Dass die britische öffentliche Hand klamm ist, war seit längerem bekannt.
Offenbar muss die Regierung nun aber die Bank von England um Finanzspritzen bitten. Number 10 dementiert zwar, die Bank von England hat dies aber schon formell zugesichert.
Es ist alles sehr verfahren, Hintergrund ist wohl, dass GB Angst hat, auf dem normalen Anleihenmarkt keine Bonds mehr platzieren können.
Nicht zu vergessen ist, dass erst kürzlich eine der großen Ratingagenturen die Bonitätsstufe Grossbritanniens wieder herabgestuft hat - mit negativem Ausblick.
Im Klartext würde das heißen, dass GB wohl nahe dran ist, sich nicht mehr zu vernünftigen Konditionen an den Märkten finanzieren zu können und nun ihre eigene Staatsbank zum Gelddrucken bewegen muss, um den öffentlichen Haushalt mit dem notwendigen Geld versorgen zu können.
https://nationalpost.com/pmn/health-pmn/bank-of-england-to-temporarily-finance-uk-government-spendingDas britische Rating dürfte damit weiter unter Druck geraten.
Ob der Brexit vielleicht noch zu unverhofftem Geldsegen führt, so dass Milch und Honig auf sonnenbeschienenen Hängen fliessen können?