@informer"Ein mann mit einem blutigen schwert in der Hand bleibt doch ein Mörder oder irre ich mich da...."Scheint darauf anzukommen, wer über ihn berichtet und für wen er das Schwert schwingt....
Wenn wir das Schwert des Soldaten im Krieg mal Bombe nennen, die Tausende Menschen (andere Soldaten und Zivilisten) tötet, dann wird der 'Mörder' Soldat genannt, von denen, die den Einatz befahlen,
wenn wir das Schwert des Widerstandskämpfers im Widerstand mal Sprengsatz nennen, der mehrere Menschen tötet (Besatzer, Zivilisten), dann wird der Mörder als Heiliger vereehrt, von denen, die den Einsatz befahlen.
Das deutsche Strafgesetzbuch definiert Mörder im §211
"
Mörder ist, wer
aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet. "
Jetzt kann man natürlich darüber diskutieren, ob vom Befehl abhängige Soldaten Mörder sind (Habgier<sichere Lebensstellung>, Söldner, niedrige Beweggründe)
oder Terroristen keine (niedrige Beweggründe fehlen ?)....
für die Opfer ihrer Taten ist das Ergebnis gleich. Für sie endet die Tat mit dem Tod.
Ganz besonders infam ist heutzutage die Bezeichnung für im Krieg getötete Zivilisten, die oft unter Kollateralschaden eingeordnet werden...
Für mich stellt sich auch die Frage, ob jemand als Mörder oder gar als Massenmörder bezeichnet werden kann, der aus Habgier den Tod von Millionen "hungergetöteten "Menschen verursacht. Tatsächlich ist es ja nicht der Hunger, der tötet, sondern der Entzug, das Vorenthalten von lebensnotwenigen Lebensmitteln, und die dahinterstehenden Eliten, deren habgieriges Kapitalinteresse tötet...