Vaterlands Stolz?

Leute,es ist ein Unterschied zwischen Heimat , in meinem Fall die erweiterte Rhein-Main-Neckar-Region , und dem Vaterland, also in meinem Falle Deutschland.
Meine Familie lebt seit mindestens 1450 in meiner Heimatregion, mal zu Baden,mal zur Churpfalz, zu Churmainz, zu Frankreich,zu Hessen gehörend.Zu Deutschland gehören wir erst seit ca. 135 Jahren.
Ich liebe meine Heimatregion , bin auch in gewissem Maße stolz auf das, was sie an positivem geleistet und hervorgebracht hat an Menschen und Ideen.

Mein sogenanntes "Vaterland" liebe ich nicht und bin auch nicht stolz drauf.Ich wüßte auch nicht auf was . Dazu hab ich eher eine neutrale bis kritische Haltung.
Und wenn ich sehe, was im Laufe der Geschichte mit dem Begriff "Stolz auf das Vaterland" in den unterschiedlichen Ländern angerichtet wurde glaube ich, man sollte damit tatsächlich kritisch umgehen.

und ewig langsam wächst das Gras

Nein, nicht kritisch, man sollte damit "vorsichtig" umgehen

Wenn wir den allgemeinen Terminus Mensch gebrauchen, so beziehen wir uns damit auf nichts in der Wirklichkeit. Wir beziehen uns weder auf diesen noch auf jenen einzelnen Menschen, denn warum sollte dieser ein Mensch sein, jener aber nicht? Wenn wir uns mit Mensch aber nicht auf einen einzelnen Menschen beziehen, dann beziehen wir uns damit auf nichts, d. h. wir haben es mit einem leeren Wort zu tun.

Jo, wir wurden von den Amis auch gewissermaßen erzogen unpatriotistisch zu sein, ich glaub denen haben 2 Weltkriege gereicht, sollten mal bei sich weitermachen. Ohne die dämlichen Kriege wäre Deutschland führende Weltmacht dann hätte man vielleicht nen Grund auf etwas stolz zu sein.

es geht ja nicht darum das deutsche stolz sein müssen, sondern generel ob man auf sein land stolz sein kann

Wenn wir den allgemeinen Terminus Mensch gebrauchen, so beziehen wir uns damit auf nichts in der Wirklichkeit. Wir beziehen uns weder auf diesen noch auf jenen einzelnen Menschen, denn warum sollte dieser ein Mensch sein, jener aber nicht? Wenn wir uns mit Mensch aber nicht auf einen einzelnen Menschen beziehen, dann beziehen wir uns damit auf nichts, d. h. wir haben es mit einem leeren Wort zu tun.

Jeder kann auf sein Land stolz sein,(fast)jedes Land hat irgendwas gutes.

Wenn du bis zum Hals in der Scheisse steckst..lass den Kopf nicht hängen ;)
fuck babylon!=/
Heil dir Helvetia unser Vaterland

@Stilpon
ich für meinen Teil würde sagen sowohl vorsichtig als auch kritisch.
Kritisch deshalb, weil der Vaterlandsstolz von offizieller, staatlicher Seite immer dann ins Spiel gebracht und gefördert wurde, wenn man damit Kritik am staatlichen Handeln zum Verstummen bringen wollte.

@wisp
Da war nix anerzogen.die LEUTE HABEN VIELMEHR ERKANNT; DASS SIE ÜBERZOGENER NATIONALISMUS MINDESTENS ZWEI MAL TIEF IN DIE SCHEISSE GERITTEN HAT.


und ewig langsam wächst das Gras

@coelus
Ich glaube du willst es nicht kapieren du machst das ganze unnötig Kompliziert, es geht nicht darum ob ich was für mein Land getan habe, wenn es so wäre müsste ich ja stolz auf mich sein.
Es geht darum was sein Land überstanden hat wie es sich durch harte zeiten geschlagen hat.
Wenn du Kinder hast, wärst du ja auch stolz auf ihn wenn er Laufen lernt obwohl du nichts dafür getan hast den er hat es gelernt, du bist nur stolz darauf das er das erreicht hat, und das meine ich mit stolz für das Vaterland und wenn das Krank ist bitte dann bin ich Krank und Millionen Menschen auch.

ich glaube, unser Manko ist, das der letzte Weltkrieg einfach noch zu frisch ist. Viele, die ihn damals erlebten, leben noch. Viele haben auch nach dem Krieg ihre Kinder dahin erzogen, das Hitler eigentlich nicht schlecht war und so viel Gutes getan hat. Ich bin eines dieser Erziehungsopfer und habe sehr, sehr lange gebraucht um mir eine eigene Meinung zu bilden und aufzuwachen.

Trotzdem bin ich froh, in diesem Land geboren zu sein.


Das Schönste im Leben ist, etwas zu schaffen, das niemand dir zugetraut hat

Deutschland als meine Héimat zu bezeichnen wäre zu weitumspannt den Hamburg, München, Frankfurt Dresden sind nicht meine Heimat sondern die stadt in der ich lebe. Im Prinzip geht mir aber Patriotismus(was aber bei den meisten eher Nationalismus ist) auf den Sack egal ob deutsch, türkisch, schweizerisch, Italienisch, amerikanisch oder sonst was. Ich mag diese ganze FVerherrlichung der Geschichte ihres Vaterlahndes nicht die dazuu beiträgt das kaum noch jemand kritisch darüber nachdenkt, Ich mag den ganzen Spiesserkonservativismus der in solchen Kreisen vorherscht, diese ganze Tümelei in vermeitlichen Sitten und Moral, was mich auch nervt ist teilweise die Verachtung des fremden, Ich mag den Kollektivismus nicht ich bin eher Individualist und ich mag die Tatsache nicht das einige meinen andere müssten ebenfalls patriotisch denken. Ich kenne auch sowas wie Heimatliebe aber es hatt für mich nichts mit Sitte, Moral, Werten, Politik oder sonstwas zu tun. Sondern einfach damit das ich hier gross geworden bin aber trotzdem bin ich Individualistisch, Humanistisch und doch eher links.

Am Ende der Nacht meine Seele von Raben getragen.

Übrigens halte ich Nationalismus für ein Relikt aus eder Vergangenheit.

Am Ende der Nacht meine Seele von Raben getragen.

@Stilpon
Deine Folgerung, dass man erst das „gute“ richtig erkennt, wenn man das „böse“ miterlebt habe, ist eine weit verbreitete Annahme. Ich möchte aber nicht behaupten, dass dies unabdingbar wäre, um das „gute“ erst richtig erkennen zu können. Wenn ich auf mein persönliches Leben schaue, dann verhält es sich überhaupt nicht in der Weise. Dass wenn man z.B. wie ich selbst mal mit Zigeunern unter der Brücke seine Zeit verbracht hat, so lernte ich zum Beispiel das Teilen, alles zu Teilen was man besitzt. Klar hätte ich diese tiefe Einsicht des Teilens, nicht so schnell verinnerlichen können, wenn ich nicht, mit nichts unter der Brücke geschlafen hätte und weiter zu Haus in der warmen Stube gehockt hätte. Mit Böse hat dies allerdings sehr wenig zu tun…

Stilpon, man kann nicht auf sein Land stolz sein, ohne der Betrachtung einer neurotischen Form, zu entweichen.
Vielleicht sollten wir hier uns fragen, ob den für dieses Gefühl, dass ihr jetzt mit Stolz gleichsetzen möchtet, doch nicht mit einem anderen Begriff besser bedient wäre?

Die Liebe zum Leben, die Liebe zum Mitmenschen, die Liebe zur Natur, die Liebe zu Luft, Wasser und Boden, die Liebe zu schöne Landschaften in einem Land, die Liebe zu den schönen Bauwerken und Meisterleistungen vergangener oder aktuellen Zeiten, eine solche Liebe wirklich zu verspühren, so dass sie durch Mark und Bein, in jeder Zelle vibrieren kann, beim Anblick unserer geliebten Landschaft, wir tatsächlich eine enorme Freude verspüren, das schlicht als Liebe erkannt werden kann, hat doch überhaupt nichts mit stolz zu tun!

Warum reicht es uns denn nicht, einfach nur Lieben zu können, warum möchtet ihr auch noch stolz sein können, auf etwas wo ihr nichts dafür geleistet habt? Was bringt euch das denn überhaupt. Wollt ihr damit eine klare Position gegen Aussen beziehen, um sagen zu können, na siehst du, wir Deutsche haben dies und das, da schaut her!

Wenn andere Nationen ihren Stolz ständig vorführen, als wär es das normalste der Welt, ich sage euch, schaut sie euch an die Welt, schaut sie euch genau an und versucht zu ergründen, warum es so ist wie es eben IST. Die Länder in der Welt, die ihren stolz auf eine Nation ausbreiten, sind Nationalisten. Schaut euch diese Länder an, welches Resultat sie auszuweisen haben. Jedes Land mit mehr oder weniger Nationalismus, befindet sich entweder dauernd im Krieg oder hat kulturelle Konflikte die sich über Jahrzehnte hinwegziehen. Es ist keine Lösung in Sicht, solange wie die betreffenden Nationen, auf ihrem Nationalismus und damit ihren Stolz auf ihr Land beharren wollen, auch wenn sie von der Definition des Stolzes her, als krank bezeichnet werden.

@Morrow
Ich möchte dich beruhigen und versichern, dass ich sehr wohl kapieren möchte, weshalb denkst du, stelle ich hier gezielte Fragen, einfach so aus Langeweile?!

Und kompliziert? Nein, ich liebe die Einfachheit.. ;-)

Und wie bereits erwähnt, mann muss überhaupt nicht stolz sein, auch wenn er in gesunder Form vor einem liegen würde, dies wenn man persönlich eine ausserordentliche Leistung erbracht hätte. Ich in meinem Fall, sollte dies vorkommen, so wäre ich bescheiden und müsste überhaupt nicht stolz sein.
Wenn es darum geht, was sein Land überstanden hat und wie es sich durch harte Zeiten geschlagen hat, so können wir f r o h sein, dass dem so ist, aber stolz..?

Glaub mir, ich habe keinerlei Probleme damit, wenn ich durch dieses Fazit annehmen müsste, dass Millionen von Menschen krank sind, sicher ich hätte keine Probleme damit, nicht weil ich etwa mir etwas anmassen würde, nein, wenn ich nach reiflicher Überlegung, mit Berücksichtigung aller vorliegenden Tatsachen und das Gesamtresultat der Menschheit bis jetzt vor Augen habe, so ist es nicht schwierig zu diesem Schluss zu gelangen.

In manchen meiner Beiträge, ist denn auch dieses Fazit auch klar ersichtlich, dass tatsächlich viele Menschen eine nicht gesunde Lebenshaltung aufweisen, leider. Nicht etwa, weil ich dies unbedingt so sehen möchte, nein, weil ich zu diesem Schluss kommen muss, wenn wir die vorliegenden Tatsachen nicht durch eine gefärbte Brille betrachten wollen, die einem einen vermeintlichen Vorteil, oder etwa Gewissensberuhigung versprechen sollte, nein, aus sachlicher, ruhiger und neutralen Betrachtungsweise heraus.


>>> Trotzdem bin ich froh, in diesem Land geboren zu sein. <<<

sehr schön empfunden, derDULoriginal ! :-)

Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)

@arianka
Bei dir ist das so. Aber Ich mag halt SItte, Moral, Anstand, Ehre, Treue und Patriotismus auch den damit zusammenhängenden Konservatismus.
Nichts hasse Ich so sehr wie die moderne gesellschaft, iuhr Werte, Tugenden und Ideale *hass*

„Vom den allerersten Werden
Der unendlichen Natur,
Alles Göttliche auf Erden
Ist ein Lichtgedanke nur.“

Niemand sagt doch hier das ein jeder stolz auf sein Vaterland sein soll und wer das nicht ist soll in der Hölle schmoren. Und die Belehrungen über die Definition sind ebenso wenig angebracht und hindern nur die aufkeimende Diskussion.

Es ist nun mal Tatsache das es Menschen in diesem Land gibt die sich für das was sie sind schämen und das muß nicht sein. Stolz auf sein Vaterland zu sein hat nichts mit Gesinnungen zu tun. Wie bereits erwähnt muß ja niemand seinen Stolz herausposaunen und jedem unter die Nase reiben. Das kann man auch still und heimlich nur für sich ausmachen.

>>> Niemand sagt doch hier das ein jeder stolz auf sein Vaterland sein soll und wer das nicht ist soll in der Hölle schmoren. Und die Belehrungen über die Definition sind ebenso wenig angebracht und hindern nur die aufkeimende Diskussion. <<<

..was ist denn das für eine intelligente Schlussfolgerung, denkst du mit deiner Polemik kommen wir hier vorwärts, glaubst du dies tatsächlich?


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)

Nur weil ich nicht stolz auf Deutschland bin(wie ich auch auf kein anderes Land bin) Bedeutet es noch lang nicht das ich mich dafür schäme. Ich bin was ich bin und ixch betrachtete mich als Mensch und nicht als deutsch, türkisch oder sonst was. Ich stehe halt mal für die modernen Werte wenn ich auch wenn ich den Materialismus nicht mag.

Am Ende der Nacht meine Seele von Raben getragen.

@arianka
>>> Deutschland als meine Héimat zu bezeichnen wäre zu weitumspannt den Hamburg, München, Frankfurt Dresden sind nicht meine Heimat sondern die stadt in der ich lebe. <<<

Ist sehr schön ausgedrückt und beschreibt sehr schön deine Empfindung, wie es eben ist.

Auch dein Unbehagen betreffend Patriotismus und unbedingt das stolz sein wollen auf sein Land/Nation, kann ich sehr gut verstehen, die nahe liegende Konsequenz des lauten oder stillen Verachtens des Fremden. Wie du sehr treffend anmerkst, gehen dabei viele wichtige Dinge unter. Die Kritische Betrachtungsweise, das Hinterfragen, man ist nicht offen Neuem gegenüber, da man eben auf das was man stolz sein will (ohne etwas geleistet zu haben) vorschnell zurückgreift und Neuem nicht unbedingt gerade eine Einladung unterbreiten möchte.

Man kann sein Ort, seine „Heimat“ lieben mit allem drum und dran, wer eine solche Liebe überhaupt erst einmal aufbringen oder verspüren kann, der hat einen Stolz am allerwenigsten nötig!


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)

@arianka
meine Rede, wie oben bereits beschrieben geht es mir ähnlich
@coelus
mit Deinem Statement zum Nationalismus anderer Nationen triffst Du genau den Kern des Problems.

@zoraster
"Aber Ich mag halt SItte, Moral, Anstand, Ehre, Treue und Patriotismus auch den damit zusammenhängenden Konservatismus.
Nichts hasse Ich so sehr wie die moderne gesellschaft, iuhr Werte, Tugenden und Ideale *hass*"

Wieder mal einer der aus der Geschichte nix gelernt hat.
Geh heim, nimm Dein Geschichtsbuch zur Hand und ließ, wohin uns Deine ach so hehren Werte gebracht haben.Und dann diskutieren wir weiter.


und ewig langsam wächst das Gras

@coelus
du verstehst hier anscheinend niemanden, wer sagt denn dsa stolz zu sein und seinen stolz zu zeigen die selbe sache ist, wer sagt das wenn man stolz ist, dies jemandem unter die nase reiben muss, du bezeichnest hier andere leute als krank und deine bemerkungen sind zu 80% irgendwo aus wikipedia oder haben was mit wortdefinition zu tun

Wenn wir den allgemeinen Terminus Mensch gebrauchen, so beziehen wir uns damit auf nichts in der Wirklichkeit. Wir beziehen uns weder auf diesen noch auf jenen einzelnen Menschen, denn warum sollte dieser ein Mensch sein, jener aber nicht? Wenn wir uns mit Mensch aber nicht auf einen einzelnen Menschen beziehen, dann beziehen wir uns damit auf nichts, d. h. wir haben es mit einem leeren Wort zu tun.

Lieber Stilpon, ich denke ganz ehrlich, dass du jetzt aber ein bisschen übertreibst. Erstens gebe ich mir tatsächlich sehr viel Mühe, um jeden Einzelnen von Euch zu respektieren und zu zu hören. Ich habe meines Erachtens zugehört, gut ich kann durchaus deine Intervention zu Herzen nehmen und mir noch mehr Mühe geben, und aufgrund meines Verständnisses davon, interaktiv darauf reagiert.

Ich könnte dich jetzt hier auch mal Gegenfragen, ob du dir auch Mühe gegeben hast, mir zu zu hören?

Nicht ich bezeichne primär Millionen von Menschen krank, sondern es ist das Endresultat, wenn man alle Faktoren berücksichtigt, die zu einem solchen Schluss führen. Und ich möchte doch schon meinen, dass diese Betrachtungsweise nicht eine sonderliche Intelligenz benötigen würde, um dies in erster Linie mal sich überhaupt vorstellen zu können und hoffentlich auch dann verstehen zu können.

Wenn du liebst Stilpon, ja wenn du die Liebe erfahren kannst, dann ist dies ein Geschenk. An einem Geschenk kann man sich durchaus erfreuen und man kann, dies weil man so enorme Freude verspüren kann, durchaus auch dankbar sein, dass du ein Empfänger eines Geschenkes sein darfst. Stolz, wird da zur völligen Nebensache, unrelevant.

Ich müsste dich hier fragen, ja was will denn ein Mensch mehr, als das Geschenk der Liebe erfahren können, gibt es überhaupt noch mehr?


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)

@arianka
Wir dürfen natürlich nicht nur das Positive sehen, das unser Land erbracht hat, auch die andere Seite der Medalie ist wichtig, und wir müssen aus unserern Fehlern Lernen. Jedoch müssen wir beides trennen, z.b. dürfen wir nie wieder Nazis die Macht überlassen. Das gute wir wissen es. Man muss immer trennen können wenn sich beider vermischt wirds unübersichtlich.
@coelus
Ich denke wir haben immer ein bisschen an uns vorbei diskutiert, als Land meine ich die Menschen die Bevölkerung nicht die Erde oder das Gras, ein Land ist das was die Bevölkerung ist.
@all
Stollz zu sein hat nichts wirklich garnichts zu tun mit Nazis im gegenteil Nazis haben was gegen ihr Land sie wollen es ändern.