300 Industriechemikalien in Muttermilch
29.08.2005 um 12:30Muttermilch ist immer die beste Ernährung fürs Baby. Doch nun hat GLOBAL 2000 gemeinsam mit dem BUND Deutschland nachgewiesen, dass die Muttermilch europäischer Frauen mit über 300 Industriechemikalien belastet ist. (>> Zur Studie, 260 kb, pdf)
Die Gesamtzahl der Chemikalien, die sich in der Muttermilch nachweisen lassen, wie etwa Weichmacher, Duftstoffe oder Flammschutzmittel steigt kontinuierlich an. Bei Flammschutzmitteln verdoppeln sich etwa seit den Achtzigerjahren die Mengen in der Muttermilch alle fünf Jahre. „Viele der nachgewiesenen Schadstoffe haben negative gesundheitliche Auswirkungen. Diese reichen von Allergien über Störungen des Immunsystems, verminderter Fruchtbarkeit und Krebs bis hin zu Verhaltensstörungen. Solche Stoffe haben in der Muttermilch nichts verloren. Dass sie trotzdem in die Muttermilch gelangen können, ist das Versagen der bisherigen europäischen Chemikalienpolitik“, kritisiert Dr. Helmut Burtscher, Chemikalienexperte von GLOBAL 2000.
Trotzdem ist Stillen nach wie vor die beste Ernährung fürs Baby. "Denn Stillen ist auch heute die optimale Ernährung für den Säugling und trägt zur gesunden körperlichen, geistigen und psychischen Entwicklung bei. Trotz der großen Chemikalien-Problematik, die unbedingt gelöst werden muss", versichert Dr. Beate Pietschnig, Oberärztin an der Kinderklinik Glanzing im Wilhelminenspital.
GLOBAL 2000 fordert die österreichische Regierung auf, dafür einzutreten, dass die anstehende Reform der europäischen Chemikalienpolitik den Schutz der Gesundheit vor giftigen Chemikalien gewährleistet. Der unter dem Kürzel REACH (Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien) bekannte Gesetzesentwurf eröffnet erstmals die Chance, die Belastung von Umwelt und Mensch durch gefährliche Chemikalien deutlich zu reduzieren.
www.global2000.at
Steht das Dollarzeichen
Die Gesamtzahl der Chemikalien, die sich in der Muttermilch nachweisen lassen, wie etwa Weichmacher, Duftstoffe oder Flammschutzmittel steigt kontinuierlich an. Bei Flammschutzmitteln verdoppeln sich etwa seit den Achtzigerjahren die Mengen in der Muttermilch alle fünf Jahre. „Viele der nachgewiesenen Schadstoffe haben negative gesundheitliche Auswirkungen. Diese reichen von Allergien über Störungen des Immunsystems, verminderter Fruchtbarkeit und Krebs bis hin zu Verhaltensstörungen. Solche Stoffe haben in der Muttermilch nichts verloren. Dass sie trotzdem in die Muttermilch gelangen können, ist das Versagen der bisherigen europäischen Chemikalienpolitik“, kritisiert Dr. Helmut Burtscher, Chemikalienexperte von GLOBAL 2000.
Trotzdem ist Stillen nach wie vor die beste Ernährung fürs Baby. "Denn Stillen ist auch heute die optimale Ernährung für den Säugling und trägt zur gesunden körperlichen, geistigen und psychischen Entwicklung bei. Trotz der großen Chemikalien-Problematik, die unbedingt gelöst werden muss", versichert Dr. Beate Pietschnig, Oberärztin an der Kinderklinik Glanzing im Wilhelminenspital.
GLOBAL 2000 fordert die österreichische Regierung auf, dafür einzutreten, dass die anstehende Reform der europäischen Chemikalienpolitik den Schutz der Gesundheit vor giftigen Chemikalien gewährleistet. Der unter dem Kürzel REACH (Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien) bekannte Gesetzesentwurf eröffnet erstmals die Chance, die Belastung von Umwelt und Mensch durch gefährliche Chemikalien deutlich zu reduzieren.
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