ar3z
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2004
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Kampf gegen Terrorismus: USA erwägen atomare Ersts
11.09.2005 um 12:51Link: www.n24.de (extern) (Archiv-Version vom 06.11.2005)
Um sich gegen die terroristische Bedrohung mit Massenvernichtungswaffen zu wappnen, zieht die US-Regierung die Möglichkeit nuklearer Präventivschläge in Betracht.
Aus einem jetzt bekannt gewordenen Dokument des Pentagons geht hervor, dass Präsident George W. Bush über solche Einsätze zur Abschreckung von Terroristen entscheiden solle.
Die "Doktrin für gemeinsame Nuklearoperationen" wurde zuletzt vor zehn Jahren aktualisiert. Da Terroristen oder Staaten in den Besitz von Massenvernichtungswaffen kommen könnten, bräuchten die USA ein umfangreiches Potenzial, um "Freund und Feind von ihrer Entschlossenheit zu überzeugen", heißt es in dem 69-seitigen Papier, dessen letzte Fassung auf den 15. März datiert ist.
Dokument wird noch im Pentagon beraten
Ein Sprecher des Pentagons sagte am Samstagabend unter Berufung auf einen Sprecher der Streitkräfte, das Dokument sei noch zwischen den einzelnen Abteilungen, Juristen und dem Büro von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld in Umlauf.
Die "Washington Post" berichtete in ihrer Sonntagsausgabe als erste über den Entwurf. Das Dokument sei auf einer Web-Site des Pentagons einzusehen, hieß es. Am Samstagabend war die Doktrin dort allerdings nicht zu finden, sie konnte aber unter globalsecurity.org gelesen werden.
Die US-Streitkräfte müssten über eine glaubwürdige Abschreckung gegen potenzielle Gegner verfügen, die Zugang zu moderner Militärtechnologie hätten, heißt es in dem Entwurf. Zu dieser Technologie gehörten auch Massenvernichtungswaffen und die Möglichkeiten, sie zu liefern.
"Unverzügliche Vergeltung"
Potenzielle Gegner müssten überzeugt sein, dass die USA die Möglichkeit und den Willen hätten, "ihnen zuvorzukommen oder unverzüglich Vergeltung zu üben", und zwar "mit Reaktionen, die glaubwürdig und effektiv sind". Abschreckung solle auch gegen Staaten gerichtet sein, die die Bemühungen von Einzelpersonen oder Gruppen unterstützen, an Massenvernichtungswaffen heranzukommen, steht in dem Dokument.
Die Regierung in Washington will außerdem einen nuklearen Sprengkopf entwickeln lassen, der Ziele tief unter der Erde zerstören kann. Der Kongress hatte sich im vergangenen Jahr dagegen ausgesprochen, der Senat hat im Juli jedoch die Wiederbelebung dieses Programms beschlossen.
Quelle: N24.de
Vorurteil:
Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
*Albert Einstein*
Um sich gegen die terroristische Bedrohung mit Massenvernichtungswaffen zu wappnen, zieht die US-Regierung die Möglichkeit nuklearer Präventivschläge in Betracht.
Aus einem jetzt bekannt gewordenen Dokument des Pentagons geht hervor, dass Präsident George W. Bush über solche Einsätze zur Abschreckung von Terroristen entscheiden solle.
Die "Doktrin für gemeinsame Nuklearoperationen" wurde zuletzt vor zehn Jahren aktualisiert. Da Terroristen oder Staaten in den Besitz von Massenvernichtungswaffen kommen könnten, bräuchten die USA ein umfangreiches Potenzial, um "Freund und Feind von ihrer Entschlossenheit zu überzeugen", heißt es in dem 69-seitigen Papier, dessen letzte Fassung auf den 15. März datiert ist.
Dokument wird noch im Pentagon beraten
Ein Sprecher des Pentagons sagte am Samstagabend unter Berufung auf einen Sprecher der Streitkräfte, das Dokument sei noch zwischen den einzelnen Abteilungen, Juristen und dem Büro von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld in Umlauf.
Die "Washington Post" berichtete in ihrer Sonntagsausgabe als erste über den Entwurf. Das Dokument sei auf einer Web-Site des Pentagons einzusehen, hieß es. Am Samstagabend war die Doktrin dort allerdings nicht zu finden, sie konnte aber unter globalsecurity.org gelesen werden.
Die US-Streitkräfte müssten über eine glaubwürdige Abschreckung gegen potenzielle Gegner verfügen, die Zugang zu moderner Militärtechnologie hätten, heißt es in dem Entwurf. Zu dieser Technologie gehörten auch Massenvernichtungswaffen und die Möglichkeiten, sie zu liefern.
"Unverzügliche Vergeltung"
Potenzielle Gegner müssten überzeugt sein, dass die USA die Möglichkeit und den Willen hätten, "ihnen zuvorzukommen oder unverzüglich Vergeltung zu üben", und zwar "mit Reaktionen, die glaubwürdig und effektiv sind". Abschreckung solle auch gegen Staaten gerichtet sein, die die Bemühungen von Einzelpersonen oder Gruppen unterstützen, an Massenvernichtungswaffen heranzukommen, steht in dem Dokument.
Die Regierung in Washington will außerdem einen nuklearen Sprengkopf entwickeln lassen, der Ziele tief unter der Erde zerstören kann. Der Kongress hatte sich im vergangenen Jahr dagegen ausgesprochen, der Senat hat im Juli jedoch die Wiederbelebung dieses Programms beschlossen.
Quelle: N24.de
Vorurteil:
Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
*Albert Einstein*