@ichlebefürallahDer casus belli liegt aber im Kern der Kreuzigung.
Die zentrale Bedeutung für uns Christen liegt im 4. Buch des Mose, Kapitel 21 begründet, in welchem das Volk gegen Gott und Mose aufbegehrt.
„... da brachen sie auf von dem Berg Hor in Richtung auf das Schilfmeeer, um das Land der Edomiter zu umgehen.
Und das Volk wurde verdrossen auf dem Wege und redete wider Gott und wider Mose: Warum hast du uns aus Ägypten geführt, das wir sterben in der Wüste? Denn es ist kein Brot noch Wasser hier, und es ekelt uns vor dieser mageren Speise.
Da sandte der HERR feurige Schlangen unter das Volk; die bissen das Volk, dass viele aus Israel starben. Da kamen sie zu Mose und sprachen: Wir haben gesündigt, dass wir wider den HERRN und wider dich geredet haben.. Bitte den HERRN ,dass er die Schlangen von uns nehme. Und Mose bat für das Volk. Da sprach der HERR zu Mose: Mache dir eine eherne Schlange und richte sie an einer Stange hoch auf. Wer gebissen ist und sieht sie an, der soll leben.
Da machte Mose eine eherne Schlange und richtete sie hoch auf. Und wenn jemanden eine Schlange biß, so sah er die Schlange an und blieb am leben...“
Die Schlange aber ist ja bekanntlich ein Symbol für die Sünde, also für die Trennung von Gott. Das mag im ersten Augenblick verwundern.
Der Kreis schließ sich erst im „neuen Bund“, wo Johannes erklärt:
“Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muß des Menschen Sohn erhöht werden, auf das alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben“. Joh. 3, 14
Ohne Kreuzigung wird also kein Bogen zwischen dem alten und dem neuen Bund geschlagen