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Brexit und danach?

9.632 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Brexit, Brexitus, Gerxit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brexit und danach?

22.06.2016 um 16:37
Zitat von VltorVltor schrieb: und eine nützliche Schachfigur.
Ich dachte bislang, GB ist höchstens eine Schachfigur der USA, wenn man überhaupt von GB als Schachfigur sprechen möchte.

Gerade seit Sarkozy hat sich Frankreich eher von seiner "Vertretung" der südeuropäischen Länder abgewandt und eher mit Deutschland an einem Strick gezogen. Soweit ich weiß, hat Hollande das nicht grundlegend geändert.

Welche Beispiele kannst du nennen, die GB als verlässlichen Partner in der EU zeigen?


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Realo ehemaliges Mitglied

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Brexit und danach?

22.06.2016 um 16:47
Die Frage wird sich in 30 Stunden erübrigen, denn ich bin mir zu 99% sicher, dass die Mehrheit für einen Verbleib in der EU stimmen wird, einfach weil der Bürger, wenn's an die Stimmabgabe geht, Schiss kriegt, da ein Brexit mit zu vielen existenziellen Fragen - hauptsächlich Job- und Geldfragen - verbunden ist und der Prozess schwer vorhersagbar ist. Allein im Finanzsektor stehen in London 100.000 Jobs auf dem Spiel.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/brexit-britische-banker-hoffen-auf-die-anlegerpanik-a-1098253.html

Wer will das noch ernsthaft riskieren, der noch ganz bei Trost ist?


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Vltor ehemaliges Mitglied

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Brexit und danach?

22.06.2016 um 17:49
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ich dachte bislang, GB ist höchstens eine Schachfigur der USA, wenn man überhaupt von GB als Schachfigur sprechen möchte.
Kann man. Großbritannien ist immerhin der größte Vertreter der Liberalen, Frankreich dafür der maroden Staatssozialisten und je nachdem welche Position Deutschland grade eher liegt, mag es beide halbwegs gegeneinander ausspielen können.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Gerade seit Sarkozy hat sich Frankreich eher von seiner "Vertretung" der südeuropäischen Länder abgewandt und eher mit Deutschland an einem Strick gezogen.
Das Gegenteil ist der Fall. Hollande war erst auf Seite der Südeuropäer und ist noch immer gegen Merkels Austeritätskurs. Wie jedoch im eigenen Land, so war er auch auf der europäischen Bühne zu schwach brüstig und schaffte es keine klare Front gegen Merkel zu bilden, weshalb er solche Unternehmungen auch sehr schnell wieder aufgab.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Welche Beispiele kannst du nennen, die GB als verlässlichen Partner in der EU zeigen?
Für Deutschland oder zumindest für Merkel sind sie es. Besonders wenn es um Fragen der Marktliberalisierung (was Deutschland so mit Frankreich nie geschafft hätte), internationalen Handel, Austeritätsprogramme in Südeuropa, allgemeine Liberalisierung und anderweitige Reformen innerhalb der EU-Behörden und Organisation geht.


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Brexit und danach?

22.06.2016 um 17:51
@Realo
Ich auch d.h. vielleicht nicht zu 99%, aber der Mord hat zusätzlich Swing-Wähler ins EU Lager getrieben und bei der Wahl könnte einige schon kalte Füsse kriegen und den Staus Quo wählen.


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22.06.2016 um 20:43
Zitat von maydaymayday schrieb:Ich auch d.h. vielleicht nicht zu 99%, aber der Mord hat zusätzlich Swing-Wähler ins EU Lager getrieben und bei der Wahl könnte einige schon kalte Füsse kriegen und den Staus Quo wählen.
Der Trend ging vorher schon wieder Pro-EU, weil die Lügen der Brexit-Befürworter so langsam klar wurden. Cameron hatte gute Aufklärungsarbeit geleistet und die Propagandisten demaskiert ...
Der Mord hat wohl nur wenig Wähler zusätzlich mobilisiert ...


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Brexit und danach?

22.06.2016 um 22:36
Um das beurteilen zu können, sollte man wissen, das viele Briten schlechte Erfahrungen mit Lohndumping gemacht haben, als die Osteuropäer rübermachten und auf billig setzten. Man sollte die Fischer im Auge haben, denen eine minimale Fangqoute zugestanden wurde mit Eintritt in die EU und man sollte bedenken, das vor allen Dingen die EU für die Verteilung nach landwirtschaftlichen Flächen dafür zuständig ist, das die Vermögenden mit Ausfallgeld bezahlt werden, im Gegensatz zu denjenigen, die wenig haben und nicht davon profitieren können. Das gab es vorher nicht.

Weiterhin ist mit massiver zunehmender Einwanderung von Pakistani, Inder und Osteuropäer ( letzere über 2 Mio) aufgrund der unendlichen Billiglöhner die Leistung der NHS brutal zurückgegangen. ( Ich denke, das wird hier auch schleichend eingeführt)

Mich widert diese EU-Verherrlichung auch an und ich hoffe, das das der Anfang vom Ende von dem alles beherrschenden Brüssler Diplomaten ist, die jede Sache normen müssen und die Vielfältigkeit außer Kraft setzen. Jede Rezeptur irgendwelcher landesüblicher Spezialitäten verbieten und schlußendlich TTIP alles opfern - höchstwahrscheinlich) Ein Gipfel jagt den anderen und gerade die Osteuropäer, die profitieren sind doch sehr selbstherrlich. Dann paktiert man noch mit den Rechtpopulisten wie Polen.

Weiterhin macht Großbritannien den wenigsten Umsatz mit der EU (hochgerechnet und mit viel Wohlwohlen 45%) Der Gewinn wird sogleich für Brüssel rausgekarrt, mit 11o Mio Pfund in die Brüssler Töpfe. - (Netto, Rückflüsse eingerechnet)

Jetzt die Frage, wer erarbeitet das Geld für Brüssel? Ich brauche keinen zusätzlichen Herren. Was tut Brüssel für die Nettozahler wie die BRD, die Flüchtlinge aufnimmt? Eben - nichts- Da wird vorzeitig ausgestempelt, wie wir vor Jahren schön an den Grünen sehen konnten. Also auch geschuldet der Faulheit von diesen Herrenmenschen in Brüssel. Die Grenzen haben mir persönlich mehr Freiraum beschert und weniger Verbote und Gebote und menschlicher ging es auch zu.

Hoffen wir, das Italy nachzieht.


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aero ehemaliges Mitglied

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Brexit und danach?

23.06.2016 um 00:01
Wenn so viele eu-länder unzufrieden sind sollte Brüssel nicht so dogmatisch für die eu propagieren sondern sich als verwaltungsapperat selber hinterfragen.

Mit den gesetzlichen vorgaben für zb. "krummgurken" wurde viel autorität eingebüßt.


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23.06.2016 um 00:05
Zitat von aeroaero schrieb:Mit den gesetzlichen vorgaben für zb. "krummgurken" wurde viel autorität eingebüßt.
Wen interessieren die blöden Gurkenrichtlinien, welche die Gurkenbauernmafia durchdrücken wollte und die EU in den Papierkorb geworfen hat?


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aero ehemaliges Mitglied

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23.06.2016 um 00:17
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Wen interessieren die blöden Gurkenrichtlinien, welche die Gurkenbauernmafia durchdrücken wollte und die EU in den Papierkorb geworfen hat?
Nicht ganz so @Narrenschiffer

Es gab diese regelung für ein paar jahre. 2009 wurde sie aber wieder abgeschafft.
Brüssel

Es waren diese Worte, die vor 25 Jahren die EU-Verordnung 1677/88 so bekannt und gleichzeitig so verlacht werden ließen, wie vielleicht keine andere Regelung aus Brüssel: Eine Gurke der besten Güteklasse muss „gut geformt und praktisch gerade sein“ und darf eine „maximale Krümmung“ von zehn Millimetern auf zehn Zentimeter aufweisen. Die berühmt-berüchtigte Gurkenverordnung war geboren, sie wurde zum Symbol für einen Regelungswahn der EU. Doch obwohl sie 2009 wieder aufgehoben wurde, wird sie auch heute noch befolgt.
http://www.handelsblatt.com/politik/international/die-eu-gurkenverordnung-verspottet-und-doch-besser-als-ihr-ruf/8341428.html (Archiv-Version vom 16.01.2016)


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23.06.2016 um 00:25
@aero

Wenn die Gurkenmafia sie einhält (geht halt mehr rein in die Schachteln), ist mir das wurscht. Ich habe hier herrlich schmeckende und skurril gekrümmte Salzgurken im Kühlschrank.


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23.06.2016 um 00:51
Ich denke nicht, dass es zum Brexit kommt. Aber knapp sieht das ganze schon aus. hoffe mal, dass die Briten doch noch Schiss bekommen, an der Wahlurne.

Mich würden aber die REaktionen interessieren, wenn es zum Brexit kommt.


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Brexit und danach?

23.06.2016 um 09:00
Die Engländer vertun sich. Lohndumping hat ja viele Ursachen, aber gerade die Arbeiten die die Polen und co übernommen haben waren wohl eh nicht so in britischer Hand.

Vor allem gab es wohl voher schon Lohndumping durch eben die anderen Einwanderer aus Pakistan, Indien und co.

Das die Briten durchaus Berechtigte Kritik an der EU haben und man Reformen angehen müsste ist nachvollziehbar.

Im Gegenzug schafft ein Austritt mehr Probleme als Nutzen.

Die 4 Mrd Netto in die EU sind doch Peanuts, (Wenn BRD schon allein pro Jahr mal eben 15 Mrd Euro ausgibt für unvorhergesehenes). Also das Kompensiet bestimmt nicht die Einbußen im Außenhandel, Agrarwirtschaft, und Abgang von vielen Unternehmen wenn UK eben wieder außerhalb des Europäischen Binnenmarktes liegt.

Vor allem wird dann eine Schottische Sezession wieder wahrscheinlicher.


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Brexit und danach?

23.06.2016 um 09:47
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Gurkenrichtlinien
dass und all der andere Unsinn welcher mit der EU kam. Groteskerweise gab es anderswo keine Vereinheitlichungen, wo es sie hätte sinnvollerweise geben können. Linksverkehr lässt sich nicht auf die Schnelle ändern, aber die Briten haben immer noch ihre Masseinheiten Pfund, Zoll und Inches, foot und yard. Jedes Land in der EU hat sein eigenes Tastaturlayout usw. Das scheint alles kleinlich, aber steckt schon mehr dahinter und da fängt es auch an..so wie man auch nicht normiert hat wie Steckdosen auszusehen haben, wer durch die Eu reist, hat den Strom- Reiseadapter immer mit dabei.


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Brexit und danach?

23.06.2016 um 10:45
Ich finde den Brexit eigentlich gar nich mal so schlecht, vor allem gibt es auch Punkte in denen die Briten einfach recht haben, wir wählen Leute hier in D und haben einfach keinen direkten Einfluss auf die Politiker in Brüssel, die dann Gesetze entwerfen, auf die wir wiederum keinen Einfluss haben... außerdem wäre es mal Interessant zu sehen wie die EU auf sowas reagieren würde- ich meine wenn dies ein Grund bieten sollte, dass die EU auseinander fällt, wäre es doch echt lächerlich?


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23.06.2016 um 11:09
...also ich finds eher erschreckend mit welcher Selbstverständlichkeit man, trotz des Referendums in GB, man hier in Deutschland weiterhin die Beeinflussung durch die EU-Bürokraten hinnimmt?
Getreu dem Motto ..."naja es wird schon gut für uns sein", was?

Eigentlich müsste es ernsthafte Bestrebungen in der Bevölkerung geben das Ganze hier auch durchzuziehen....

Naja mal sehn wenn sie es wirklich mit nein stimmen und austreten, evt. denkt dann hier der Großteil auch mal langsam um.
Denn wenn GB das kann, also Große Industrienation...warum dann wir nicht auch?

Ging doch vorher auch problemlose ohne, in GB sowie in Deutschland...in dem Punkt haben sie recht!


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Brexit und danach?

23.06.2016 um 13:42
Zitat von knopperknopper schrieb:...also ich finds eher erschreckend mit welcher Selbstverständlichkeit man, trotz des Referendums in GB, man hier in Deutschland weiterhin die Beeinflussung durch die EU-Bürokraten hinnimmt?
Getreu dem Motto ..."naja es wird schon gut für uns sein", was?
Warum nicht, wenn schließlich vieles auf deutschen Ideen beruht? Bürokratie und Regelungswut ist mithin deutsche Erfindung ;)

Deutschland gehörte bereits bei der Gründung der EU zu ihrem Kern und ist es immer geblieben, während die Briten eher am Rand laborierten ...
Übrigens ging vorher - ohne EU - in Europa viel schief. So toll war es da nicht ...


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Brexit und danach?

23.06.2016 um 13:57
@Issomad
Zitat von IssomadIssomad schrieb:während die Briten eher am Rand laborierten
Vom Rand aus... aber ist nicht so, dass sie keinen Einfluss auf den Kern hatten.
Der frühere britische Top-Diplomat hat während 34 Jahren für die EU-Institutionen gearbeitet. Er ist überzeugt, dass vor allem die Briten den Binnenmarkt wesentlich vorwärts getrieben haben und er betont auch, dass sich Grossbritannien jeweils stark für die Aufnahme von neuen Mitgliedern eingesetzt hat. Leigh bringt seine Ansicht mit der provozierenden Formulierung «The EU was made in Britain» auf den Punkt.
http://www.srf.ch/news/international/die-eu-wurde-in-grossbritannien-geschaffen
Mag übertrieben sein, aber die Briten, haben ihre politische Macht schon benutzt um die EU nach ihren Interessen mitzuformen oder dort wo es nicht möglich war, Sonderregelungen zu "erwirken", von denen andere Länder nur träumen können. Denen man dann sagt "nix da. Extrawurst gibt es nicht"


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Brexit und danach?

23.06.2016 um 14:06
Zitat von knopperknopper schrieb:Denn wenn GB das kann, also Große Industrienation...warum dann wir nicht auch?
Tja können und die Konsequenzen tragen ist zweierlei

Es ist erschreckend wie simpliziert viele die EU und die Verstrickungen sehen. Es ist natürlich immer leicht das Negative und schwierige hervorzuheben, und eine einfach Alternative mit "Austritt" zu verkünden.

Die Briten werden ein enormes Problem haben wenn sie austreten vor allem Ökonomisch, da nützen auch die paar Mrd die man als Nettozahler einsparen könnten wenig.
Zitat von knopperknopper schrieb:Ging doch vorher auch problemlose ohne, in GB sowie in Deutschland...in dem Punkt haben sie recht!
ACh Gott, du redest von Problemlosen Zeiten und vergleichst das Heute mit den im Falle von GB den 70er ?

Im Falle der BRD bestenfalls die Paar Jahre vor der Montanunion?

Ich glaube viele wissen mal wieder nicht die Geschichte der EU.


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Brexit und danach?

23.06.2016 um 14:08
@Glünggi

ja wäre schön blöd das aufgrund von Bauchgefühlen dranzugeben.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Brexit und danach?

23.06.2016 um 14:12
Guter Kommentar von Jakob Augstein zum Brexit:

"Kampf gegen Rechtspopulisten: Last Exit

Etwas Neues beginnt. Aber was? Ein neues Versprechen tut Not. Die EU wurde auf den Trümmern des Faschismus errichtet. Heute muss sie auf den Trümmern des Kapitalismus neu errichtet werden. Das Versprechen der europäischen Gründung lautete: Nie wieder Krieg! Heute muss es lauten: Nie wieder Ungerechtigkeit! Damals ging es gegen Gewalt und Hass. Heute muss es gegen Arbeitslosigkeit und Armut gehen."

mehr...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/rechtspopulismus-eu-brexit-kolumne-von-jakob-augstein-a-1099330.html


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