Größter Firmengewinn aller Zeiten
24.03.2006 um 14:33"Das deutsche Konzerne sich ebenfalls im Weltmarkt bedienen und ganze Konzerne kaufen-
Dir entgangen?"
Schon richtig, aber ich frage ich mich, ob es einen"deutschen"
Konzern überhaupt noch gibt.
-Die deutschen Großkonzerne sindmit ihrem
Aktienanteilen an diverse ausländische Anteilseigner gebunden, besonders dieUS
Rentenfonds spielen dabei eine gewaltige Rolle und auch der Einflußgewiefter
Investmentprofis wird immer größer, wie man zum Beispiel an dergescheiterten Übernahme
der Londoner Börse durch die Deutsche Börse sehen konnte.
-Viele der
Aufsichtsräte sind Ausländer und die deutschen Topmanager habenihre Ausbildung
größtenteils im Ausland erhalten und oft auch die meiste Zeit ihresBerufslebens im
Ausland verbracht, dazu wird auch nicht selten der Wohnsitz ins(steuersparende) Ausland
verlegt. Ich fürchte ist ist zweifelhaft, ob man bei dieserberuflichen Sozialisierung so
etwas wie patriotische soziale Gesamtverantwortungentwickeln kann. Etwas was die
Gründerväter der deutschen Nachkriegsindustrie ebentrotz Gewinnstrebens nie vergessen
hatten.
-Das internationale Wirtschaftsund das deutsche Steuerrecht machen es
möglich das in Deutschland erwirtschafteteGewinne mit Verlusten aus der ganzen Welt
verrechnet werden können und hier nur dieSchulden rückversteuert werden.
-Die
in Deutschland getätigten Investitionensind stark rückläufig, hier im Lande wird eher
dicht als auf gemacht. Jede WocheMeldungen über Entlassungen an einstmals traditionellen
Industriestandorten undAbwanderung der Werke ins Ausland. Die "deutschen" Konzerne haben
ihreProduktionsstätten schon lange globalisiert und jetzt wird der Rest an Produktion
auchnoch verlegt. Mit den Produktionsstandorten wird aber auch gleichzeitig die
nationaleIdentität aufgegeben.
Gibt es also überhaupt noch einen
"deutschenKonzern" ? Wahrscheinlich noch einige und darunter so Schwergewichte wie
Bertelsmann,welcher wegen seiner konservativen Führung in Gütersloh oft verlacht wurde,
der fürdie deutsche Medienlandschaft aber auch ein Fels in der Mitte von Fusionen war
alslinks und rechts die milliardenschwere Kirchkrise eskalierte. Auch VW ist esnoch,
aber da werden jetzt gerade die Weichen zur großen Internationalisierung gelegt.Wie
günstig, das man da den Personalrat mit der Bordellaffäre gerade ausgeschaltethat.
Mal schauen wie es da und woanders in 10-15 Jahren aussieht, den dieinternationale
Verpflechtung der Konzerne wird weitergehen und damit wird auch dasAblegen nationaler
Konzernidentität und der dazugehörigen Verantwortung weitergehen.Die historische
Trennung von Kapital und Nation nach dem Ende des kalten Krieges undder fehlende
politische Wille zur Kontrolle des Kapitals nach dieser Trennung, zeigenjetzt so langsam
ihre Folgen. Die ersten Global Players machen mehr Gewinn als ganzeNationen zusammen als
BSP erwirtschaften.
Willkommen im Jahrhundert derKonzernstaaten.
Dir entgangen?"
Schon richtig, aber ich frage ich mich, ob es einen"deutschen"
Konzern überhaupt noch gibt.
-Die deutschen Großkonzerne sindmit ihrem
Aktienanteilen an diverse ausländische Anteilseigner gebunden, besonders dieUS
Rentenfonds spielen dabei eine gewaltige Rolle und auch der Einflußgewiefter
Investmentprofis wird immer größer, wie man zum Beispiel an dergescheiterten Übernahme
der Londoner Börse durch die Deutsche Börse sehen konnte.
-Viele der
Aufsichtsräte sind Ausländer und die deutschen Topmanager habenihre Ausbildung
größtenteils im Ausland erhalten und oft auch die meiste Zeit ihresBerufslebens im
Ausland verbracht, dazu wird auch nicht selten der Wohnsitz ins(steuersparende) Ausland
verlegt. Ich fürchte ist ist zweifelhaft, ob man bei dieserberuflichen Sozialisierung so
etwas wie patriotische soziale Gesamtverantwortungentwickeln kann. Etwas was die
Gründerväter der deutschen Nachkriegsindustrie ebentrotz Gewinnstrebens nie vergessen
hatten.
-Das internationale Wirtschaftsund das deutsche Steuerrecht machen es
möglich das in Deutschland erwirtschafteteGewinne mit Verlusten aus der ganzen Welt
verrechnet werden können und hier nur dieSchulden rückversteuert werden.
-Die
in Deutschland getätigten Investitionensind stark rückläufig, hier im Lande wird eher
dicht als auf gemacht. Jede WocheMeldungen über Entlassungen an einstmals traditionellen
Industriestandorten undAbwanderung der Werke ins Ausland. Die "deutschen" Konzerne haben
ihreProduktionsstätten schon lange globalisiert und jetzt wird der Rest an Produktion
auchnoch verlegt. Mit den Produktionsstandorten wird aber auch gleichzeitig die
nationaleIdentität aufgegeben.
Gibt es also überhaupt noch einen
"deutschenKonzern" ? Wahrscheinlich noch einige und darunter so Schwergewichte wie
Bertelsmann,welcher wegen seiner konservativen Führung in Gütersloh oft verlacht wurde,
der fürdie deutsche Medienlandschaft aber auch ein Fels in der Mitte von Fusionen war
alslinks und rechts die milliardenschwere Kirchkrise eskalierte. Auch VW ist esnoch,
aber da werden jetzt gerade die Weichen zur großen Internationalisierung gelegt.Wie
günstig, das man da den Personalrat mit der Bordellaffäre gerade ausgeschaltethat.
Mal schauen wie es da und woanders in 10-15 Jahren aussieht, den dieinternationale
Verpflechtung der Konzerne wird weitergehen und damit wird auch dasAblegen nationaler
Konzernidentität und der dazugehörigen Verantwortung weitergehen.Die historische
Trennung von Kapital und Nation nach dem Ende des kalten Krieges undder fehlende
politische Wille zur Kontrolle des Kapitals nach dieser Trennung, zeigenjetzt so langsam
ihre Folgen. Die ersten Global Players machen mehr Gewinn als ganzeNationen zusammen als
BSP erwirtschaften.
Willkommen im Jahrhundert derKonzernstaaten.