Um mal eine persönliche meinung von unseren deutschen bundespräsidenten abzugeben.
Bis auf Walter Scheel waren die meisten vorgänger von Richard v. Weizsäcker doch meist mehr oder weniger trockene zeitgenossen.
Wenn auch fähige eintscheidungsstarke persönlichkeiten dabei waren wie zb. ein
Gustav Heineman.
Der erste bundespräsident in der neuen BRD, Theodor Heuss, muß als mensch sehr beliebt gewesen sein, so wie zeitzeugen immer wieder berichten.
Er war vermutlich, als der "bundeskanzler" noch nicht die bedeutung wie heute hatte, auch
der bundespräsident, der am ehesten unter den deutschen BP eine einende identifikationsfigur war.
Direkt nach diesem krieg, wie ich hörte und las, kam seine herzliche großvaterart beim am boden liegenden deutschen selbtsbewußtsein gut an.
Die während seiner amtszeit gesundheitlich zunehmenden einschränkungen von Heinrich Lübke wurden leider viel zu spät der öffentlichkeit bekannt, als dies seinem ruf als eine manchmal tragische figur gerechtigkeit getan hätte.
Mit seiner wanderpassion brachte Karl Carstens auch etwas abwechslung in den bonner politalltag.
Allerdings war er als politiker vor seiner amtszeit doch schon mal hier und da negativ aufgefallen und setzte sich durch aussagen mit unfundiertem wissen großen spott aus.
Als v.Weizsäcker dann nach seiner zweiten amtszeit als bundespräsident abtrat dachte ich solch einen guten präsidenten bekommen wir nicht nochmal.
Aber Roman Herzog überzeugte mich dann doch eines besseren.
Seine sachliche, intelligente und auch manchmal wirklich humorvolle art kam bei mir sehr positiv an.
Johannes Rau war bei uns in NRW als langjähriger landesvater sehr angesehen und beliebt.
Doch seine offenen ambitionen auf das präsidialamt waren doch nicht so diskret wie ich mir das persönlich gewünscht hätte.
Vllt. war das auch eine art von pflichtgefühl die er da seinem verstorbenen schwiegervater und früheren bundespräsidenten Heineman gegenüber hatte.
Bei Christian Wulff empfand ich, zumindest ich persönlich, bei ihm doch ein positives heranreifen in das amt bis zur "Dieckmann-affäre".
Auch bei Gauck hatte ich im vorfeld seiner präsidentenzeit persönlich das gefühl das er zu viel interesse für dieses amt zeigte.
Als leiter der behörde die seinen namen trug hatte er mehr eindruck auf mich gemacht.
Wer für mich persönlich als BP am schlechtesten abschnitt war Horst Köhler.