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Die Sprache

30 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sprache, Kommunikation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
haram Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Die Sprache

15.10.2005 um 18:27
Hallo, ich bin neu hier. Ich frag mich seit langem, wieso es auf der Welt so viele Sprachen gibt. Wie kam es eigentlich, dass sich die verschiedenen Sprachen entwickelt haben. Ich mein, am Anfang der Menschheit gab es ja sowas wie Völker nicht. Damals müssten also alle die gleiche Sprache sprechen? Und wie war diese Sprache? Konnten sich die Menschen sofort audrücken wie heute, oder kamen die diversen Sprachfunktionen im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende zustande? Doch wie?

Kann sich die Sprache in unserer heutigen Zeit, wo alles standardisiert und fix ist, noch weiterentwickeln? Oder ist es möglich, dass man eine Weltsprache einführt? Und: Könnte es mal Zustände wie im Buch 1984 herrschen, wo man die Sprache so kastriert, dass die Menschen nicht mehr wissen, was z.B. Freiheit bedeutet? Was meint ihr? Was für einen Einfluß hat die Sprache für den Menschen?


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Die Sprache

15.10.2005 um 18:31
Link: de.wikipedia.org (extern)

bissl lang, aber lesenswert...

Ist es verwerflich,
sich nach einem Licht zu sehnen,
wenn man im Schatten lebt?



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Die Sprache

15.10.2005 um 18:39
http://www.wissenschaft-online.de/artikel/500445&template=d_sonderhefte_detail (Archiv-Version vom 16.08.2004)

Liebe Esoteriker, seid gewarnt, meine kabbalistische Quersumme ist die E I N S
-----------------------------
Nur Atheisten kommen in den Himmel! Ihre Nächstenliebe ist nicht gottgeschuldet, sondern ehrlich.



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m_m ehemaliges Mitglied

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Die Sprache

15.10.2005 um 18:51
ganz einfach, in anderen Regionen andere Sprachen, warum? Weil sich alle Sprachen anders entwickelt haben. Sry falls das in den Links steht, bin heute ein bisschen lesensfaul...

Huldigungen an meiner Person können später vollzogen werden.
Ich denke, also bin ich hier
falsch!
copyright by Maxdows & Co. KG.



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Die Sprache

15.10.2005 um 19:26
Das sagt die Bibel, das wohl glaubwürdigste historische Dokument:

1Mo 11,1 Es hatte aber die ganze Welt einerlei Sprache und einerlei Rede.
1Mo 11,2 Da sie nun gen Osten zogen, fanden sie eine Ebene im Lande Sinear, und sie ließen sich daselbst nieder.
1Mo 11,3 Und sie sprachen zueinander: Wohlan, laßt uns Ziegel streichen und sie feuerfest brennen! Und sie brauchten Ziegel für Steine und Asphalt für Kalk.
1Mo 11,4 Und sie sprachen: Wohlan, laßt uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reicht, daß wir uns einen Namen machen, damit wir ja nicht über die ganze Erde zerstreuet werden!
1Mo 11,5 Da fuhr der HERR herab, daß er die Stadt und den Turm sähe, den die Menschenkinder bauten.
1Mo 11,6 Und der HERR sprach: Siehe, es ist nur ein einziges Volk, und sie sprechen alle nur eine Sprache, und dies ist der Anfang ihres Unternehmens! Nun wird es ihnen nicht unmöglich sein, alles auszuführen, was sie sich vorgenommen haben.
1Mo 11,7 Wohlan, laßt uns hinabfahren und daselbst ihre Sprache verwirren, daß keiner des andern Sprache verstehe!
1Mo 11,8 Also zerstreute sie der HERR von dannen über die ganze Erde, daß sie aufhörten die Stadt zu bauen.
1Mo 11,9 Daher gab man ihr den Namen Babel, weil der HERR daselbst die Sprache der ganzen Welt verwirrte und sie von dannen über die ganze Erde zerstreute.



"If you want to imagine the future - imagine a boot stomping into a human face forever"
- George Orwell, "1984"
"Be yourself, no matter what they say!"
- Sting, "An Englishman in New York" (Lied)



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Die Sprache

15.10.2005 um 19:35
Die Bibel das glaubwürdigste Dokument? Für mich ist das meiste was in der Bibel steht Humbug


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Die Sprache

15.10.2005 um 19:37
kommt nur drauf an, von welcher seite man es betrachten will.

gehts um den wissenschaftlichen hintergrund oder den religiösen??




Ist es verwerflich,
sich nach einem Licht zu sehnen,
wenn man im Schatten lebt?



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Die Sprache

15.10.2005 um 19:44
moin

die entwicklung der sprache hat nun wirklich nichts mit den religionen zu tun.
bitte.

buddel


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Die Sprache

15.10.2005 um 19:54
für manche merkwürdigerweise schon....

Ist es verwerflich,
sich nach einem Licht zu sehnen,
wenn man im Schatten lebt?



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Die Sprache

15.10.2005 um 20:01
Nein eher mit kulturell soziologischen Entwicklungen bezogen auf regionale Abgeschiedenheit der Population einer Bevölkerungsgruppe. Es gibt Sprachen die sich ähneln, weil sie dem selben Ursprung angehören. Mag sein dass der erste sprachliche Unterschied schon bei den Steinzeitsippen zu finden war, deren Sprache heute von Wissenschaftlern mit denen noch lebender Naturvölker verglichen werden, eben auch um sich von der anderen Sippe zu unterscheiden. Im Laufe der Zeit haben sich aber Kulturen und Völker (somit auch ihre Sprachen) gegenseitig geprägt (im Handel war es nötig sich verständigen zu können) und auch sprachlich aufeinander Einfluss genommen...hm hoff mal ich habs so formuliert dass man´s versteht was ich sagen wollte !

Gruss Sis

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Sis



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Die Sprache

15.10.2005 um 20:01
moin

schon hier scheidet sich der kreationist vom evolutionisten ? ;)

sicher,
das erste gesprochene wort wird "danke" gewesen sein

buddel


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Die Sprache

15.10.2005 um 20:10
@rocketfinger

Für mich als Atheist von der logisch-naturwissenschaftlichen Seite her. Sprechende Schlangen??? Planetenentstehung in 7 Tagen??? Gründung der Menschheit durch zwei Leute??? Rettung aller Arten durch ein Boot???

@ topic
Ich denke mal, dass liegt an der unterschiedlichen Entwicklung aller damaligen Völker. Die meisten waren durch die Weltmeere oder große Gebirgszüge voneinander getrennt und so konnte jedes seine eigene Sprache entwickeln, wie sie eben am besten war. Jäger hatten eher kurze und einfache Begriffe, da beim Jagen keine zeit ist, erst stundenlang Manöver zu besprechen. Während seßhafte Völker eher längere Sätze benutzen konnten.
Ist ein sehr einfaches Beispiel.

Dann hängt es natürlich auch davon ab, welchen Lebewesen sie begegneten, was sich auch wieder auf die Sprache auswirkt. Beim Beschreiben einer Schlange braucht man ganz andere Wörter als bei einem Büffel. Welche Worte nicht gebraucht wurden, gab es einfach nicht.
Wenn dann Völker auf einander trafen, vermischten sich die Sprachen, so wies heute noch ist. Immer öfter spielt Englisch eine Rolle. In fast jedem Beruf ist Englisch notwendig. Ich denke also schon, dass irgendwann eine Einheitssprache existieren wird. Muss nicht unbedingt Englisch sein


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Die Sprache

15.10.2005 um 20:12
wende dich damit nicht an mich! ;)

ich sehs genausowenig religiös. ich habe nur für die religiös angehauchten gesprochen, deren meinung nach ein eben religiöser hintergrund für die entwicklung der sprache besteht...

Ist es verwerflich,
sich nach einem Licht zu sehnen,
wenn man im Schatten lebt?



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Die Sprache

15.10.2005 um 20:33
" die Bibel, das wohl glaubwürdigste historische Dokument"

Hahahaha ... hach .. herrlich den Tag mit so einem Witz zu starten .....


I've seen things you people wouldn't believe. Attacks ships on fire off the shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain...
Roy Baty, "Bladerunner"



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Die Sprache

15.10.2005 um 20:49
@buddel

Also die Religion hat im weitesten Sinne schon etwas mit der Entwicklung der Sprache zu tun. Jedenfalls mit der deutschen Sprache. Hätte nämlich Luther die Bibel nicht ins deutsche übersetzt, würde man vermutlich heute noch alle 30 Kilometer einen Dialekt sprechen den kein Mensch versteht.

Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor.


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Die Sprache

15.10.2005 um 20:52
@Befen

"würde man vermutlich heute noch alle 30 Kilometer einen Dialekt sprechen den kein Mensch versteht."

Ähm, ist doch heute auch noch so.Die alten Sprechen selbst bei uns in den verschiedenen Dörfern andere Dialekte.Davon ab hat ein Dialekt nichts mit Sprache zu tun.Ein Dialekt ist vielmehr ein zusammengewurschtel aus Sprachen.
Zumal wir ja so oder so alles englische eindeutschen.



Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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Die Sprache

15.10.2005 um 20:53
"Also die Religion hat im weitesten Sinne schon etwas mit der Entwicklung der Sprache zu tun."

Na die Religion möchte ich mal kennenlernen die dafür Verantwortlich ist.

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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Die Sprache

15.10.2005 um 20:56
Eine einheitliche Weltsprache ?

Ist irgenjemand Esperanto noch ein Begriff ?

Dialekte sind für mich sehrwohl ein eigenständiges sprachliches Erbgut, aber lassen wir mal meine Meinung aussen vor...

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Sis



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Die Sprache

15.10.2005 um 21:00
@systerhyde

Wenn ich dich Frage was du für eine "Sprache" sprichst sagst du auch nicht z.B. Sächsisch oder Bayrisch.Sprache ist für mich hier Deutsch, egal welcher Dialekt.

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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Die Sprache

15.10.2005 um 21:25
@SamaelCrowley

Das du 30 km weiter die Menschen nicht verstehst halte ich für einen Witz.
Desweiteren hat Lther die Bibel ins hochdeutsche übersetzt, was damals im Norden der deutschen Länderein nicht gesprochen wurde. Diese Übersetzung hat entscheident dazu beigetragen das heute überall hochdeutsch geredet und geschrieben wird.

Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor.


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Die Sprache

15.10.2005 um 22:15
Hm, wenn ich´s noch wirklich könnt würde ich eher darauf antworten ich sprech Süddeutsch mit schwäbischem Dialekt, aber leider war ich früher der Meinung dass Munsdart Blödsinn sei, weil mich dann "ausserregional" niemand wirklich verstehen würde...schade dass die Dialekte immer seltener noch wirklich in Überlieferungen weiterleben...

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Sis



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