrontiert sehen, nicht in diesen Thread kommen.
Sonst müßten sie ja zugeben, wosie das immer herhaben...


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15.02.2007 um 16:13
@lucia

Dieses sich eingestehen, sich selbst damit konfrontieren dass manVerantwortung trägt, ist auch kein Leichtes und mit viel Angst verbunden.

Diemeisten mögen da soetwas wie Hilflosigkeit und Ohnmacht empfinden und Leugnen diesesGefühl lieber, aus Angst sozusagen. Und kompensieren diese Angst mit allen erdenklichenMitteln, Konsumtion z. B..
Hauptsache man lenkt von sich selbst ab und leugnet,unsere Gesellschaft ist nun mal von der Verdrängung geprägt, und auch durch unser System,das diese Verdrängung unterstützt.

Deshalb wird dann auch diese Frage nichtbeantwortet werden, denn wenn diejenigen welche, die "sich-schuldig-fühlen-müssen" an demPunkt angelangen, wo sie erkennen müssen, dass das damit überhaupt nichts zu tun hat,sondern das es darum geht Eigenverantwortung zu tragen, dann ziehen sie sich zurück,stehlen sich aus ihrer Verantwortung aus Angst vor dem Gefühl der Hilflosigkeit, diedamit verbunden ist.
Das ist ein seit Jahrtausenden andauernder innerer menschlicherKonflikt, der sich nur in seiner äußeren Form verändert.


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Wer sagt, daß Du Schuld trägst?

15.02.2007 um 16:17
Zusatz


Ein Grund (meiner Meinung nach zumindestens) warum sich auch liebereiner Autorität/Ideologie unterworfen wird um die Verantwortung abzugeben.


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