Landtagswahl Mecklenburg-Vorpommern

@cejar

cejar schrieb: wie Du jetzt darauf kommst, das es die Strategie der Parteien ist, die AFD zu bashen bleibt schleierhaft.

das hab ich schon in zahlreichen Diskussionen (mit Parteigrößen) gesehen wie das läuft - dass man eben nicht nur bei SICH bleibt, sondern mit den Fingern gerne auf die Anderen zeigt.

Optimist schrieb:Was ich nicht okay finde, DASS überhaupt DIESE Frage aufkommt .. dass eben auf jemand Anderes geschaut wird, anstatt nur auf seine eigene Politik

wenn man nur auf sich schauen würde, bräuchte man gar nicht überlegen, ob man Positionen des Anderen übernimmt oder nicht (um Wähler zu fischen), sondern könnte ganz authentisch sein eigenes Ding machen. Das fänd ich weitaus ehrlicher.

@tudirnix
indiskutabel für mich was du mir geschrieben hast.

@cejar

In Hamburg Leben mit 1500.- Das wäre dann der Mindestlohn reicht wohl auch nicht. Daher die Frage welchen Mindestlohnansatz soll's dann sein? Aber noch etwas anderes. Zu den besser Verdienern. Die geben auch viel Geld aus, oder kaufen teure Produkte. Das belebt die Wirtschaft.

Das sogenannte "Bashing" gibt es tatsächlich. Man kann zwar Kritik üben - dann ist das auch Kritik. Aber was ich oft vermisse ist statt "die sind scheiße, weil ..." sich lieber mal durch seine eigenen positiven Vorzüge darzustellen.

Das sollten die andern Parteien mal mehr machen. Und auch mal weniger über Flüchtlinge und mehr über Themen reden die für Bürger aus bestimmten ärmeren Schichten interessant sein könnten. (Sozialsysteme betreffend.)

Dann kriegt man auch wieder mehr Wähler. Nur sagen "die sind scheiße" und Wähler der AfD als dumm zu bezeichnen - das löst nur Gegenreaktionen aus. Folge: Man treibt die Wähler geradezu in die Arme der AfD (und wundert sich dann nachher noch).

Derjenige dem man was verbieten will der reagiert erst recht trotzig und wählt die AfD. Vor allem wenn nicht mal ersichtlich wird warum man die andern Parteien wählen soll, wenn diese gar nicht mehr über ihre eigene Politik reden sondern nur noch darüber wie schlecht die AfD ist.

@lkdwpi

lkdwpi schrieb:Das sogenannte "Bashing" gibt es tatsächlich. Man kann zwar Kritik üben - dann ist das auch Kritik. Aber was ich oft vermisse ist statt "die sind scheiße, weil ..." sich lieber mal durch seine eigenen positiven Vorzüge darzustellen.

sehe ich ganz genauso - egal um welche Partei es geht.

Wie gesagt, in den Talkshows sieht man häufig wie die Parteigrößen sich fetzen. Komme mir dann jedesmal wie im Kindergarten vor (wenn es über normale Kritik hinausgeht und das hatte ich oft so empfunden).
Hat man ja auch allgemein im zwischenmenschlichen Bereich dieses Diffamieren des Anderen, damit man selbst besser dasteht...
... anstatt nur (oder hauptsächlich) auf SICH und seine Unzulänglichkeiten zu schauen und sich SELBST zu verbessern. Oder wie du schreibst, hauptsächlich über die eigenen Vorzüge zu sprechen (sich "verkaufen"/für sich werben).

Ich empfinde es jedenfalls als Armutszeugnis, zu Mitteln der Diffamierung greifen zu müssen oder hauptsächlich nur auf Andere zu zeigen (egal wer gegen wen), anstatt NUR aus sich SELBST heraus gut zu sein.
Diese Strategie wird und wurde schon IMMER angewandt zwischen Parteien, aber das machts in meinen Augen nicht besser. Auch nicht, zu sagen "die Anderen machen es, dann kann ich es auch" - das ist eben Kindergarten.

schluesselbund schrieb:Wäre nicht eine Wirtschaftspolitik angezeigt welche es dem Arbeitnehmer ermöglicht einen anständigen Lohn zu beziehen?

@schluesselbund
Ich nehme an, die AfD hat als einzige Partei die Absicht eine solche zu betreiben?
Dann hätte sie doch wirkungsvoll damit werben können,
statt sich an unerwünschten Ausländern abzuarbeiten, von denen es in MV sowieso relativ wenige gibt.
Vielleicht wären auf diese Weise die angestrebten 50 Prozent+ möglich geworden?
Was will die AfD?

@schluesselbund
Da wärest du bei der Linkspartei besser dran, wenn es um arbeitnehmerrechte geht..

schluesselbund schrieb:In Hamburg Leben mit 1500.- Das wäre dann der Mindestlohn reicht wohl auch nicht. Daher die Frage welchen Mindestlohnansatz soll's dann sein? Aber noch etwas anderes. Zu den besser Verdienern. Die geben auch viel Geld aus, oder kaufen teure Produkte. Das belebt die Wirtschaft.

Wer sagt denn, dass jeder den Mindestlohn bekommen muss? Das ist nur die untere Grenze. Besser das als ein Lohn, der noch darunter ist ... Der Wirtschaft macht nicht von sich heraus solche Angebote in gewissen Bereichen, da ist es schon sinnvoll, wenn das staatlich vorgeschrieben wird ...

Außerdem ist es nichts Neues, dass man mitten in einer Großstadt keine bezahlbare Wohnung findet. Muss man sich eben etwas außerhalb oder am Rand suchen ...

@Issomad

Issomad schrieb:Außerdem ist es nichts Neues, dass man mitten in einer Großstadt keine bezahlbare Wohnung findet. Muss man sich eben etwas außerhalb oder am Rand suchen ...

Seh ich auch so wer mitten im Großstadt Dschungel leben will der muss halt zahlen, da leb ich doch lieber günstig in der Vorstadt und fahr täglich 30 min hin und zurück s Bahn :Y: