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Das Verhalten des Spezialeinsatzkommandos

128 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: SEK, Sonder Einsatz Kommando ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Verhalten des Spezialeinsatzkommandos

28.02.2012 um 17:50
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Die Betroffenen bekamen Schadenersatz und Entschuldigung, fertig.
Das machte damals in der Nachbarschaft die Runde, meinst du das ist bei gebrochenen Gliedern und Schnittverletzungen gerechtfertigt? M.m. gehören diese Beamten gleichhart bestraft, wenn es nicht mit Absicht war, dann aber fahrlässig. Habe schon wenige Male das miterlebt, das waren richtig brenzlige Momente, man hört eine Außeinandersetzung im Haus, sieht das Aufgebot, glaube sogar das eine Mal bei dem Streit Schüsse gehört zu haben, um was es dort ging hab ich keine Ahnung, einmal sieht man jemanden in Handschellen rausgeführt werden( der eine Schusswaffe hatte, aggresiv), keine sichtbaren Verletzungen. Klar es sind Menschen, die auch mal austicken können aber m.M. sollten sie sich auch dafür Verantworten müssen.


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Das Verhalten des Spezialeinsatzkommandos

28.02.2012 um 17:54
@Rainlove

Aha. Also eine Geschichte, die du nur so ungefähr vom Hörsagen kennst.
Du kennst schon das ,,stille Post"-Prinzip? Je mehr eine Geschichte weitergetragen wird, desto mehr wird hinzugedichtet, jeder weiß was neues oder spekuliert was neues usw.

Du hast also keine Ahnung, ob der Betreffende gerade mit einem Messerin der Hand auf die SEKler zukam oder sie mit den Fäusten angreifen wollte oder ob er gar eine Schusswaffe besaß/hätte besitzen können.

Aber erstmal generell ,,die böse Polizei" von sich geben, das finde ich immer ganz toll ^^


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Das Verhalten des Spezialeinsatzkommandos

28.02.2012 um 17:58
@Kc
Ich weiß es nicht, mM / Einschätzung ist er war friedlich, grüßte aber das ist selbstverstädlich kein Beweis. Nur seltsam finde ich es schon, im Zusammenhang mit dem anderen Vorfall, den ich aus relativer Näher beobachtete.


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Das Verhalten des Spezialeinsatzkommandos

28.02.2012 um 18:07
@Rainlove

Siehst du, das ist genau das Problem. Dir erschien er friedlich und nett und alles.
Der Bruder meiner Patentante war auch auf Familienfeiern immer nett und korrekt und alles, so dass man ihm in Unkenntnis auch nichts schlimmes zugetraut hätte.

Hatte aber auch schon mehrfach wegen Körperverletzung im Bau gesessen.

Wie die Leute sich dem einen gegenüber verhalten, muss nicht unbedingt ihr wahres Wesen sein und man kann nicht unbedingt ermessen, wie sie sich in völlig anderen Situationen benehmen würden.

Gibt viele Menschen, die auf die einen nett und freundlich wirken, in Wahrheit aber ziemlich harte Brocken sind.


Wie schon gesagt: Wenn es keine Hinweise darauf gibt, dass jemand bewaffnet oder gewalttätig oder sonstwie die Situation gefährlich ist, dann kommt auch kein SEK. Was glaubst du, wie häufig die ausrücken müssten, wenn sie bei jeder ,,Ich glaub, mein Nachbar baut Cannabis an" - Anzeige aufschlagen müssten?
Wenn sowas überhaupt verfolgt wird bei ganz normalen Leuten, dann kommt einfach eine Polizeistreife mal vorbei, fragt, ob sie sich den Raum ansehen darf und wenn man nein sagt, dann können sie gleich wieder gehen. Ohne Durchsuchungsbefehl läuft nämlich nichts in solchen Fällen.

So ganz harmlos kann dieser Typ in deiner Geschichte also nicht gewesen sein.


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Das Verhalten des Spezialeinsatzkommandos

28.02.2012 um 18:10
@Rainlove
Zitat von RainloveRainlove schrieb:Ich weiß es nicht, mM / Einschätzung ist er war friedlich, grüßte aber das ist selbstverstädlich kein Beweis.
Ich kenne auch einen der so normal voll der komote Typ ist ^^
Hatt halt ne akte die vermutlich länger als der Tread hier ist und war wegen zig körperverletzungen und Waffenbesitz im Knast. Man kann nun mal nicht die Gedanken von Menschen lesen.


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Das Verhalten des Spezialeinsatzkommandos

29.02.2012 um 14:17
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Und nochmal: Also jemand vollkommen unverdächtiges müsste schon sehr, sehr viel Pech haben, damit ihm ein Sonderkommando ins Haus geschickt wird. Und er müsste als ziemlich gefährlich gelten, damit man ihn so knallhart behandelt.
Außer man lebt in Bayern und sagt etwas gegen denn Papst. ;)
Sie Familie Lindner aus der nähe von Burghausen, im Jahr 2006.


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Das Verhalten des Spezialeinsatzkommandos

29.02.2012 um 15:21
Um es auf den Punkt zu bringen ,der Verfasser Spricht von N.Batur
siehe Zeitungsartikel

Westdeutsche Allgemeine 8.1.04

Rotlicht-Krieg tobt im Ruhrgebiet

WAZ Essen. Sie arbeiten bis in den frühen Morgen, beherrschen ein Imperium mit vielen Niederlassungen, bewegen Millionensummen und lassen Konflikte durch ihre Anwälte lösen. Doch wenn es hart auf hart geht, verfallen sie wieder ins alte Ritual: Seit Monaten tobt im Rotlicht-Milieu des Ruhrgebietes ein erbittert geführter Krieg. Möglicherweise gab es auch schon einen Toten.

Es ist das Ende einer langen Freundschaft. Im Mittelpunkt steht wieder einmal Hans-Günther de Beyer (50), aber diesmal als mutmaßliches Opfer. Der Rotlicht-König aus Essen-Kray, genannt "Der Blinde" oder "Hans im Glück". Auf der anderen Seite sein langjähriger Geschäftspartner Necdet Batur (50) aus Gelsenkirchen. Sie streiten um die Vorherrschaft über zwölf Edel-Bordelle im Ruhrgebiet, unter anderem die Grimbergsauna in Gelsenkirchen, das Penelope in Essen, Clubs an der Freudenbergstraße in Bochum, die Villa Romantica in Recklinghausen oder das Dortmunder Bel Ami.

Sie alle gehörten unbestritten zu de Beyers Imperium. Doch als er in den letzten Jahren Probleme mit der Justiz hatte, übernahmen die Brüder K., Vertraute seines Geschäftspartners Batur, die Etablissements. Jetzt will de Beyer sie zurück, doch das geht nicht so einfach. Räumungsklagen laufen. Ein lukratives Geschäft für die Anwälte: Bei einem Streitwert von 120 000 Euro allein für den Bochumer Club fällt für sie ein hübsches Honorar ab.

Doch neben dieser juristischen Schiene läuft seit Sommer 2003 der Rotlicht-Krieg alter Art. Längst ist die Gelsenkirchener Polizei zu diesem Zeitpunkt Necdet Batur auf den Fersen. Er soll nebenbei ein eigenartiges Kreditgeschäft betreiben, erfahren sie von einem Mann, der mit Batur zusammen in der Immobilienbranche tätig war. Er habe sich 2001 die Summe von 35 000 DM von Batur geliehen, erzählt der Mann, aber ein Jahr später habe der schon 653 000 Euro zurück bekommen wollen. Massive Drohungen habe es seitdem gegeben. Sein Bürge sei in einem italienischen Restaurant am Hauptbahnhof Gelsenkirchen von Batur zusammengeschlagen worden.

Den Kontakt mit der Polizei brechen die beiden Bedrohten ab. Batur soll im Frühsommer 2003 telefonisch den Tod ins Spiel gebracht haben. "Du weißt, was mit Hunden geschieht, die an die Moschee pinkeln", wird den Fahndern als Drohung Baturs genannt.

Seitdem observiert die Gelsenkirchener Polizei in Baturs Umfeld. Telefone werden abgehört, Videokameras aufgebaut. So bekommen die Ermittler zufällig mit, wie am 18. August Hans-Günther de Beyer zusammengeschlagen wird. Necdet Batur ist zu diesem Zeitpunkt in der Türkei. In den Räumen einer Recklinghäuser Immobilienfirma, wo de Beyer mit den Brüdern K. als Vertraute Baturs Geschäftliches regeln will, wird per Handy Kontakt in die Türkei aufgenommen. Die Beamten hören mit, wie de Beyer immer ungläubiger nachfragt, was denn los sei. Doch Batur soll darauf beharrt haben, die Bordelle zu bekommen. Schließlich hören sie "Aua" und sehen später, wie de Beyer aus dem Haus flüchtet.

In Essen gilt er als vermisst. Die Polizei sucht nach ihm, findet ihn im Prosper-Hospital in Recklinghausen. Er wiegelt ab. Ihm sei gar nicht viel passiert, sagt er den Beamten.

Doch die Handys im Milieu sind weiter fleißig im Einsatz. De Beyer versucht, sein Imperium zurückzuholen, die Gegenseite beginnt, ihn zu suchen. Die Polizei ist sicher, dass jetzt versucht wird, im Auftrag Baturs einen Killer aus Belgien zu holen. Für 10 000 Euro soll er de Beyer töten.

Tatsächlich kommt am 11. September ein Mann nach Essen-Kray, der am Telefon nur "Bräutigam" genannt wird und "die Braut" treffen soll. Er steht schon vor dem Reihenhaus de Beyers, dessen Vorgarten sinnige Gartenzwerge in zum Teil obszönen Posen schmücken. Einer liegt auf dem Bauch, ein Messer im Rücken.

Die Polizei fischt den mutmaßlichen Killer ab, muss ihn aber mangels Beweis wieder laufen lassen. Die Gegenseite ist nervös. Telefonisch fragen sie sich, wie das passieren konnte: Hat de Beyer die Polizei informiert? Oder wird er selbst observiert und von der Polizei unfreiwillig gerettet?

Die Beamten sprechen die Anwälte der Kontrahenten an: Wolfgang Küpper-Fahrenberg für de Beyer, Heinz-Walter Lindemann für Batur. Sie sollen ihren Mandanten sagen: Die Polizei ist informiert.

Aber der Krieg geht weiter: Buttersäureanschläge werden auf Clubs in Dortmund verübt, nachdem diese gerichtlich de Beyer zugesprochen wurden. Das Bel Ami in Dortmund brennt sogar, da entschließt sich de Beyer zu einem Schritt, der im Milieu eher ungern gesehen wird: Er geht zur Polizei. In Dortmund schildert er, wie er bedroht und zusammengeschlagen wurde. Er habe Angst um sein Leben, sagt er. Wenige Tage später rudert er schon wieder zurück, nimmt vor allem Batur aus der Schusslinie.

Die Staatsanwaltschaft Essen greift ein. Zeitgleich lässt sie am Morgen des 5. Dezember zehn Personen aus dem Milieu festnehmen, sechs davon sitzen noch in U-Haft. Nur Batur ist in der Türkei, nicht mehr in seiner schmucken Villa in Gelsenkirchen. "Die Vorwürfe werden bestritten", sagt Anwalt Lindemann.

Wenige Tage später, am 13. Dezember, wird in Herne an der Grenze zu Gelsenkirchen ein 32-jähriger Düsseldorfer erschossen aufgefunden. Er taucht im Haftbefehl als ein Opfer der Krediterpressungen Baturs auf. Eigentlich hatte er in der Woche danach vernommen werden sollen. Ein Opfer des Rotlicht-Krieges? "Wir ermitteln", sagt die Staatsanwaltschaft Bochum.

Und erst vor wenigen Tagen will der "Finanzminister" der Gruppe, der früher beiden Herren diente, von Batur bedroht worden sein: "Wenn ich das Penelope nicht kriege, schmeiße ich Handgranaten."

Gut fürs Geschäft kann ein solcher Krieg nicht sein. Im Dezember soll sich de Beyer im türkischen Izmir mit Batur getroffen haben. Doch das Treffen in der Präsidentensuite im 30. Stock des Hilton blieb ohne Einigung. Warum jemand, der um sein Leben fürchtet, ausgerechnet in die Höhle des Löwen geht? De Beyers Anwalt Küpper-Fahrenberg: "Das Hilton ist ja ein sicherer Ort." Das ist das Essener Mercure ebenfalls. Im September war de Beyer dort untergetaucht. Zufällig hatten die Brüder K. das entdeckt. Sie brachen die Zimmertür auf. De Beyer war weg.

könnte das noch mit mehr zeitungsartikel belegen, aber kurz gesagt die Typen sitzen im knast


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