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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

341 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Todesstrafe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

07.04.2005 um 15:48
Hä?

Super! Da hast Du Dir innerhalb von 14 Zeilen mal so RICHTIG amtlich selbst Widersprochen!
Ein Bootcamp ist also Menschenunwürdig (steht ja schon im GG), also bratet die Schweine????

MAnn! Kaum ist der eine Logiker weg, kommt der andere!!!!


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

07.04.2005 um 16:03
Schau dir doch bitte erstmal an was antigravi da für faschistische Gedankenzüge evaluiert.
Bah sag ich da nur...

Im übrigen würde ich nicht gern mitbekommen wie solche A. wie ihr aufeinmal entscheidet. Zuerst Vergewaltiger, dann Abtreiber und dann Faule und Asoziale...und schwupps sind wir im Dritten Reich.
Bzg. dessen müsste dir ja bekannt sein wieviele UNSCHULDIGE in Amerika hingerichtet worden und wie hoch die Dunkel ziffer ist. Nicht auszudenken wie dann die CIA zu dir nach Hause kommt und dir ein Mord anlastet. Ausserdem ist Zwangsarbeit schlimmer als Todesstrafe. Hier nimmst du ihm nicht das Leben, sondern hier zerstörst du sein Leben...und er kann alles so schön mitbekommen.


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

07.04.2005 um 16:09
@scum-otn

Also, falls Dein letzter Post an MICH gerichtet war, möchte ich Dich bitten, noch mal GANZ GENAU MEINE BEITRÄGE zu diesem Thema hier zu lesen, bevor Du weiterhin die Frechheit besitzt, mich in einen Topf mit Antigrav zu werfen! Falls das an YEAH gerichtet war, kann ich Dir verzeihen!

:-)

Gruss


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

07.04.2005 um 17:52
@poly

Wie kommst du drauf das ich dich damit ansprechn könnte...deine Beiträge find ich ja gut...also verzeih meine Unachtsamkeit deinen Namen...bzw. Yeahs namen nicht angegeben zu haben.


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

07.04.2005 um 17:55
Ich hoffe die seelische Grausamkeit die ich dir da antat dich mit den "Menschfreunden" in ein Topf zu werfen eines Tages verheilt...
Ansonsten schick mich in ein BootCamp...ich schwein

;)


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

07.04.2005 um 17:58
moin

keine panik, nur ein missverständnis, jungs ;)

buddel


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

07.04.2005 um 18:01
Gut das du das sagst...hätt den beinah gefressen


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

07.04.2005 um 18:24
Kein Mensch hat das Recht einen anderen zu töten, es sei denn aus Notwehr.
Es spielt keine Rolle wie man es rechtfertigen will, vorsätzliches Töten bleibt immer Mord.
Ob man einen Unschuldigen oder einen Mörder tötet, man zieht sich dabei immer das gleiche Karma zu.
Und das besagt, daß man das was man sät auch ernten muß.

Ich rede nicht davon, daß man unverbesserlichen blutrünstigen Bestien verzeihen soll, das wäre völlig unrealistisch.
Auf die eine oder andere Weise hat die Gesellschaft natürlich das Recht, sich solch gefährlicher Mitglieder zu entledigen.
Aber eben nicht durch Mord, denn damit stellen sie sich auf die selbe Stufe mit den Mördern und müßten teorethisch genauso als Mörder hingerichtet werden.
Da sie bewiesen haben, daß sie weder über eine moralische und psychische Hemmschwelle noch über Achtung vor dem Leben verfügen.

Das Gesetz macht nicht die Moral oder die kulturellen Werte sondern es empfindet sie nach, setzt sie um und schützt sie bestenfalls.
In einem Land mit Todesstrafe wird daher Mord zum Kulturgut.

Die USA sind so ziemlich das letzte westliche - demokratische Land, das noch an der Todesstrafe festhält.
Gleichzeitig ist es das westliche - demokratische Land in dem es den größten prozentualen Bevölkerungsanteil an Mördern gibt.
Zufall ?
Wer glaubt noch an Zufall ?

Was Du säst, wirst Du ernten , so hieß es schon vor 2000 Jahren.
Wer also Mord sät, wird Mord ernten.
Das ist es was in den USA passiert .

Deshalb ein klares Nein zur Todesstrafe.
Wer keine Skrupel hat, der sollte wenigstens schlau genug sein und im eigenen Interesse dabei den karmischen Aspekt nicht ausser Acht lassen.

Denn von Nix kommt bekanntlich Nix .


Es kommt,wie es kommt...


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

13.04.2005 um 20:20
Schon zu beginn dieses Threads hat jemand sehr schön gesagt "Rache ist primitiv" - ist auch meine Meinung, denn damit begeben wir uns auf die selbe gewaltätige Stufe wie derjenige den wir bestrafen wollen.

Schwerverbrecher mit der Todesstrafe zu bestrafen ist meiner Meinung nach keine sinnvolle Strafe, denn damit ist derjenige zwar tot, ob er aber auch nur einmal über seine Tat und ihre Folgen nachgedacht hat oder den Tod als Strafe empfindet, bleibt sehr fraglich.

Ich finde die Todesstrafe macht ihm die Ausflucht vor den Konsequenzen seines Handelns sehr einfach, abgesehen von der Tatsache, dass nichts einem irdischen Gericht die Berechtigung gibt über Leben und Tod zu entscheiden.

Viel sinnvoller erscheinen mir da (lebens-)lange Haftstrafen mit (schwerer) Arbeit und viel Zeit zum Nachdenken.
Da müssen wir, denke ich, in Deutschland noch etwas ändern, denn dass Häftlinge z.B. Fernsehen, Fitnessräume, ja sogar Schwimmbäder habenund wir Steurerzahler das auch noch finanzieren, ist kein Zustand. Strafe muß sein und es geht nicht, dass es einigen im Gefängnis noch besser geht als draußen.

Mit der Resozialisierung muß man, denke ich, auch sehr vorsichtig sein. Sie soll gewiss niemandem aberkannt werden, der eine Tat begangen hat die es zulässt, dass er nach entsprechenden Maßnahmen wieder ein verändertes, richtiges Rechtbewußtsein hat.
So wie wir das allerdings hierzulande machen, dass z.B. verurteilte und als krankhaft eingestufte Sexualverbrecher durch ein Resozialisierungsprogramm nochmal die Möglichkeit bekommen das Gefängnis zu verlassen, um womöglich das selbe Leid erneut zu verursachen, ist einfach unmöglich!
Diese Menschen gehören für den Rest ihres Lebens eingesperrt und zwar in einem Umfeld, das einer Strafe gerecht wird und keinem "Luxusknast".

Ob die Anwendung von Erniedrigung und Gehirnwäsche - siehe Bootcamps - wirklich eine Besserung bewirkt, halte ich für fragwürdig. Denn ich halt es für nicht unwahrscheinlich, dass durch eine solche "Behandlung" noch ganz andere Dinge in den Teilnehmern ausgelöst werden - abgesehen davon, dass ich einen Menschen nicht brechen kann, um ihn so zu einem sozialem Gesellschaftmitglied zu machen, das außer für die Army nichts mehr taugt (sehr überspitzt formuliert).

Ich glaube (lebens-)lange Haftstrafen mit entsprechenden Entbehrungen, sowie je nach Strafe harte Arbeit ,sind die geeigneten Mittel um Täter die Konsequenz ihrer Tat klar zu machen - und wenn er dabei nichts davon erkennt, dann sitzt er halt trotzdem im Knast und muß trotzdem hart ackern!!


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

13.04.2005 um 22:45
@Barney:

Ich stimme Dir weitgehend zu, meine aber, egal, wie man's dreht und wendet: die Menschenwürde muss ebenso IMMER erhalten und gewährleistet bleiben, wie das Recht auf Leben. Solch ein Zuckerschlecken, wie das viele vermuten, ist Haft auch hierzulande nicht. Sowas projizieren viele hinein (erst Recht, wenn mal wieder RTL oder die BILD-Zeitung einen obskuren Fall breitschlagen, vermögen es die meisten nicht mehr zu unterscheiden, dass die ein obskurer Einzelfall, nicht aber die Regel ist), entspricht aber nicht den Fakten.

Entschieden dagegen stelle ich mich aber gegen Deine Sichtweise, als krankhaft eingestufte Sexualverbrecher für den Rest ihres Lebens in einem Umfeld, das einer wahrhaftigen Strafe gerecht wird, einzusperren. Zum einen gilt auch hier: Die Würde des Menschen ist unantastbar, und zum anderen bedeutet krankhaft in diesem Zusammenhang, dass solchen Menschen weitaus weniger Selbstkontrolle und entsprechend auch Selbstbeherrschungsfähigkeit und somit auch Vorsätzlichkeit zugesprochen werden kann, als "nicht krankhaften" Tätern. Lebenslange Sicherheitsverwahrung in bestimmten Fällen bei dauerhaft nicht mehr veränderbaren Ursachen völlig ok, aber "Krankhaftigkeit" mit besonderer Härte entgegenzutreten, halte ich für völlig verfehlt.

Deine Sichtweise zu einer gewissenhaften Umgangsweise mit Resozialisierung teile ich. Anmerken aber möchte ich, dass es nicht die Regel ist, dass resozialisierte Täter allesamt wieder rückfällig werden. Ich bestreite nicht, dass Rückfälle nicht vorkommen, meine aber, in einem weitaus geringeren Ausmaß, als allgemeinhin angenommen. Dank der reißerischen Medien erscheint uns das leider ganz anders, als tatsächlich der Fall. Menschliche Fehlbarkeit lässt sich nicht per Gesetz ausschalten, und auch nicht damit, dass man vorsorglich mal lieber alle zusammen härter bestraft, indem man ihnen die Möglichkeit hierzu seltener gibt.

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

14.04.2005 um 05:08
@Fedaykin
<" Es ist ein unterschied wenn einer aus Willkür tötet oder um den Willen der Gesellschaft zu erfüllen. ">

Der Unterschied ist in den Gesellschaften zu finden!
Entwickelte und aufgeklärte Gesellschaften haben DIESEN Willen zur Rache nicht mehr. Zumindest der größere Teil der Menschen in diesen Gesellschaften.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

14.04.2005 um 11:39
Tja, aber welche Gesellschaft ist denn wirklich aufgeklärt.

Die Hölle zu meiner Linken - Das Paradies zu meiner Rechten- und hinter mir der TOD

aus der orange Katholischen Bibel



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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

14.04.2005 um 19:33
@ Geraldo

Ich stimme Dir auf jeden Fall zu, wenn Du sagst, dass die Würde eines jeden stets gewahrt werden soll - auch die eines Straftäters.
Auch hast Du sicherlich weitgehend recht mit der Aussage, dass das Gefängnisleben wohl nie wirklich ein zuckerschlecken ist, aber ich muß dennoch anmerken, dass (auch ohne RTL und BILD) es vielen Gefängnisinsassen hier in Deutschland schon sehr gut geht, im Vergleich zu anderen Ländern und ich bin schon der Meinung, dass eine Gefängnisstrafe mit bestimmten Entbehrungen einhergehen sollte.

Bei dem Punkt mit den Sexualverbrechern habe ich mich evtl. etwas mißverständlich ausgedrückt.
Natürlich kann man einen krankhaften Triebtäter nicht in einen "knallharten" Knast stecken und ihn mit allen möglichen Mitteln bestrafen, denn ich bin mir gar nicht sicher, ob das bei einem solchen Menschen überhaupt ankommt.

Ich bin aber sehrwohl der Meinung, dass es solchen Menschen, bei denen die Gefahr eines Rückfalls zumeist fast 100% ist, nicht mehr ermöglicht werden darf, ein Leben in Freiheit zu führen. Die Sicherheitsverwahrung in einer entsprechenden Anstalt schiene mir da schon sinnvoll.

Ich spielte in meiner Aussage darauf an, dass es hierzulande schon des öfteren vorkam, dass Sexualstraftäter mit (hohem) Wiederholungsrisiko nach einigen psychologischen Untersuchungen und Behandlungen wieder auf freien Fuß gesetzt wurden, nur um dann kurze Zeit später wieder jemanden zu vergewaltigen (und womöglich zu töten).
Es gab sogar schon Fälle in denen die Täter selbst sich als hohes Risiko für die Allgemeinheit einstuften und um Sicherheitsverwahrung baten, welche mit allen möglichen psychologischen "Gutachten" abgelehnt wurden - nur um dann einige Zeit später wieder ein Verbrechen zu begehen.
Und so etwas darf nicht vorkommen!

In Deinem letzten Punkt gebe ich Dir völlig Recht. Natürlich darf man hier nicht verallgemeinern, denn wie die Vergangenheit zeigt, ist es schon so manchem durch ein richtiges Resozialisierungsprogramm gelungen, wieder den Einstieg in die Gesellschaft zu finden - und fortan auch auf dem rechten Weg zu bleiben.
Gerade bei Jugendlichen Straftätern kann man, denke ich, durch ein gutes Programm nocheinmal viel bewegen. - Ausnahmen gibts hier wie bei allem natürlich immer.

Grüße!! :-)


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

14.04.2005 um 22:25
@Barney:

Ich stimme Dir auch weitgehend zu.

aber ich muß dennoch anmerken, dass (auch ohne RTL und BILD) es vielen Gefängnisinsassen hier in Deutschland schon sehr gut geht, im Vergleich zu anderen Ländern und ich bin schon der Meinung, dass eine Gefängnisstrafe mit bestimmten Entbehrungen einhergehen sollte.

Naja, ein Gefängnis mit Swimmingpool etc. fände ich jetzt auch nicht unbedingt einen gelungenen Stravollzug. Aber es sollte bei längerer Haftzeit auch keinesfalls Nebeneffekt sein, die Persönlichkeit und Psyche durch allzu masive oder rüde "Strafmaßnahmen" zu zerstören oder zumindest so zu schädigen, dass alleine sich daraus ein späterer Amoklauf ergibt. Viel effektiver als "harte körperliche Arbeit" und "harten Haftbedingungen" fände ich da ein zwar bescheinden geführtes, aber doch "normales" Arbeits- und Haftleben während der Haft mit zusätzlichen Resozialisierungsprogrammen.
Eine dieser naturgemäß "bestimmten Entbehrungen", die erheblichste überhaupt, wird nämlich ganz gern oftmals übersehen: eben der Entzug oder die Entbehrung der persönlichen Freiheit. 15 Jahre Freiheitsentzug stellen 20 % der durchschnittlichen Gesamtlebenszeit dar. Wenn Du davon mal die ersten 15 (Entwicklungs-)Jahre abziehst, dann sind es sogar 25 %, also ein Viertel Deiner Lebenszeit, mit der Du quasi bei einer 15-jährigen Freiheitsstrafe bezahlst. Liegt so eine Freiheitsstrafe dann auch noch in der Jugendzeit, dann ist das schon eine gewaltige Einbuße, die nicht unterschätzt werden sollte.

Wie gesagt, dem Rest Deines Postings kann ich zustimmen, auch, was die Sicherheitsverwahrung von Tätern betrifft, bei denen eine Wiederholung absehbar ist.

Viele Grüße
Geraldo

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

14.04.2005 um 22:47
Dem ist eigentlich kaum etwas hinzuzufügen.

Solange eine verhängte Haftstrafe auch tatsächlich in ihrem vollen Umfang durchgesetzt wird. Natürlich muß auch hier die vorangegangene Tat mitbedacht werden, aber ich bin der Meinung ab einer gewissen "Schwelle" darf einem Verbrecher dann auch keine Bewährung gewährt werden, denn das nimmt der Sache den Ernst.

Leider gab es auch diese Fälle schon allzu oft - Menschen die wegen eines scheweren Verbrechens zu einer Haftstrafe verurteilt wurden kamen schon nach, zum Teil weniger als der Hälfte, ihrer Haftzeit wieder auf freien Fuß.
Ob sich da der gewünschte Effekt des "sich über seine Tat klar werden" erreicht wurde wage ich zu bezweifeln.

Auch muß die Dauer der Haft dem Verbrechen entsprechen. Ich finde es unmöglich, dass in Deutschland Schwerverbrecher zum Teil nur unwesentlich längere Haftstrafen erhalten wie manche Kleinkriminelle. Da stimmt das Verhältnis einfach nicht.

Zu der Sache mit der Härte der zu verrichtenden Arbeit möchte ich noch sagen, dass auch diese entsprechend des Stafmaßes "gestaltet" werden könnte, um dem Einzelnen gerecht zu werden.

Ansonsten nochmal Grüße zurück! :-)


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

14.04.2005 um 22:57
moin

geraldo und barney,
ich bin schon eurer meinung.
nur, das problem ist und bleibt die beurteilung eines täters.

und da kann sich alle psychologie und -analyse noch so sehr wissenschaft heissen.
der einzig wissenschaftliche nutzen ist eventuell mal eine untersuchung über die unzuverlässigkeit heutiger methoden ;)
und da ich das so sehe bin ich in diesen fällen eher für "im zweifel für die gesellschaft" und lebenslang. unter umständen wie sie in deutschen gefängnissen herrschen.

buddel


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15.04.2005 um 03:39
@Barney:

Ja, das stimmt leider, dass die Rechtssprechung zum Teil haarsträubende Urteile auch in diese Richtung fällt. Ich sehe darin ebenso eine Form der Missachtung des Lebens - in solchen Fällen das des Opfers. Sowas hat ebenso eine negative Signalwirkung, nämlich die, dass es nicht viel ausmacht, wenn man jemanden über den Jordan befördert. Ich verabscheue eine solch unverantwortliche Rechtssprechung genauso.

@buddel:

jo, dem kann ich ebenfalls zustimmen: "im zweifel für die gesellschaft". Aber eben, wie Du ja auch sagtest "Im Zweifel", was aber keinesfalls bedeuten darf, dass die individuelle Fall-Beurteilung in diese Richtung aufgrund der Gefahr der Fehlbarkeit keine Anwendung mehr findet. Nur sollte sie weitaus gewissenhafter gehandhabt werden, und im Falle eines Zweifels dann tatsächlich "für die Gesellschaft" zur Anwendung kommen.

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

16.04.2005 um 19:30
Tja, wohl wahr. Man muss sich teilweise schon fragen, wo die Richter ihre Augen und ihren Verstand gelassen haben, wenn man manche Urteilssprechungen so hört.

Du hast ganz recht. Solche "Mini"-Haftstrafen für Schwerverbrecher oder frühzeitige Entlassungen von eben solchen sind eine Mißachtung - sowohl des Opfers als auch, im Falle eines Mordes, seiner Angehörigen.
Was sollen sich diese Menschen da nur denken?!
Ich sehe in solchen Dingen eine gewisse Gefahr für das Vertrauen der Menschen in die Rechtssprechung.

Wie seht Ihr das?


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

16.04.2005 um 19:43
ich hab ne Idee

wieso lassen wir nicht gleich alle

Vergewaltiger und Mörder frei
und sperren dafür alle Todesstrafen befürworter ein.

oder besser wieso gehen nicht die
Todesstrafen gegner mal mit Mördern aus
wie wärs mit Michel Fourniret

oder noch besser last doch eure Kinder mal mit denen alleine

hähä
immer hier blöd gegen die Todesstrafe sein
aber dann wenn es einen Perönlich trifft............



Die Kirche sagt, man soll vergeben.
Vergebung ist eine Sache zwischen ihnen und Gott.
Mein Job ist es ein Treffen zu aragieren.
(John W. Creasy US-Marins)



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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

16.04.2005 um 20:14
Gleiches mit gleichem vergelten hat noch NIE etwas positives hervorgebracht.

dennoch bin ich der Meinung, daß man, da kein Psych-Doktor wirklich in den kranken kopf eines solchen deliquenten blicken kann, diese leutz für IMMER von der Gesellschaft isoliert.
All diese Rückfälle von Triebtätern u.a. haben mich zu der Überzeugung gebracht, daß es schlichtweg unfair und zu risikohaft gegenüber der Gesellschaft ist.
Wieviele Frauen, Kinder und sonstige nachträgliche Opfer würden heute noch leben dürfen, wenn sich manche Quacksalber nicht selbst zum "alleswissenden Gott in weiß" erkoren hätte.
Oft auf solch eine fahrlässige Weise, daß ich mich wundere, warum die Gefängnisse nicht voll von denen ist.

Aber wie gesagt; das recht auf Tötung hat KEIN MENSCH, egal in welcher Situation!


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