Ich würde mal sagen, dass wir in Deutschland auf jeden Fall kein Grund zum Jammern haben.Uns geht es auf Grund unseres noch vorhandenden Sozialsystems noch richtig gut imVergleich zu anderen Ländern.
Obwohl ich nicht abstreiten will, dass die Tendenzdahin gehen wird das Sozialsystem immer weiter abzubauen.
@derpateDamuss ich dir widersprechen. In der Realität sieht es heutzutage so aus, dass großeUnternehmen immer häufiger ins Ausland abwandern und somit dem Staat Arbeitsplätzeentzogen werden.
Die Kosten für einen Arbeitnehmer in Polen sind z. B. viel günstigerals hier in Deutschland.
Was die größte Frechheit ist, dass diese Unternehmen ihreAbwanderung immer mit der gleichen Begründung, die nämlich heisst "Wir müssem auf demweltweiten Markt wettbewerbsfähig bleiben", gerechtfertigt wird.
Dabei spielt esnicht mal eine Rolle, ob dass Unternehmen nun ein paar Millionen Umsatzplus gemacht hat.Das begünstigt sogar noch deren Entscheidung ihre Produktion ins billigere Ausland zuverlegen.
Diese Denkweise ist so komplett unlogisch, dass es mir unbegreiflich istwie trotz schwächelnder Konjunktur trotzdem so verfahren wird.
Die Industriebeschwert sich über zu geringen Umsatz und trägt im Prinzip selbst die Schuld daran.
Wie soll in einem Land mit an die 5 Millionen Arbeitlosen die Wirtschaft angekurbeltwerden, wenn keiner mehr Geld hat, die produzierten Waren auch zu kaufen? Welche Logiksteckt dahinter? Ich vermute mal keine.
Ich schliesse mich da elohims Meinungan, dass die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird. Das es dann irgendwann zueinem großen Knall kommt, schliesse ich nach logischer Betrachtung eigentlich eher aus.So sehr ich mir das auch wünsche. Aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben.
DerZerfall ist ein kaum wahrzunehmender schleichender Prozess und wenn es schneller gehenwürde und die Masse viel größere Einschnitte erfahren würde, wäre ein Aufstand vielwahrscheinlicher. Aber so kommt es eher einer langsamen Gewöhnung nahe.
Unter demDeckmantel der Globalisierung, prinzipiell eigentlich eine gute Sache, wird das nochgefördert.
Unter diesen Voraussetzungen eine Infrastruktur in dritte Welt-Länderaufzubauen ist leider eine utopische Vorstellung. Die Möglichkeiten für diese Länderselbst eine Versorgungsebene aufzubauen wird durch die Industriestaaten bereits im Keimerstickt und das mit Sicherheit nicht unabsichtlich.
Was man dagegen tun kann, ichweiss es nicht, Revolution wäre das einzige was mir in den Sinn kommt. Aber uns geht esanscheinend noch zu gut.