@greenlineEs geht wohl nicht primär um das Öl, es geht um sozialeGerechtigkeit.
Die meißten Länder Süd-Amerikas sind eigentlich reich, derüberwiegende Teil der Bevölkerung aber ist sehr arm. Die Gewinne gehen ins Ausland.
Wie sowas geht, hat JOHN PERKINS beschrieben in seinem Buch
BEKENNTNISSE EINESWIRTSCHAFTSKILLERS.
Eine Beschreibung:
>>>"Wirtschaftskiller, das sindhochbezahlte Profis, die Staaten um Billionen betrügen", sagt Autor John Perkins. "Sieleiten Gelder von Organisationen wie der Weltbank und Entwicklungshilfe in die Taschenvon Groß-Unternehmen. Ihre Methoden: gefälschte Finanzberichte, Bestechung, Erpressung,Sex und Mord. Ich muss es wissen. Ich war ein Wirtschaftkiller." In "Bekenntnisse einesEconomic Hit Man" packt John Perkins über seine Zeit als Wirtschafts-Killer aus. In den70er Jahren wurde er jüngster Partner von Main, einer der großen Firmen in der Grauzonevon Beratung, Bestechung und der Vergabe von Bau-Aufträgen. Seine Spezialität:Entwicklungs-Länder mit geschönten Gutachten für Großkredite begeistern. Oft ist das derBeginn einer Schuldenspirale.
"Nach einiger Zeit sind wir in die Länder zurückund haben gesagt: Seht doch, ihr schuldet uns eine Menge Geld, ihr könnt eure hohenSchulden nicht bezahlen", erklärt der ehemalige Wirtschaftskiller. "Deshalb: gebt unsbilliges Öl. Oder stimmt bei der nächsten Uno-Versammlung mit uns. Oder unterstützt unsmilitärisch. Kurz gesagt: Wir forderten unsere Beute." Perkins beschreibt einreibungsloses Zusammenspiel von Unternehmen, Banken und US-Regierung auf der Jagd nachGeld und Einfluss.<<<
Aus: 3-sat.de/Kulturzeit