so stark gewachsen
09.05.2006 um 00:26US-Konjunkturmotor läuft auf vollen Touren
Die US-Wirtschaft ist im zuAnfang 2006 so stark gewachsen wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr. Einer derHauptwachstumsmotoren waren die Firmen-Investitionen. Auch auf der Preisseite gab es guteNachrichten.
HB WASHINGTON. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltgrößtenVolkswirtschaft kletterte im ersten Vierteljahr um 4,8 Prozent nach 1,7 Prozent imVorquartal, wie das US-Wirtschaftsministerium mitteilte. Damit lag der auf das Jahrhochgerechnet Zuwachs zwar leicht unter den Erwartungen der Analysten von 4,9 Prozent. Eswar aber der stärkste Anstieg der Wirtschaftsleistung seit dem dritten Quartal 2003.
Die Finanzmärkte reagierten kaum auf die Daten. Kurse für Anleihen blieben weitgehendstabil. Der Dollar gab zum Euro etwas nach. Die Währung litt weiter unter der Aussichtauf eine Pause im aktuellen Zinserhöhungszyklus in den USA. Diese hatte der Chef derUS-Notenbank (Fed), Ben Bernanke, am Donnerstag signalisiert.
Einer derHauptwachstumsmotoren waren die Firmen-Investitionen, die nach dem schwachenSchlussquartal des vergangenen Jahres in den ersten drei Monaten 2006 um 14,3 Prozentzulegten - so viel wie seit knapp sechs Jahren nicht mehr. Die Regierung setzte wegen derZerstörungen entlang der Golfküste der USA durch die Hurrikane ebenfalls mehr Geld frei.Sie gab 10,8 Prozent mehr für Investitionen aus, soviel wie seit dem zweiten Quartal 2003nicht mehr. Im Vorquartal waren diese Ausgaben des Staates noch um 2,6 Prozentzurückgegangen.
Der für die Inflationsentwicklung in den USA wichtigeKernpreisindex auf Basis der Konsumausgaben, der etwa Energiekosten unberücksichtigtlässt, stieg um annualisiert zwei Prozent. Im Vorquartal hatte er noch um 2,4 Prozentzugelegt. Dieser Index ist für die Fed ein zentraler Inflationsindikator. Der geringerePreisauftrieb dürfte daher Spekulationen um ein baldiges Ende der Zinserhöhungen weitereNahrung geben.
Im wesentlichen stützten die Zahlen die Annahme, dass dasSchlussquartal 2005 ungewöhnlich schwach ausgefallen und die US-Wirtschaft insgesamt ingesundem Zustand sei, sagte Fred Dickson, Marktstratege bei D.A. Davidson and Co. Bei denInvestoren werde der Eindruck hängen bleiben, dass die Wirtschaft mit gutem Schwung inszweite Quartal gehe.
US-Finanzminister John Snow sagte dem TV-Sender CNBCallerdings, er rechne damit, dass sich das Wachstum im Vergleich zum Auftaktquartalwieder abschwächen werde. Es werde aber noch eine Weile über dem Trend liegen. Fed-ChefBen Bernanke hatte am Donnerstag bei seiner Anhörung vor dem gemeinsamenWirtschaftsausschusses des US-Kongresses ebenfalls erklärt, das Wachstum werde im Laufedes Jahres voraussichtlich moderater ausfallen.
Diese Typen schaffen einfach nurdas unmögliche...wie machen die das ?