G20 - Ausschreitungen in Hamburg

https://derstandard.at/2000061011336/Randalierer-schlugen-Hamburger-Unternehmer-Drogerie-kurz-und-klein-Ich-hatte

Eigentlich wollte er am Samstagnachmittag zur großen, als explizit friedlich angekündigten "Anti-G20-Demo" gehen. Denn er ist auch nicht mit allem einverstanden, was die G20 beschließen. Aber jetzt muss er seinen Laden aufräumen und renovieren. Am Mittwoch schon will er wieder eröffnen. Immerhin eines freut ihn: "Die unglaubliche Solidarität der Bevölkerung." Viele kommen vorbei und sagen, "wir kaufen sofort wieder bei Ihnen ein". Und er hofft, dass diese Gewaltnacht ein Umdenken in der Politik bringt: "Wir dürfen solche Krawalle nicht mehr zulassen.

Der Laden der da zerstört wurde gehörte auc heine mG 20 gegner der aber das richtigte Machte und auf einen friedlichen Protest mitlaufen wollte.

Da merkt man das beim schwarzen block  idioten sind die alles kurz und klein shclagen ohne und ich rezitiere doch mal Teilnehmer hier:

Flatterwesen schrieb:das du über menschen urteilst die du nicht kennst.

aber wohl also übel des Kapitalismus geklarierst das du desse nladen zerstörst.

Und selbst wenn sie Demos verbieten, dann muss man halt spontan was machen. Das kann einen keiner verbieten.

Flatterwesen schrieb:Das versuchen alle demonstranten, die meisten sind friedlich....

Achso... den Satz "die meisten sind aber friedlich" hört man gefühlt heutzutage sehr oft.

kintarooe schrieb:Schuld hab die Randaliere und Chaoten, das ist klar. Aber die Landes- und Bundesregierung, die diese Entscheidung, Hamburg als Standort zu wählen, tragen nunmal die Verantwortung bei allem was hier geschieht. Ihnen waren die Gefahren klar. Eine ganze Stadt leidet unter dieser Entscheidung.

Nee, Schuld haben diejenigen, die dort randaliert haben!

Ich möchte in einem Land leben, wo sich Menschen auch in Städten treffen können, deren Meinung ich absolut nicht teilen muss, ohne befürchten zu müssen das irgendwelche Hobby-Streetfighter das als Anlass sehen mal wieder auf die Kacke zu hauen, weil ihnen langweilig ist.

Oder sollen wir jetzt auch noch einsame, abgeschottete Inseln für politische Veranstaltungen schaffen, damit sich das alles nicht mehr vor der Nase derjenigen abspielen kann, die es betrifft. Nämlich die Bevölkerung in diesem Land.
Gerade die Linken sind doch immer so erpicht darauf, uns allen zu erklären was demokratische Basisarbeit von unten, bedeutet. Distanzieren sich aber Null von solchen Gewaltakten, die genau dieses Verständnis von Basisarbeit demontieren.  

Eben bei n-tv :

Bericht : "Ein Ladenbesitzer hatte vorsorglich "No G20" auf seine Fensterscheibe gemalt. Genützt hat es ihm nichts. Sein Laden wurde als einziger in der Strasse völlig verwüstet."

Die Chaoten haben es dem Ladenbesitzer offenbar nicht abgenommen und gingen nach dem Motto "dadurch schützt Du Dein Geschäft gar nicht, ganz im Gegenteil" vor.

Gerade in n-tv die Pressekonferenz von Grote ( Innensenator ) :

Er erklärt den Gesamtzustand und die Art des Polizeieinsatzes.

Immerhin ca. 260 Ingewahrsamnahmen...

Gwyddion schrieb:Gerade in n-tv die Pressekonferenz von Grote ( Innensenator ) :

Er erklärt den Gesamtzustand und die Art des Polizeieinsatzes.

Immerhin ca. 260 Ingewahrsamnahmen...

Und es schwingt auch die Hoffnung mit, dass sich in der linken Szene die Abgrenzung zu diesen Verbrechern nun etwas erhöht.
Wenn ich hier in  den Thread schaue, bin ich mir aber nicht so sicher, ob sein Wunsch erfüllt wird.

Und jetzt hoffe ich, dass das Ganze nicht am Ende nicht der Red Scare aus USA damals ähneln wird mit der ganzen antikommunistischen Hysterie, sowas fördert nur mehr Sympathie für Linksradikalismus oder gar offener Unterstütztung und Mitmachen.

dasewige schrieb:er ist nichts anderes als eine auswirkung der herrschenden politik.
ich sehe für mich diese art der meinungsäußerung, eine andere allternative, eine alternative wo die politik aussen vorbleibt und von den betroffenen selbst gemacht, ergo der zusammenschluß der menschen.

Genau das wird passieren sobald man den Bogen überspannt, denn die paar tausend gewalttäter provozieren tausende Demonstranten und Millionen Anwohner.

Sobald das maß voll genug ist werden diese -friedlich hoffe ich- die Krebszellen ausstoßen.
Daß im Nachgang jetzt natürlich AFD und co erstmal einen Boom erleben ist eh klar, auch wird vermutlich endlich die besetzte rote flora für seinen rechtmäßigen Eigentümer geräumt.

Hausbesetzer, Gewalttäter und Diebe wird es treffen aber auch die Ziele der friedlichen Demonstranten um jahrzehnte zurückwerfen -wenn diese sich nicht mit wirksamen Taten distanzieren und im Rechtsstaat einordnen.

Kc schrieb:Dann fordert die Polizei NOCHMAL auf: Masken runter!

Dem wird nicht Folge geleistet. Also versucht man, sich die Betreffenden zu greifen, was leider schief geht.
Auch deshalb, weil in typischer Taktik friedliche Demonstranten eingebunden werden als Deckung und Schutzschilde.

Das ist imho ein riesen Mist, bei angeblich 1:10 unvermummte zu vermummte wäre es ein leichtes die vermummten durch die nicht vermummten abzusondern.
Generell wären die da in der Pflicht gar keine vermummten in den Zug zu lassen!

Flatterwesen schrieb:@nodoc
Das ist blödsinn, die meisten Arbeiten, Studieren, sind schüler etc. der Termin des G20 lag schon lange vorher und auch das es Proteste gegen ihn geben wird. Darauf kann man sich vorbereiten.

Hier würde ich als AG Montag jeden AN der Urlaub hatte ins gebet nehmen und diejenigen die sich verraten als nihct friedliche Demonstranten aussondern.

Flatterwesen schrieb:es ist nicht abzusehen was für Folgen die Randale für die Ziele der Radikalen Linken hat.

oh doch. Siehe oben.

Flatterwesen schrieb:Scheinbar hast du weniger Probleme mit Radikalen Rechten oder Radikalen Kapitalisten.

Gewöhn dich dran, das wird wohl bald wieder Mode werden... dank der Gewalttäter.

Venom schrieb:Und jetzt hoffe ich, dass das Ganze nicht am Ende nicht der Red Scare aus USA damals ähneln wird mit der ganzen antikommunistischen Hysterie, sowas fördert nur mehr Sympathie für Linksradikalismus oder gar offener Unterstütztung und Mitmachen.

Richtig. Frag dich aber auch mal, wer daran fleißig mit strickt.

d.fense schrieb:Hier würde ich als AG Montag jeden AN der Urlaub hatte ins gebet nehmen und diejenigen die sich verraten als nihct friedliche Demonstranten aussondern.

das lässt zum Glück das Gesetz nicht zu.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:noch so ein Problem wo Linke mit der Realität nicht klar kommen.

Wenn ich jetzt schreibe würde “noch so ein Problem wo Rechte, Wutbürger und besorgte Bürger mit der Realität nicht klar kommen“, in Bezug darauf, das es immer Randalierende Idioten bei den Gipfeln geben wird, erst Recht wenn der Standort in einer Stadt wie Hamburg von unseren Regierungen gewählt wurde, dann ist das was anderes, sehe ich das richtig? ;)

Tussinelda schrieb:    d.fense schrieb:
   Hier würde ich als AG Montag jeden AN der Urlaub hatte ins gebet nehmen und diejenigen die sich verraten als nihct friedliche Demonstranten aussondern.

das lässt zum Glück das Gesetz nicht zu.

Oh doch.
Ein normales Mitarbeiter Gespräch mit einem AN ist kein Problem, ebenso wird es wohl nicht unbedingt notwendig sein, da man ja die Kameras dabei hat um zu prahlen.
Also wird man sich selbst exponieren.

Sobald der AG nun kenntnis davon hat daß der AN unzuverlässig ist indem er z.B. Sachbeschädigungen begangen hat ist eine weiterbeschäftigung unzumutbar.
Alternativ wird er eben fristgerecht ausgetauscht ohne jemals zu erfahren wieso er dran war und auch irgendwie in der Region keinen Job mehr findet...

@Fedaykin

Natürlich ziehe ich das zusammen, es wäre auch vermessen, es zu trennen.

Ich benannte die Flugzeugträger, weil diese für die Einmischung aus wirtschaftlichen Interessen bezeichnend sind.

Und ich muss im Fall USA Politik, Ideologie und Waffensystem nicht trennen.

Nur weil sich Zeitgeschichtler und politiker davor scheuen, den Begriff "Imperialismus" zu benennen, ist es nicht so, dass es ihn in seiner Form nicht nicht gibt.

Aber erkläre ruhig mal, warum Russlands zugriff auf die Krim imperialistisch gewesen sein soll, das Gebaren der USA aber nicht.

Voraussetzung für Imperialismus ist eben nicht, dass man sich ein Territorium aneignet, es reicht aus, es auszubeuten.

Diese geopolitische Imperialräson findet sich auch im Ost-West-Konflikt nach dem Zweiten Weltkrieg wieder, als die USA großen Wert darauf legten, die gegenüberliegenden Küsten des atlantischen wie des pazifischen Ozeans zu kontrollieren, um die Bildung maritimer Gegenmächte zu verhindern, während die Sowjetunion auf die Sicherung eines mitteleuropäischen Glacis und eine dominierende Position in Zentralasien Wert legte

http://docupedia.de/zg/Imperium (Archiv-Version vom 02.10.2016)

peekaboo schrieb:erst Recht wenn der Standort in einer Stadt wie Hamburg von unseren Regierungen gewählt wurde,

Dadurch, das autonome Zellen auch quer durch Europa zu ihren "Einsatzorten" fahren um zu "demonstrieren", ist die Wahl des Austragungsortes relativ egal. Okay.. in China oder den USA / Kanada... wäre es wahrscheinlich zu kostspielig.

Warum also nicht in HH, dem "Tor zur Welt"?

Flatterwesen schrieb:Scheinbar hast du weniger Probleme mit Radikalen Rechten oder Radikalen Kapitalisten.

Oh ha. So viel Hilflosigkeit in einer Rechtfertigung liest man selten. Die Rechtsradikalen, na klar! Das typische whataboutism um jegliches Vergehen zu rechtfertigen. Hört sich immer gut an, wenn man gegen so etwas ist. Nur ist es in linken Kreisen zu einem Reflex mutiert, der nicht mehr begründet, sondern nur noch als Ausrede verwendet wird. Als eine Lizenz zum jeglichen Müll machen. Aber in Anwendung auf Hamburg wird selbst jeder Einzeller merken, dass Rechte nicht der Grund sein können, das Schanzenviertel zu zerlegen. Deshalb müssen natürlich noch die Kapitalisten herhalten, natürlich radikale, was auch immer das sein mag. Ist Linkssprech, kennt sonst keiner. Und als Tandem genügt dann auch die Rechtfertigung. Die Kapitalisten als Ziel, die Rechten als Begründung. Das reicht zumindest für das kleine armselige Weltbild der Linken.

Ach ja, die Linken. In der Vergangenheit geblieben kämpfen sie immer noch gegen Windmühlen. Ich war früher auch mal jung, dumm und links. Für gewöhnlich übersteht man das auch. Bis auf ein paar Ausnahmen, die einfach zurück bleiben.

Es scheint normal zu sein, dass "Linke" -auch wenn sie selbst behaupten, nicht linksextrem zu sein- den Linksextremismus inklusive brachialer Gewalt doch verteidigen, wie der Teufel seinen Augapfel. (Es sei denn, sie geraten dadurch selbst die Klemme, dann versucht man oft Plan B: Aus Linksextremisten werden Rechtsextremisten, die was "inszeniert" haben)

@d.fense
Du hast gerade falsch zitiert. Das hatte ich nicht geschrieben. ;)

Aber rechtlich, hat ein Arbeitgeber zum Glück auch keine Handhabe, Arbeitnehmern zu unterstellen das sie an den Ausschreitungen in Hamburg teilgenommen haben, weil sie frei hatten.

@d.fense
nur sind das 2 verschiedene Dinge, den AN "ins gebet nehmen", wie in dem ersten post oder Kenntnis von Straftaten zu erlangen, weil der AN so blöd ist, darüber zu berichten, samt Bildmaterial. Da kann der AG dann gerne Anzeige erstatten, er wird aber keinen Kündigungsgrund haben, denn außerdienstliches Verhalten ist kein Kündigungsgrund.

nodoc schrieb:Richtig. Frag dich aber auch mal, wer daran fleißig mit strickt.

Wer denn? Die USA :ask:

@Flatterwesen
Wirst schon sehen, bald wird selbst die Identitäre Bewegung als das Gute bezeichnet, kann man alles in sozialen Netzwerken nachgucken wie die braunen Futzis plötzlich eine legitime Ausrede haben um Nazis etc. zu verharmlosen oder zu unterstützen.