Joschka Fischer zieht sich zurück
27.06.2006 um 17:00Berlin (dpa) - Der langjährige heimliche Vorsitzende der Grünen, Joschka Fischer, istvon der aktiven Politik zurückgetreten. Am Dienstag verabschiedete er sich von seinerBundestagsfraktion. Er werde nach der Sommerpause nicht als Abgeordneter zurückkehren undsein Bundestagsmandat niederlegen, sagte Fischer anschließend in Berlin. Dem ehemaligenUmweltminister Hessens und Ex-Außenminister wird das Bundesvorstandsmitglied der Grünen,Omid Nouripour (31), als Nachrücker im Bundestag folgen. Mehr dazu im Thema desTages.
Omid Nouripour
Der Mann nach JoschkaFischer
Bei den Grünen machte der redegewandte Deutsch-Iraner, der seit vierJahren die doppelte Staatsangehörigkeit besitzt, schnell Karriere
Frankfurt/Main - Auf seiner Homepage findet sich ein "hessisch-deutsches Wörterbuch",doch mit dem Frankfurter "Gebabbel" ist Omid Nouripour nicht groß geworden. Der gebürtigeIraner, der Joschka Fischers Bundestagsmandat übernehmen wird, kam 1988 im Alter von 13Jahren nach Frankfurt. "Es gibt keinen Joschka nach Joschka", sagt Nouripour (31), dersich als hessischer Nachrücker für die Grünen-Ikone dennoch in der Verantwortung sieht.
Bei den Grünen machte der redegewandte Deutsch-Iraner, der seit vier Jahren diedoppelte Staatsangehörigkeit besitzt, schnell Karriere. Seit 2002 gehört demBundesvorstand an. Sechs Jahre zuvor war er in die Öko-Partei eingetreten. Richtig"aktiviert" wurde Nouripour nach eigenen Worten durch die Unterschriftenkampagne vonRoland Koch gegen das damals von Rot-Grün geplante neue Staatsbürgerrecht.
Nouripours Spezialität ist die Ausländerpolitik. In seiner Promotion, an der ergerade unter dem Thema "Über deutsche Literatur von Nichtdeutschen" arbeitet, schlägt erdie Brücke zu seiner neuen Heimat. Beim Fußball schlägt aber das Herz des 31-Jährigenweiter für sein Geburtsland.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/1189525
Jetzt ist Fischer weg - es ist zwar kein echtes Diskussionsthema, aber ichdenke, es ist wichtig genug für einen eigenen Thread. Was hieltet ihr von JoschkaFischer? War er für euch ein glänzender Politiker oder zu sehr von seinerTerror-Vergangenheit bei der RAF beeinflußt?
Gruß,
Con.
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Omid Nouripour
Der Mann nach JoschkaFischer
Bei den Grünen machte der redegewandte Deutsch-Iraner, der seit vierJahren die doppelte Staatsangehörigkeit besitzt, schnell Karriere
Frankfurt/Main - Auf seiner Homepage findet sich ein "hessisch-deutsches Wörterbuch",doch mit dem Frankfurter "Gebabbel" ist Omid Nouripour nicht groß geworden. Der gebürtigeIraner, der Joschka Fischers Bundestagsmandat übernehmen wird, kam 1988 im Alter von 13Jahren nach Frankfurt. "Es gibt keinen Joschka nach Joschka", sagt Nouripour (31), dersich als hessischer Nachrücker für die Grünen-Ikone dennoch in der Verantwortung sieht.
Bei den Grünen machte der redegewandte Deutsch-Iraner, der seit vier Jahren diedoppelte Staatsangehörigkeit besitzt, schnell Karriere. Seit 2002 gehört demBundesvorstand an. Sechs Jahre zuvor war er in die Öko-Partei eingetreten. Richtig"aktiviert" wurde Nouripour nach eigenen Worten durch die Unterschriftenkampagne vonRoland Koch gegen das damals von Rot-Grün geplante neue Staatsbürgerrecht.
Nouripours Spezialität ist die Ausländerpolitik. In seiner Promotion, an der ergerade unter dem Thema "Über deutsche Literatur von Nichtdeutschen" arbeitet, schlägt erdie Brücke zu seiner neuen Heimat. Beim Fußball schlägt aber das Herz des 31-Jährigenweiter für sein Geburtsland.
Jetzt ist Fischer weg - es ist zwar kein echtes Diskussionsthema, aber ichdenke, es ist wichtig genug für einen eigenen Thread. Was hieltet ihr von JoschkaFischer? War er für euch ein glänzender Politiker oder zu sehr von seinerTerror-Vergangenheit bei der RAF beeinflußt?
Gruß,
Con.