Neue Euro-Scheine kommen
28.04.2005 um 11:54Neue Euro-Scheine kommen
Im Kampf gegen Fälschungen will die Europäische Zentralbank bis 2010 neue Euro-Scheine mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen herausbringen.
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Die Notenbank arbeite permanent an einem besseren Schutz und bereite eine zweite Generation an Banknoten vor, sagte ein EZB-Sprecher am Montag in Frankfurt.
Äußerlich bleiben die neuen Euro-Noten unverändert und zeigen nach wie vor die vertrauten Bilder aus der europäischen Architektur, sagte Bundesbank-Vorstandsmitglied Franz-Christoph Zeitler der Zeitung. Es bleibe auch bei der bisherigen Stückelung.
Keine Zwei-Euro-Scheine
Die Diskussion um Scheine zu einem und zwei Euro sei vom Tisch, in dieser Größenordnung bleibe es bei Münzen. Wie die Sicherheitsmerkmale genau aussehen, sagte Zeitler nicht. Das sei nun Sache der Fachgremien. Er werbe für solche Merkmale, die die Bürger an der Supermarktkasse, im Restaurant oder im Taxi überprüfen können.
Zahl der Fälschungen gestiegen
Die Euro-Noten müssten überarbeitet werden, weil die Zahl der Fälschungen deutlich zugenommen habe. „Das ist leider auch der Preis für die höhere internationale Attraktivität des Euro", sagte Zeitler. Aktuell gebe es in Deutschland 23 gefälschte Scheine pro einer Million umlaufender Banknoten.
In D-Mark-Zeiten hatte das Verhältnis bei zehn zu einer Million gelegen. Deutschland steht aber besser da als der gesamte Euro-Raum mit zwölf Staaten: Dort kommen im Schnitt 60 Blüten auf eine Million Scheine.
„Fühlen, sehen, kippen“
Um Falschgeld zu entdecken, rät der Experte allen Bürgern, Scheine nach dem Motto: „fühlen, sehen, kippen“ zu untersuchen. Das meiste Falschgeld werden von Kassierern und Bankangestellten eingereicht, die von der Bundesbank geschult werden.
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Zahl der Fälschungen gestiegen
Die Euro-Noten müssten überarbeitet werden, weil die Zahl der Fälschungen deutlich zugenommen habe. „Das ist leider auch der Preis für die höhere internationale Attraktivität des Euro", sagte Zeitler. Aktuell gebe es in Deutschland 23 gefälschte Scheine pro einer Million umlaufender Banknoten.
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„Fühlen, sehen, kippen“
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